Reiseblog erstellen und mit Reisen Geld verdienen:

Der komplette Guide für Anfänger

Du liebst es, unterwegs zu sein, neue Orte zu entdecken und deine Erlebnisse festzuhalten? Dann ist ein Reiseblog die perfekte Möglichkeit, deine Leidenschaft mit der Welt zu teilen!

In diesem Guide zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen eigenen Blog erstellst – von der Idee und Planung über technische Basics bis hin zu Content-Strategien und Möglichkeiten, mit deinem Reiseblog Geld zu verdienen.

Egal, ob du einfach Spaß am Schreiben hast oder ein professioneller Reiseblogger werden möchtest – hier findest du alles, was du für den Einstieg brauchst!

Reiseblog erstellen: Leitfaden

Ich habe diesen Leitfaden erstellt, weil mir selbst am Anfang eine klare Anleitung gefehlt hat. Es gibt zwar viele allgemeine Blog-Tutorials, aber kaum etwas speziell für Reiseblogs. Mit diesem Guide möchte ich dir den Einstieg erleichtern und all das teilen, was ich damals gerne gewusst hätte.

01. Warum einen Reiseblog erstellen?

Wenn du diesen Artikel liest, brauchst du wahrscheinlich keine Gründe mehr, die für einen Reiseblog sprechen.

Ich empfehle dir dennoch, kurz darüber nachzudenken, warum du ein Reiseblogger werden möchtest.

Denn es wird auf deiner Reise zum eigenen Blog vielleicht die ein oder andere Hürde geben. Und dann hilft es, das Ziel und die Gründe dafür klar vor Augen zu haben, um nicht frustriert alles hinzuschmeißen.

Am besten überlegst du dir kurz deine persönlichen Gründe, warum die einen Reiseblog erstellen möchtest und schreibst sie auf.

Brauchst du Inspiration für dein persönliches „Warum“?

Kein Problem!

Mit einem Reiseblog kannst du …

  • deine Reiseerfahrungen und Erinnerungen festhalten und dich auch nach Jahren noch darüber freuen,

  • andere Menschen inspirieren und ihnen bei der Planung ihrer Reisen helfen,
  • ein passives Einkommen erzielen, beispielsweise durch Affiliate-Marketing, Kooperationen und den Verkauf eigener Produkte,

  • dich mit anderen Reisebloggern vernetzen und vielleicht sogar neue Freundschaften schließen,

  • deine Fähigkeiten stetig ausbauen, z. B. beim Schreiben und Fotografieren sowie bei der Suchmaschinen-Optimierung (SEO), Bild- und Videobearbeitung, usw.,

  • deine Zeit in ein schönes Projekt investieren,

  • dich selbt mit deinen Fortschritten überraschen und über dich hinaus wachsen.

Für mich treffen inzwischen alle Gründe zu.

Angefangen habe ich jedoch mit dem Ziel, meine Reisen für mich und andere zu dokumentieren und mich kreativ auszuleben.

Inzwischen macht es mir aber auch sehr viel Spaß, mich mit neuen Themen und Tools zu beschäftigen und immer wieder etwas Neues dazuzulernen.

Nie hätte ich gedacht, mich detailliert mit Such-Algorithmen, KI-Tools oder Marketing-Strategien zu beschäftigen. Selbst Themen wie Buchhaltung oder Steuern verlieren ihren Schrecken, wenn man sich damit näher beschäftigt.

Und am Ende bleibt der Stolz, dies alles bewältigt zu haben und weiter – in jeder Hinsicht – zu wachsen.

02. Die Planung: Nische und Zielgruppe

Als ich meinen Reiseblog Anfang recht planlos gestartet.

Im Jahr 2023 sind mein Partner und ich 4 Wochen nach Neuseeand gereist. Hiermit habe ich mir einen großen Traum erfüllt und diese Erlebnisse wollte ich unbedingt festhalten.

Daher fing ich an, Reiseberichte über die Rundreise mit dem Camper zu schreiben. Parallel dazu habe ich mein erstes Produkt entwickelt, weil ich auf der Reise merkte, dass mir etwas gefehlt hat: ein individualisierbares Reisetagebuch.

Das waren die beiden ersten Content-Bausteine auf meiner Seite.

Erst nach und nach habe ich mir einen Plan erstellt, über welche Themen ich schreiben und welche Dinge ich entwickeln möchte. Seitdem ich bei meiner Website und dem Blog strukturierter vorgehe, sind auch meine Besucherzahlen gestiegen und ich habe das Gefühl, meine Zielgruppe besser zu erreichen.

Dies führt auch schon zum ersten wichtigen Schritt bei der Planung deines Reiseblogs:

Schritt 1: Nische für den Reiseblog finden

Es gibt inzwischen unzählige Reiseblogs und täglich werden es mehr.

Sollte dich das entmutigen, einen eigenen Reiseblog zu beginnen?

Ein klares Nein!

Aber wenn es dein Ziel ist, andere Menschen zu erreichen und perspektivisch Geld mit dem Reiseblog zu verdienen, solltest du darauf achten, eine Nische zu finden.

  • Eine Nische ist ein spezifisches Thema oder eine Verknüpfung mehrere Themen, auf den sich dein Reiseblog spezialisiert. Durch die Fokussierung auf eine Nische kannst du mit deinem Reiseblog eine gezieltere und engagiertere Leserschaft anziehen und dich von der Konkurrenz abheben.

Merkmale einer Nische

Wenn du einen Reiseblog erstellen möchtest, kannst du dich an diesen drei Kriterien einer Nische orientieren:

1. spezifisch: Eine Nische ist klar definiert und konzentriert sich auf ein spezielles Thema oder einen bestimmten Aspekt des Reisens.

2. zielgruppengerichtet: Eine Nische spricht eine bestimmte Gruppe von Menschen an, die ähnliche Interessen und Bedürfnisse beim Reisen haben.

3. einzigartig: Eine Nische hilft dabei, sich von anderen Reiseblogs abzuheben, indem sie einen einzigartigen Mehrwert bietet.

Egal, ob du einfach nur viele Leser erreichen möchtest oder sogar mit Reisen Geld verdienen möchtest – eine Nische ist elementar, damit deine Sichtbarkeit steigt.

Denn durch eine Nische erreichst du:

  • Gezielte Leserschaft:
    Durch die Fokussierung auf eine bestimmte Nische kannst du eine treue Leserschaft aufbauen, die an deinem Content interessiert ist.

  • Weniger Konkurrenz:
    In einer spezifischen Nische hast du oft weniger Konkurrenz und du kannst dich leichter und schneller etablieren.

  • Stärkere Autorität:
    Indem du dich auf eine Nische spezialisierst, kannst du dich als Experte in diesem Bereich positionieren und mehr Vertrauen bei deinen Lesern aufbauen. Dies ist auch wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

  • Bessere Monetarisierungsmöglichkeiten:
    Mit einer klar definierten Nische kannst du gezieltere Werbepartner, Affiliate-Programme und Kooperationen finden, die genau zu deinem Reiseblog passen.

Es gibt unzählige Nischen für Blogs übers Reisen, angefangen bei Budgetreisen mit dem Fokus auf Sparmöglichkeiten über familienfreundliche Ziele für Groß und Klein bis hin zu Individualreisen als Backpacker. Oder befasse dich mit bestimmten Reisethemen wie nachhaltiges Reisen und gib wertvolle Tipps für ressourcenschonendes Reisen.

Es gibt schier unbegrenzte Möglichkeiten, deinen Reiseblog individuell und persönlich zu gestalten. Wenn du noch nicht genau weißt, wie du deinen Reiseblog gestalten sollst, dann helfen dir vielleicht diese Fragen:

  1. Überlege, welche Reisen du bisher gemacht hast. Welche Gemeinsamkeiten hatten diese Reisen?
  2. Welche Reisen planst du in der Zukunft?
  3. Welche Themen machen dir besonders viel Spaß?
  4. Was kannst du gut bzw. was möchtest du lernen?

Bei mir war es so, dass ich in den letzten Jahren sehr unterschiedliche Reisen gemacht habe:

Und für 2025 ist eine Backpacking-Tour durch Sumatra und Java und ein Wellness-Urlaub in der Eifel geplant.

Da meine Reisen sehr unterschiedlich waren, fiel es mir schwer, einen Fokus zu finden, da ich es auch mag, immer wieder neue Reiseformate auszuprobieren.

Bei allen Reisen gibt es aber eine Gemeinsamkeit:

Ich liebe es, durch Landschaften zu wandern. Daher ist ein Fokus bei mir die Schönheit der Natur und Berichte über Erlebnisse beim Wandern und Entdecken.

Zudem zeichne ich schon mein Leben gerne und tobe mich mit diversen DIY-Projekten aus. Und seit neuestem auch digital zur Reise-Thematik. So habe ich inzwischen einen ganzen Bereich zum Thema DIY-Reiseprojekte erstellt und biete viele kostenlose Vorlagen wie eine Bucket Liste oder diverse Poster zum Ausdrucken an. Daneben habe ich meinen Etsy-Shop mit den aufwendigeren digitalen Projekten, wie z. B. Vorlagen für ein individuelles Reisetagebuch.

Es war also eine stetige Weiterentwicklung zum jetzigen Stand. Und bestimmt wird Fernfreude in einigen Jahren wieder einige neue Elemente dazu gewonnen haben.

Daher keine Sorge: Es gibt keine falsche Wahl bei der Nische, um einen Reiseblog zu erstellen. Du kannst deine Themen und deine Ausrichtung immer wieder anpassen.

Für den Start ist es jedoch wichtig, dass du mit einem Plan beginnst und dir für die Basis ein Thema aussuchst.

Schritt 2: Zielgruppe definieren

Nachdem du deine Nische festgelegt hast, also über was du in deinem Reiseblog schreiben möchtest, solltest du darüber nachdenken, für wen du deinen Reiseblog erstellst.

Oft hängt dies mit der Nische zusammen:

So wirst du bei der Nische „Familienreisen“ wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit Personen mit Kindern ansprechen. Aber auch hier kannst du differenzieren: Möchtest du z. B. vielleicht Alleinerziehende ansprechen? Oder Familien mit sehr kleinen Kindern, die z. B. eine Elternzeit in Neuseeland oder Australien verbringen möchten?

Warum ist es wichtig, deine Zielgruppe zu definieren?

Wenn du weißt, für wen du schreibst, kannst du deine Inhalte besser fokussieren und deine Leser werden länger auf deiner Seite bleiben und (hoffentlich) wiederkehren.

03. Technische Grundlagen: Domain, Hosting und Plattform

Schritt 3: Domainnamen für deinen Reiseblog wählen

Du hast deine Nische und deine Zielgruppe definiert. Super!

Die Gedanken, die du dir dabei gemacht hast, helfen dir nun bei der Wahl deines Domainnamens.

Das ist einfach gesagt, die Adresse, unter der deine Website im Internet erreichbar ist. In meinem Fall ist es www.fernfreude.de.

Wie findest du die perfekte Domain, wenn es doch schon so viele Reiseblogs gibt?

Es stimmt, dass viele Domainnamen, die dir vielleicht direkt in den Sinn kommen, schon vergeben sind. Aber da du im Idealfall ein sehr spezifisches Thema bedienst, kannst du dich auch genau daran orientieren. Ein Reiseblog über Camper-Reisen nach Skandinavien sollte demnach nicht unbedingt urbane-abenteuer.de lauten.

Ich bin so vorgegangen, dass ich mir einen Zettel und einen Stift genommen habe und erstmal ganz frei gebrainstormt habe, was mir in den Sinn gekommen ist. Erst danach habe ich die Ideen bewertet und weiter ausgebaut.

Bei mir wurde aus den Begriffen „Fernweh“ und „Reisefreude“ und der Thematik von kreativen DIY-Vorlagen und Reisegeschenken, die Freude verursachen, am Ende „Fernfreude“.

Das Schöne an dieser Domain ist: Sie ist noch so offen, dass ich mit der Zeit auch neue Themen hinzunehmen kann.

Achte bei der Wahl deines Domainnamen auch auf diese Tipps:

  1. Wähle einen möglichst kurzen Domainnamen (am besten nicht mehr als 15-20 Zeichen oder zwei bis drei Wörter).
  2. Idealerweise beschreibt dein Name, worum es im Blog geht (es gibt aber auch Reiseblogs mit außergewöhnlichen Namen, die nicht direkt auf einen Reiseblog schließen und trotzdem erfolgreich sind)
  3. Vermeide Umlaute (ä, ü, ö) oder Eszett (ß) (schlecht: camper-traeume.de – das sieht einfach unschön aus)
  4. Achte auf Begriffe mit einer verständlichen Schreibweise (schlecht: reise-rhythmus.de), da du so schlechter (wieder-)gefunden wirst, wenn man sich verschreibt
  5. Vermeide Bindestriche und Zahlen – Diese können leicht vergessen oder falsch eingegeben werden. Ausnahme: Durch Bindestriche können die Wörter besser lesbar sein, wenn du mehr als zwei Wörter aneinander reihst.
  6. Wähle für einen deutschen Blog eine .de-Domain (oder alternativ eine .com und .net-Adresse ).
  7. Prüfe, ob andere deinen Domainnamen vielleicht schon sehr ähnlich verwenden (zum Beispiel mit Bindestrich) oder ob dein Name auf Social Media und anderen Plattformen verfügbar ist, damit dein Blog unverwechselbar ist.
  8. Verwende keine geschützten Markennamen oder geschützten Begriffe (zum Beispiel Globetrotter)
  9. Denke langfristig – Wähle einen Namen, der auch in einigen Jahren noch passend für deine Themen ist, selbst wenn sich der Fokus deines Blogs leicht ändert.
  10. Behalte SEO im Blick: Ein relevantes Keyword im Domainnamen kann hilfreich sein, ist aber nicht zwingend notwendig (Beispiel: reise-nachhaltiger.de).
Finde die perfekte Domain für deinen Reiseblog

Auf dieser Seite* kannst du checken, ob deine Domain noch frei ist.

Schritt 4: Webhosting-Anbieter aussuchen

Neben der Domain brauchst du einen Webhosting-Anbieter.

Was bedeutet das genau? Ein Webhosting-Anbieter stellt den Speicherplatz und die technische Infrastruktur bereit, damit dein Reiseblog jederzeit online und für Leser weltweit zugänglich ist.

Im Detail sorgt ein Webhosting-Anbieter für:

  • Serverbereitstellung: Webhosting-Unternehmen verwalten Server, die deine Website-Daten speichern, sodass deine Webseite rund um die Uhr online ist.
  • Speicherplatz: Du erhältst Speicherplatz auf dem Server für deine Website-Dateien, Datenbanken und E-Mails.
  • Bandbreite: Bestimmt die Datenmenge, die zwischen dem Server und den Besuchern deiner Website übertragen wird. Dies beeinflusst die Anzahl gleichzeitiger Besucher.
  • Domain-Registrierung: Viele Anbieter bieten auch die Domain-Registrierung zusammen mit dem Webhosting als Paket an (was ich dir empfehlen würde).
  • E-Mail-Infrastruktur: Meistens kannst du bei den Paketen E-Mail-Adressen mit deiner eigenen Domain erstellen, was deine Seriosität stärkt.
  • Sicherheit: Webhoster setzen Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, SSL-Zertifikate und Backups ein, um deine Website zu schützen.
  • Support: Der technische Support hilft dir bei Problemen und Fragen rund um deine Website weiter.

Du solltest dir daher einen zuverlässigen und etablierten Webhosting-Anbieter aussuchen, damit dein Reiseblog auf einem guten Fundament steht.

Ich selbst bin bei ALL-INKL* und damit sehr zufrieden. Ich hatte noch keine Probleme mit einem Serverausfall oder anderen technischen Problemen, werde immer transparent über Änderungen informiert und erhalte schnell eine Rückmeldung, wenn ich Hilfe brauche.

Anzeige

ALL-INKL.COM - Webhosting Server Hosting Domain Provider

Besonders hilfreich finde ich die Schritt-für-Schritt-Anleitungen bei technischen Fragen. Beim Start hat mir dies enorm geholfen, meinen Reiseblog einzurichten.

Zudem gibt es unterschiedliche Pakete mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Gegensatz zu anderen Anbietern erhältst du bei den Paketen gleich mehrere Domains. Dies kann hilfreich sein, um ähnliche Schreibweisen zu deiner geplanten Domain abzusichern. So habe ich bei ALL-INKL z. B. auch www.fern-freude.de registriert und auf www.fernfreude.de weiterleiten lassen, damit niemand anders diese Domain verwenden kann.

Schritt 5: Plattform wählen

Nachdem du ein Webhosting-Paket mit Domain hast, brauchst du nun noch eine Plattform, um deine Website zu erstellen und zu verwalten. Eine der besten Optionen ist WordPress, da es benutzerfreundlich, flexibel und anpassbar ist. Mit WordPress kannst du schnell und einfach Inhalte für deinen Reiseblog erstellen, das Design anpassen und zahlreiche Funktionen durch Plugins hinzufügen, um deine Website zu individualisieren.

Ca. 42 % aller Webseiten im Internet basieren auf WordPress. Beeindruckend, oder?

Die Vorteile von WordPress für einen Reiseblog sind:

  • Benutzerfreundlichkeit:
    WordPress ist einfach zu bedienen, auch ohne technische Fach-Kenntnisse. Du kannst Inhalte problemlos erstellen und bearbeiten.

  • Flexibilität:
    WordPress eignet sich für verschiedene Arten von Websites, von Blogs über Unternehmensseiten bis hin zu Online-Shops. D. h. du kannst deinen Reiseblog perspektivisch auch erweiterin.

  • Vielfalt an Themes und Plugins:
    Es gibt Tausende von kostenlosen und kostenpflichtigen Themes (= Designs) und Plugins, die das Design und die Funktionalität deiner Website erweitern.

  • SEO-freundlich:
    WordPress ist von Haus aus suchmaschinenfreundlich und bietet zahlreiche SEO-Plugins, die dir helfen, deine Sichtbarkeit zu verbessern.

  • Große Community:
    WordPress hat eine aktive und hilfsbereite Community. Du findest leicht Support, Tutorials und Foren, um Antworten auf deine Fragen zu erhalten.

  • Regelmäßige Updates:
    WordPress wird ständig aktualisiert, um neue Funktionen zu integrieren und Sicherheitslücken zu schließen.

  • Responsives Design:
    Viele WordPress-Themes sind mobilfreundlich, sodass deine Website auf allen Geräten gut aussieht. Dies ist unglaublich wichtig, damit du bei Google gefunden wirst, denn hier gilt “Mobile first”. Blogs, die nicht responsiv sind, haben keine Chance.

  • Blog:
    WordPress wurde ursprünglich als Blogging-Plattform entwickelt, daher ist die Integration und Verwaltung eines Blogs besonders einfach.

  • Kosteneffizienz:
    WordPress selbst ist kostenlos, und es gibt viele kostenlose Themes und Plugins. Du entscheidest selbst, ob du kostenpflichtige Erweiterungen möchtest.

  • Integration mit anderen Tools:
    WordPress lässt sich leicht mit verschiedenen Tools und Plattformen wie Social Media, E-Mail-Marketing-Diensten und Analytics integrieren.

Oft kannst du WordPress bei deinem Webhoster direkt installieren und in kurzer Zeit einrichten. Gerade ohne besondere Vorkenntnisse ist dies für den Beginn sehr hilfreich. Bei ALL-INKL* kannst du WordPress zu Beispiel direkt im Kundenmenü innerhalb von wenigen Minuten einrichten.

04. Design: Das Gesicht deines Reiseblogs

Das Design und Branding sind das Gesicht deines Reiseblogs und entscheiden darüber, wie Leser deine Seite wahrnehmen und sich daran erinnern. Ein einzigartiges Logo, ein stimmiges Farbkonzept und ein klarer, benutzerfreundlicher Aufbau sorgen dafür, dass dein Reiseblog nicht nur professionell wirkt, sondern auch deine Persönlichkeit und deine Reisethemen widerspiegelt. So schaffst du eine unverwechselbare Identität, die Leser begeistert und wiederkommen lässt.

Schritt 6: Passendes Theme für WordPress auswählen

Ein wichtiger Schritt, um deinen Reiseblog zu erstellen, ist die Auswahl eines WordPress-Themes.

  • Ein WordPress-Theme ist eine vorgefertigte Designvorlage, die das Aussehen und die Funktionalität deiner Website bestimmt. Es beinhaltet Layout, Farben, Schriftarten und andere visuelle Elemente, die das Erscheinungsbild deiner Website definieren.

    Themes können kostenlos oder kostenpflichtig sein und bieten eine schnelle Möglichkeit, das Design deiner Website anzupassen, ohne dass du hierfür Programmierkenntnisse brauchst.

Du findest die Themes entweder direkt über dein WordPress-Dashboard (Design → Themes → Neues Theme hinzufügen) oder über Webseiten, die Themes anbieten bzw. verkaufen und die du dann selbständig hochlädst.

Ich habe mich am Anfang sehr lange mit diesem Thema beschäftigt, weil ich erst einmal die unterschiedlichen Möglichkeiten und Funktionen eines Themes kennenlernen wollte.

Am Ende habe ich mich für ein sogenanntes All-in-One-Theme entschieden. Dieses hat den Vorteil, dass du eine Art Webseiten-Baukasten mit vielen Funktionen dazu bekommst und sehr schnell grafisch schöne Ergebnisse erzielst. Der Nachteil liegt jedoch aufgrund der Vielzahl der Funktionen, die du vielleicht gar nicht alle nutzt, in den tendenziell langsameren Ladezeiten und einer schlechteren Leistung. Da Suchmaschinen aber genau diese technischen Werte einer Webseite mitbewerten, empfehle ich dir, dich für ein „leichteres“ Theme zu entscheiden.

Mittelfristig ist auch mein Plan, auf ein schlankes Theme zu wechseln, das ich bei einer anderen Webseite von mir verwende:

GeneratePress*

Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Theme-Framework. Das bedeutet, du erhältst ein Grundgerüst, das du nach deinen Wünschen sehr individuell anpassen kannst.

Vorteile von einem Theme-Framework wie GeneratePress*

  • Leichtgewichtig und schnell: GeneratePress ist bekannt für seine schlanke und optimierte Codebasis, was zu schnelleren Ladezeiten und einer besseren Performance führt.

  • Flexibilität und Anpassbarkeit: GeneratePress bietet eine hohe Anpassungsfähigkeit. Du kannst das Theme nach deinen Bedürfnissen konfigurieren und hast Zugriff auf zahlreiche Designoptionen, ohne dass du auf vorgefertigte Layouts beschränkt bist.

  • Kompatibilität mit Page Buildern: GeneratePress arbeitet nahtlos mit verschiedenen Page Buildern wie Elementor und Beaver Builder zusammen, was dir mehr Freiheit bei der Gestaltung deinem Reiseblog gibt.

  • Geringere Kosten: GeneratePress ist kosteneffizienter als viele All-in-One-Baukästen, die oft teure Abonnements erfordern. Es gibt eine kostenlose Version sowie eine Premium-Version mit erweiterten Funktionen zu einem fairen Preis.

  • Große Community und Support: GeneratePress hat eine aktive Community und bietet umfassenden Support. Es gibt zahlreiche Foren, Tutorials und Dokumentationen, die mir schon oft bei meinem Reiseblog geholfen haben.

  • Modularer Aufbau: Du kannst einzelne Module nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren, was dir mehr Kontrolle über die Funktionalität deines Reiseblogs gibt und gleichzeitig die Ladezeiten optimiert.

Nachteile von einem Theme-Framework wie GeneratePress*

  • Benutzerfreundlichkeit: Für absolute Anfänger kann ein All-in-One-Baukasten einfacher und schneller zu bedienen sein, da diese Plattformen oft eine sehr intuitive Benutzeroberfläche bieten.

  • Kosten: Das Premium-Plugin ist absolut zu empfehlen, um alle Funktionen und Design-Elemente nutzen zu können – es ist jedoch kostenpflichtig. 

Ich habe inzwischen beides ausprobiert:

All-in-One-Baukästen und Theme-Frameworks.

Auch wenn es am Anfang wenig länger dauert, ein eigenes Design zu erstellen, lohnt sich der Aufwand nach hinten raus in jedem Fall!

Bereue ich meine Entscheidung für das All-in-One-System für Fernfreude?

Nein, denn ich habe viele Erfahrungen damit gemacht und weiß jetzt, was ich künftig noch verändern möchte. Dennoch würde ich jedem, der neu anfängt, ein Theme-Framework empfehlen. Es ist damit einfacher, ein gutes Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen zu erzielen.

Wichtig ist, dass dein Theme zu deiner Nische passt und dass es dir auch selbst gefällt. Denn du möchtest dich in deinem Blog bestimmt auch „zu Hause“ fühlen und es schön und benutzerfreundlich finden.

Schritt 7: Logo und Design

Logo und Favicon für deinen Reiseblog

Bei der Einrichtung deiner Seite kannst du ein Logo für den Header, d. h. den Kopfbereich deines Blogs, einfügen.

Brauchst du überhaupt ein Logo?

Unbedingt!

Die Vorteile sind überwältigend:

  • Markenidentität:
    Ein Logo hilft dir, eine unverwechselbare Markenidentität zu schaffen. Es stellt sicher, dass deine Leser deinen Blog sofort erkennen und sich an ihn wieder erinnern.
  • Erscheinungsbild:
    Ein gut gestaltetes Logo verleiht deinem Blog ein professionelles Aussehen, was Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei deinen Lesern schafft.

  • Wiedererkennung und Konsistenz:
    Ein Logo hilft, eine visuelle Konsistenz über verschiedene Plattformen hinweg zu bewahren, sei es auf deiner Website, in E-Mails, auf Social-Media-Kanälen oder in gedruckten Materialien.

  • Emotionaler Bezug:
    Ein gut durchdachtes Logo kann Emotionen und Werte vermitteln, die mit deinem Reiseblog verbunden sind, wie Abenteuerlust, Freiheit oder Entdeckung.

Ich wusste sehr schnell, dass mein Logo für Fernfreude beide Wörter aus der Domain, also „Fern“ für Reisen und „Freude“ symbolisieren sollte.

Da ich mich nicht auf eine bestimmte Reiseart festlegen wollte, wählte ich daher den Papierflieger als Symbol für kurze und ferne Reisen. Das Herz spricht für sich und drückt die Freude am Reisen aus. Dazu dann noch die beiden Wörter in einer verspielten Schriftart, wobei das Wort Freude fett hervorgehoben wird.

Fernfreude Logo: Herz und Papierflieger

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie du ein Logo ohne Design-Kenntnisse oder ein teures Grafik-Programm gestalten kannst.

Die ideale Plattform hierfür ist Canva, ein Online-Design-Tool, mit dem du Grafiken, Social Media Posts und vieles mehr komplett kostenlos kreieren kannst.

Zudem empfehle ich dir, direkt das Favicon mitzudenken. Dies ist ein kleines, quadratisches Symbol, das in der Adressleiste eines Webbrowsers, auf Browser-Tabs oder in Lesezeichen angezeigt wird.

Achte mal darauf: Wenn du die Seite über einen Browser geöffnet hast, ist in deiner Adressleiste ein kleines rotes Herz mit einem Papierflieger. Das heißt, ich habe einen Teil meines Logos in ein Favicon umgewandelt.

Farb- und Schriftkonzept

Neben dem Logo brauchst du ein einheitliches Farb- und Schriftkonzept. Dein Branding sollte sich durch deinen gesamten Blog ziehen und wiedererkennbar sein.

Bei einem All-in-One-Baukasten oder bei fertigen Themes ist beides oft bereits vorgegeben, kann aber jederzeit geändert werden.

Wenn du aber mit einem Theme-Framework wie GeneratePress* arbeitest, ist ein Konzept wichtig. Denn nichts sieht unprofessioneller aus, als ständig wechselnde Farben und Schriftarten auf den Webseiten. Zudem solltest du darauf achten, dass die Schrift gut lesbar ist und eine angemessene Größe hat und die Farben miteinander harmonieren und trotzdem so kontrastreich sind, dass die Leser alles gut erkennen können.

Du musst dir dieses Konzept für deinen Reiseblog aber nicht alleine ausdenken, sondern kannst dir Unterstützung holen.

Tolle Inspirationsquellen für Schriftarten und Farben, die gut miteinander harmonieren, findest du auf diesen Seiten:

Wichtig ist, dass das Farb- und Schriftkonzept zu deiner Reiseblog-Nische passt.

Tipp: Erstelle mit deinem Konzept eine Seite in WordPress und zeige sie deinen Freunden. Oft hilft ein unbefangener Blick von außen bei der Bewertung, ob das Gesamtbild harmonisch ist.

05. Rechtliches beachten

Auch wenn der kreative Teil deines Reiseblogs im Vordergrund steht, darfst du die rechtlichen Grundlagen nicht vergessen. Ein Impressum sowie eine Datenschutzerklärung sind nicht nur Pflicht, sondern auch entscheidend, um dein Blogprojekt professionell aufzubauen und rechtliche Probleme zu vermeiden.

Schritt 8: Impressum

Ein Impressum ist in Deutschland für jede Webseite mit „geschäftsmäßigem“ Charakter Pflicht. Das gilt auch für Reiseblogs, wenn du damit Einnahmen generierst, sei es durch Werbung, Affiliate-Links oder den Verkauf eigener Produkte. Dein Impressum muss leicht auffindbar sein und mindestens folgende Informationen enthalten:

  • Deinen vollständigen Namen
  • Deine Anschrift
  • Deine E-Mail-Adresse
  • Gegebenenfalls Angaben zu deiner Umsatzsteuer-ID

Ohne Impressum riskierst du im Zweifel Abmahnungen, daher sollte es direkt zu Beginn auf deiner Seite vorhanden sein. Du findest im Internet kostenlose Generator-Tools, um dein Impressum zu erstellen. Ich selbst habe mein Impressum mit diesem Generator von eRecht24* erstellt.

Schritt 9: Datenschutzerklärung

Sobald du auf deinem Reiseblog Daten deiner Leser sammelst, beispielsweise durch Kommentare, Newsletter-Anmeldungen oder Analyse-Tools wie Google Analytics, bist du verpflichtet, eine Datenschutzerklärung bereitzustellen.

Hier legst du offen, welche Daten du sammelst, wie du sie nutzt und ob du sie an Dritte weitergibst. Achte darauf, alle eingesetzten Plugins, Cookies Tracking-Dienste und Partnerprogramme in der Erklärung zu erwähnen.

Auch hier drohen rechtliche Risiken und mögliche Abmahnungen. Um sicherzugehen, dass deine Datenschutzerklärung den aktuellsten rechtlichen Anforderungen entspricht, nutzt du am besten ein Tool wie den Datenschutz-Generator von eRecht24*, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Tipp für Datenschutz und Impressum:

Sowohl das Impressum als auch die Datenschutzerklärung müssen leicht zugänglich und gut sichtbar auf deinem Blog platziert werden. Das bedeutet, dass ein Nutzer sie mit maximal zwei Klicks von jeder Seite aus erreichen können muss. Platziere diese Seiten daher gut sichtbar in deinem Menü oder im Footer.

06. Inhalte erstellen: Contentstrategie entwickeln

Schritt 10: Erste Blogbeiträge und Seiten schreiben

Das Herzstück deines Reiseblogs sind die Inhalte – schließlich hast du ihn genau dafür erstellt, um deine Reiseerlebnisse und Tipps zu teilen und andere damit zu inspirieren.

Doch der erste Blogbeitrag oder die erste Seite können eine echte Herausforderung sein.

Warum?

Das (digitale) Blatt ist leer, du kannst dich noch nicht an anderen Artikeln von dir orientieren und dir fehlt einfach noch Struktur und die Idee, wie du am besten anfangen sollst.

So ging es mir zumindest.

Was hilft dann?

Einfach anfangen.

So banal es klingt, aber es stimmt.

Wenn du „Lampenfieber“ vor deinem Publikum hast, kann ich dich beruhigen. Am Anfang wirst du wahrscheinlich (leider!) erst einmal keine oder kaum Besucher haben. Es dauert nämlich, bis Suchmaschinen wissen, wie sie deinen Reiseblog einordnen können und dich entsprechend ranken.

Mit diesen Tipps aus eigener Erfahrung gelingt dir der Start garantiert:

  • Hauptthema:
    Nimm dir nicht zu viel vor, sondern fang mit einem Hauptthema an. Du schreibst zum Beispiel über Wanderrouten in Europa? Super, dann fang mit einem Land oder einer Region an. Erstelle zum Beispiel eine Hauptseite zum Land, auf der du deine Route oder deine einzelnen Stationen beschreibst. Dann kannst du für diese Region einzelne Blogbeiträge schreiben, zum Beispiel Erlebnisberichte zu verschiedenen Wanderrouten. Diese verlinkst du dann auf der Hauptseite. So kannst du Schritt für Schritt über deine Reisen schreiben.
  • Struktur:
    Überlege dir eine einfache Gliederung für deinen Beitrag, zum Beispiel mit einer Einleitung, Hauptteilen (Erfahrungen, Tipps, Fazit) und einem Schluss. Das hilft dir, den roten Faden zu behalten.

  • Story:
    Menschen lieben persönliche Erlebnisse und Geschichten. Denk daran, dass du nicht nur Fakten, sondern auch Emotionen und Eindrücke teilst. Das macht deinen Text lebendig und macht den Text für deine Leser interessant.

  • Bilder und visuelle Elemente:
    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – besonders bei Reiseblogs. Wähle aussagekräftige Fotos oder Videos, die deinen Beitrag bereichern und deinen Text unterstreichen.

  • Feedback:
    Hole dir Feedback ein: Falls möglich, lass jemanden deinen Text lesen, bevor du ihn veröffentlichst. Ein frischer Blick entdeckt oft Fehler oder gibt dir wertvolle Hinweise zur Leserfreundlichkeit. Mein bester Kritiker ist mein Mann, der mir tolle Ideen gegeben und den ein oder anderen Rechtschreibfehler entdeckt hat. ❤️

Tipp:
Für die Korrektur sind auch KI-Programme wie ChatGPT hervorragend. Kopiere deinen Text einfach in das Chatprogramm und ergänzende die folgende Anweisung:

Bitte prüfe meinen Blogbeitrag auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck und erstelle hierzu eine Liste mit möglichen Verbesserungen. Außerdem freue ich mich über zusätzliche Ideen für inhaltliche Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge, die den Beitrag noch interessanter für Leser*innen machen.

Bei den Ideen und Verbesserungsvorschlägen (egal aus welcher Quelle) solltest du natürlich immer kritisch prüfen, ob diese zu deiner Zielgruppe passen. Im Vordergrund sollte immer stehen, einen Mehrwert für deine Leser zu generieren.

Schritt 11: Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Wenn du möchtest, dass dein Reiseblog von möglichst vielen Menschen gefunden wird, ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein absolutes Muss. Es gibt viele Leitfäden zu diesem Thema im Internet und ich empfehle dir dringend, dich mit SEO zu befassen.

Denn ohne SEO wirst du von den Suchmaschinen und damit auch von potenziellen Lesern nicht gefunden.

SEO ist ein sehr komplexes Thema und wandelt sich ständig. Die nachfolgenden Tipps helfen dir beim Einstieg, um eine gute Grundlage für deinen Reiseblog zu schaffen.

SEO-Tipps für deinen Reiseblog

  1. Keyword-Recherche
    Der erste Schritt ist immer die Keyword-Recherche. Überlege dir, nach welchen Begriffen deine Leser*innen suchen könnten. Zum Beispiel: „Wandern in Neuseeland“ oder „Sehenswürdigkeiten auf Koh Samui“. Nutze hierfür unbedingt ein Keyword-Recherche-Tool, um herauszufinden, welche Begriffe oft gesucht werden und welche weniger Konkurrenz haben. Diese Keywords solltest du dann strategisch in deinen Blogbeiträgen verwenden – aber achte darauf, dass es natürlich klingt und nicht überladen wirkt.
  2. Optimierung der Blogbeiträge
    Verwende deine Keywords in wichtigen Bereichen wie dem Titel, der URL, der Meta-Beschreibung und im Text selbst. Achte darauf, dass du die Keywords nicht nur im Haupttext unterbringst, sondern auch in den Überschriften (H1, H2, etc.). Damit zeigst du Suchmaschinen wie Google, worum es in deinem Reiseblog geht. Achte darauf, dass dein Inhalt gut strukturiert ist, damit Google deinen Beitrag leichter indexieren kann.
  3. Bilder-SEO
    Als Reiseblogger nutzt du bestimmt viele Bilder, um deine Erlebnisse zu dokumentieren. Achte darauf, dass du auch bei den Bildern an SEO denkst: Verwende beschreibende Dateinamen und Alt-Texte. Anstatt Bild-Bezeichnungen „IMG123.jpg“ zu verwenden, solltest du ein Bild mit dem Namen „wandern-neuseeland-mount-cook.jpg“ speichern und im Alt-Text beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist, wie etwa „Wanderweg am Mount Cook in Neuseeland“. So hilft es nicht nur deiner Leserin, sondern auch Google, das Bild besser zu verstehen und in der Bildersuche anzuzeigen.
  4. Interne Verlinkung
    Eine oft übersehene, aber wichtige SEO-Maßnahme ist die interne Verlinkung auf deinem Reiseblog. Verlinke in deinen neuen Blogposts zu alten Beiträgen, die thematisch passen. Wenn du beispielsweise über einen Roadtrip durch Neuseeland schreibst, kannst du auf frühere Posts zu spezifischen Orten oder Aktivitäten verlinken, die du dort besucht hast. Das verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern hilft auch Google, die Struktur deines Blogs besser zu verstehen und deine Seiten höher zu ranken.
    Baue sogenannte „Content-Hubs“, d. h. eine Übersichtsseite, die zu verschiedenen Unterseiten führt. Ich hab bei Fernfreude zum Beispiel für alle Reiseziele wie um Beispiel Allgäu, Koh Samui oder Neuseeland eine Oberseite erstellt, die auf die Unterseiten zu diesem Land oder dieser Region führt.
  5. Backlinks sammeln
    Backlinks – also Links von anderen Webseiten zu deinem Blog – sind ein wichtiger Faktor für gutes SEO. Sie zeigen Google, dass deine Seite vertrauenswürdig und relevant ist. Am Anfang ist es nicht leicht, an qualitativ hochwertige Backlinks zu kommen. Eine gute Möglichkeit, sind beispielsweise Gastbeiträge auf anderen Reiseblogs zu schreiben oder Kooperationen mit anderen Bloggern. Am wichtigsten ist aber guter Content, damit andere Seiten selbst auf dich aufmerksam werden und dich verlinken.
  6. Mobile Optimierung
    Da immer mehr Menschen über Smartphones auf Blogs zugreifen, muss dein Reiseblog responsiv sein. Dies bedeutet, dass dein Blog auf mobilen Geräten ohne Probleme funktioniert, richtig angezeigt wird und gut aussieht. Dafür muss sich das Layout automatisch an die Bildschirmgröße des jeweiligen Geräts anpassen. Suchmaschinen wie Google bewerten mobil optimierte Seiten besser. Teste deine (neuen) Seiten und Beiträge daher immer unbedingt auf dem Smartphone, auch wenn du sie am Desktop erstellst.
  7. Ladegeschwindigkeit der Seite
    Auch die Ladegeschwindigkeit ist ein wichtiger SEO-Faktor. Wenn deine Seite zu langsam lädt, kann es passieren, dass Leser abspringen und zu den Suchergebnissen zurückklicken. Google und andere Suchmaschinen werten diese Reaktion negativ, da sie dem Suchende immer die besten und relevantesten Ergebnisse ganz oben in den Suchergebnissen anzeigen möchten. Verwende daher ein leichtes Theme (siehe Schritt 6) und prüfe deine Ladegeschwindigkeit mit Tools wie Google PageSpeed Insights. Es hilft auch, möglichst wenige Plugins zu verwenden und die Größe deiner Bilder so weit wie möglich zu reduzieren.

SEO ist ein langfristiger Prozess und es wird bei deinem Reiseblog immer wichtig sein, deine Maßnahmen zu überprüfen und ggf. anzuapssen. Am Anfang hat mich das Thema SEO überwältigt, weil es so viel zu berücksichtigen gibt und manche Aspekte sehr technisch sind. Du wirst aber merken, wie wichtig SEO ist und dass sich die Mühe auszahlt!

Schritt 12: Regelmäßiger Content

Plane regelmäßig neue Inhalte für deinen Reiseblog.

Erstelle hierfür am besten einen Redaktionsplan. Dieser hat mehrere Vorteile:

  1. Du hast immer den Überblick, wann welche Artikel geplant sind.
  2. Dir gehen keine Ideen aus und du vermeidest langes Brainstorming.
  3. Du bist strukturierter bei der Content-Planung und kannst interne Verlinkungen und inhaltliche Verknüpfungen besser planen.

Wenn du Social Media oder verschiedene Plattformen wie Pinterest und Facebook nutzt, kannst du die Formate hierfür direkt mitplanen.

So könnte dein Redaktionsplan aussehen:

1. Allgemeine Informationen

  • Datum/Deadline: Wann soll der Beitrag veröffentlicht werden?
  • Thema/Titel: Das geplante Thema oder der Arbeitstitel des Beitrags.
  • Kategorie: Zu welcher Rubrik oder Kategorie gehört der Beitrag (z. B. Reiseziele, Ausrüstungstipps, Erfahrungsbericht etc.)

2. Details zu den Inhalten

  • Schlagwörter/Keywords: Welche Keywords sollen für SEO berücksichtigt werden?
  • Ziel: Was soll mit dem Beitrag erreicht werden (z. B. Traffic steigern, Affiliate-Verkäufe)?
  • Call-to-Action (CTA): Zu welcher Aktion soll aufgerufen werden (z. B. Newsletter abonnieren, Beitrag weiterleiten, Kommentar schreiben, Produkt kaufen)?

3. Planung und Umsetzung

  • Status: Ist der Beitrag geplant, in Arbeit, fertiggestellt oder veröffentlicht?
  • Erforderliche Ressourcen: Benötigst du Bilder, Grafiken, Experteninterviews, etc.?
  • SEO-Check: Ist die Meta-Beschreibung geschrieben, sind Alt-Tags für Bilder vorhanden?
  • Freigabe-Check: Ist der Beitrag Korrektur gelesen?

4. Veröffentlichung

  • Plattform: Wo wird der Beitrag veröffentlicht (z. B. Blog, Social Media, Facebook etc.)?
  • URL: Die finale URL des Beitrags.

5. Erfolgsmessung

  • KPIs/Metriken: Welche Kennzahlen sollen gemessen werden (z. B. Seitenaufrufe, Verweildauer, Conversions)?
  • Feedback: Welche Reaktionen gab es (Kommentare, E-Mails, Social-Media-Interaktionen)?

Ich arbeite mit einer Excel-Liste, da ich die Filter-Funktion für die einzelnen Bereiche sehr hilfreich finde. Zudem behalte ich so den Überblick über meine veröffentlichten Inhalte und kann sehr schnell sehen, an welche Stelle vielleicht noch etwas fehlt nd ergänzt werden könnte.

07. Reichweite aufbauen: Marketing und Social Media für deinen Reiseblog

Schritt 13: Besucherzahlen steigern

Durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) stellst du sicher, dass Suchmaschinen dich für deine Keywords listen.

Neben Google und CO gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten, von Lesern gefunden zu werden.

Beispiele für Besucherquellen:

  • Instagram und TikTok
  • Facebook, Twitter und andere Netzwerke

  • Pinterest ( = Bilder-Suchmaschine)

  • YouTube

  • Eigener Newsletter

  • Backlinks  von anderen Webseiten und Blogs

  • Bezahlte Werbung wie z. B. Google Ads

Dein Ziel sollte es sein, eine eigene Community aufzubauen.

Überlege dir daher, welche Kanäle am besten zu deiner Zielgruppe passen. Wähle für den Anfang nicht zu viele Netzwerke und Plattformen aus, da ein paralleles Bespielen sehr zeitaufwendig ist.

Ich habe beispielsweise erst vor kurzem mit meinem Instagram-Kanal gestartet, da ich mich zunächst auf Pinterest fokussiert hatte.

Einen Newsletter hatte ich jedoch schon sehr früh und dies kann ich dir nur empfehlen: Du kannst hiermit nicht früh genug starten!

08. Mit Reiseblog Geld verdienen

Schritt 14: Einnahmequellen aufbauen

Kannst du mit deinem Reiseblog Geld verdienen?

Die einfache Antwort ist: Ja.

Der Blog an sich führt erst einmal nicht zu Einnahmen. Du kannst deinen Blog jedoch monetarisieren, d. h. ihn so gestalten, dass du damit Geld verdienst.

Welche Möglichkeiten gibt es hierfür konkret?

Mit einem Reiseblog Geld verdienen
  • Affiliate-Marketing
    Hierbei empfiehlst du Produkte oder Dienstleistungen und verdienst eine Provision für jeden Verkauf, der über deinen speziellen Affiliate-Link getätigt wird. Plattformen wie Amazon, Awin oder CJ Affiliate sind mit die größten Partnerprogramme.

    Wichtig ist, dass deine Empfehlungen zu deinem Reiseblog passen und du von den Produkten und Dienstleistungen wirklich überzeugt bist – ansonsten verlierst du die Glaubwürdigkeit bei deinen Lesern. Oder möchtest du mit einem Rucksack reisen, der nach 5 Tagen kaputtgeht?

    Affiliate-Marketing lohnt sich vor allem bei hohen Klickzahlen, sodass du gerade am Anfang voraussichtlich eher geringe Einnahmen erzielen wirst. Da SEO seine Zeit braucht, um zu wirken, lohnt es sich aber, am Ball zu bleiben!

  • Kooperationen
    Bei einer Kooperation mit einem Unternehmen präsentierst du eine Marke oder ein Produkt aktiv in deinem Reiseblog, auf Social Media oder in anderen Kanälen. Im Gegensatz zum Affiliate-Marketing verdienst du nicht nur dann, wenn jemand über den Link etwas kauft. Stattdessen erhältst du häufig eine festgelegte Vergütung oder einen anderen Mehrwert, wie zum Beispiel eine kostenlose Übernachtung in einem Hotel.

    Inhalte für Kooperationen sind beispielsweise Erfahrungsberichten, Fotos oder Videos. Damit sich Marken und Unternehmen für dich interessiert, benötigst du in der Regel eine gewisse Reichweite, damit sich die Kooperation für das Unternehmen lohnt. Es schadet aber nicht, dich nach interessanten Partnern umzuschauen und den Kontakt zu suchen.

  • Werbung
    Du kannst auf deinem Reiseblog Werbebanner schalten, z. B. mit Google AdSense. Bedenke jedoch, dass dies optisch sehr auffällig ist und viele Besucher abschreckt. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten oft eher gering.

    Werbebanner stören oft die Nutzererfahrung – daher setze ich sie selbst nicht ein.

  • Gesponserte Beiträge
    Hierbei bezahlen dich Dritte, wie zum Beispiel Unternehmen oder Tourismusverbände dafür, dass du über ihre Produkte, Dienstleistungen oder über bestimmte Themen schreibst. Für Reiseblogs könnten beispielsweise die Themen Ausrüstung, Reisebuchung oder Reiseziele in bestimmten Regionen interessant sein. Meistens wird jedoch eine gewisse Reichweite erwartet, sodass dies für den Anfang erst einmal nicht so interessant ist. Zudem sollten deine Beiträge zu dir und deiner Nische passen.

  • Eigene Produkte

    Meine absolute Empfehlung sind eigene Produkte. Hiermit bist du von Dritten unabhängig Einnahmen erzielen und schaffst einen echten einzigartigen Mehrwert. Besonders digitale Produkte wie E-Books mit Reisetipps zu einer bestimmten Region, Packlisten, Reiseplaner sind eine tolle Möglichkeit, um mit Reisen Geld zu verdienen. Auch digitale Kurse zur Reisefotografie oder Videobearbeitung von Urlaubserinnerungen sind denkbar – je nachdem, in welcher thematischen Nische du unterwegs bist!

    Deine digitalen Produkte kannst du beispielsweise über Plattformen wie Digistore24 und Elopage verkaufen, die den gesamten Verkaufsprozess einschließlich Zahlungsabwicklung gegen eine geringe Gebühr für dich übernehmen.

    Eine weitere sehr zu empfehlende Plattform ist Etsy. Hier kannst du physische oder digitale Produkte verkaufen, die du selbst erstellt hast. Ich habe dort einen Shop mit digitalen Reiseprodukten wie eine Vorlage für Reisetagebücher, Geschenkgutscheine für Globetrotter oder eine Bucket-Liste für Reisen.

    Der Aufwand bei der Entwicklung eigener Produkte ist zwar gerade am Anfang recht hoch und erfordert vielleicht sogar Investitionen in Tools oder Material, aber dafür kannst du dir eine langfristige Einnahmequelle kreieren und mit Reisen Geld verdienen.

  • VG Wort
    Die VG Wort (Verwertungsgesellschaft Wort) ist eine deutsche Verwertungsgesellschaft, die sich für die Rechte von Autoren und Verlagen einsetzt. Sie ist eine Art GEMA für Schriftsteller (auch Blogger). Wenn du dich dort registrierst und deine Artikel mit einer Zählmarke versiehst, erhältst du jährlich ab einer gewissen Klickzahl eine Vergütung.

    Im Jahr 2025 müssen deine Beiträge mindestens 1.800 Zeichen lang sein und im Jahr 1.500 Aufrufe erreichen. Die Höhe der Ausschüttung variiert jährlich und wird immer wieder neu berechnet. 2023 hast du für einen Beitrag mit mindestens 1.500 Aufrufen 33,34 € verdient. Im Jahr 2024 war es mit 25,05 € etwas niedriger. Je mehr Beiträge du hast, desto lohnenswerter wird die Registrierung und bei VG Wort.

    Da du auf deinem Reiseblog aber ohnehin Beiträge veröffentlichst und die VG Wort-Mitgliedschaft kostenlos ist, solltest du diese Möglichkeit auf jeden Fall nutzen.

  • Spenden
    Manche Blogger setzen auf Spenden von ihrer Community für ihre„Kaffeekasse“. Tools wie PayPal.me oder Ko-fi machen dies möglich. In Deutschland ist diese Einnahmequelle für Blogger noch nicht so verbreitet wie zum Beispiel in den USA.

  • Mitgliedschaft und Community-Modelle
    Mitgliedschaften und Community-Modelle sind eine spannende Möglichkeit, um mit deinen Lesern eine enge Bindung aufzubauen und mit ihnen zu interaieren. Über Plattformen wie Patreon, Ko-fi oder direkt über deinen Reiseblog (z. B. mit MemberPress) kannst du deinen Lesern exklusive Inhalte wie Premium-Reiseberichte, detaillierte Guides, Video-Einblicke oder spezielle Downloads anbieten. Zusätzlich kannst du Formate wie persönliche Q&As, Live-Webinare oder private Foren für den Austausch in deiner Community nutzen.

    Solche Modelle bieten einen hohen und sehr individuellen Mehrwert für deine Leser. Hiermiet kannst du dir eine regelmäßige und planbare Einkommensquelle aufbauen, die unabhängig von Werbung oder Affiliate-Programmen ist. Der Aufwand beim Aufbau und der ständigen Aktualisierung und Kommunikation ist jedoch sehr hoch. Daher solltest du am Anfang den Fokus vor allem auf das Erstellen deiner Webseite und deines Blogs legen. In einem zweiten Schritt kannst du dann überlegen, ob ein solches Community-Modell für dich infrage kommt.

  • Vorträge
    Wenn du ein Experte für ein ganz bestimmtes (Reise-)Thema bist, könntest du als Speaker interessant sein, zum Beispiel bei einer Reisemesse. Mit deinem Reiseblog kannst du dich hierfür positionieren und deinen Expertenstatus sichtbar machen.

Du siehst, die Möglichkeiten, mit deinem Reiseblog Geld zu verdienen, sind vielfältig! Trotzdem möchte ich betonen, dass der Spaß am Bloggen im Vordergrund stehen sollte. Wenn du deinen Blog hauptsächlich betreibst, um Geld zu verdienen, leidet oft die Authentizität – und genau die macht einen erfolgreichen Reiseblog aus.

Außerdem erfordert der Aufbau von Einnahmequellen Geduld: Es dauert in der Regel eine Weile, bis du erste Erfolge siehst. Wenn der Spaß an der Sache fehlt, könntest du schnell enttäuscht werden. Daher ist es umso wichtiger, dass dich das Schreiben und Teilen deiner Reiseabenteuer wirklich begeistert! 😊❤️

09. Tools und Plugins

Schritt 15: Google Search Console

Die Google Search Console ist ein unverzichtbares Tool, um die Sichtbarkeit und Leistung deines Reiseblogs zu analysieren und zu optimieren.

Denn in der Google Search Console siehst du, wie dein Blog in den Suchergebnissen abschneidet und welche Keywords deine Besucher wählen, um deinen Blog zu finden. Zudem zeigt dir die Console an, welche Seiten Google von deinem Reiseblog indexiert hat. Für eine schnelle Indexierung ist es wichtig, eine Sitemap in der Google Search Console einzureichen.

  • Eine Sitemap ist eine Datei (meist im XML-Format), die alle wichtigen Seiten, Beiträge und Inhalte deiner Website auflistet und Suchmaschinen wie Google hilft, deine Seite effizient zu crawlen und zu indexieren.

Zudem erkennst du in dem Tool, ob technische Probleme an deinem Reiseblog bestehen oder wie die mobile Usability, d. h. Nutzerfreundlichkeit ist. Dies ist besonders wichtig, weil Google seit 2021 beim Crawling und Ranking ausschließlich die mobile Version berücksichtigt. Du kannst deine Blogbeiträge und Seiten natürlich trotzdem am Desktop erstellen und auch diese Version sollte nutzerfreundlich sein. Teste aber unbedingt auch immer die mobile Version auf dem Smartphone.

Insgesamt brauchst du die Daten, um deinen Blog gezielt zu verbessern und deine SEO-Strategie bei Bedarf zu überprüfen und anzupassen.

Zudem erkennst du in dem Tool, ob technische Probleme an deinem Reiseblog bestehen oder wie die mobile Usability, d. h. Nutzerfreundlichkeit ist. Dies ist besonders wichtig, weil Google seit 2021 beim Crawling und Ranking ausschließlich die mobile Version berücksichtigt. Du kannst deine Blogbeiträge und Seiten natürlich trotzdem am Desktop erstellen und auch diese Version sollte nutzerfreundlich sein. Teste aber unbedingt auch immer die mobile Version auf dem Smartphone.

Insgesamt brauchst du die Daten, um deinen Blog gezielt zu verbessern und deine SEO-Strategie bei Bedarf zu überprüfen und anzupassen.

Schritt 16: Analyse-Tool installieren

Neben der Google Search Console empfehle ich dir ein ergänzendes Analyse-Tool. Denn Besucher, die über andere Suchmaschinen wie Bing, Ecosia und Pinterest oder über Sociale Netzwerke wie Instagram deinen Reiseblog finden, werden über die Google Search Console nicht erfasst.

Einige Tools geben dir zudem detaillierte Einblicke in das Verhalten deiner Besucher – etwa welche Seiten am beliebtesten sind, wie lange Nutzer verweilen oder wo sie abspringen. So kannst du die nhalte deines Reiseblogs gezielt optimieren, um mehr Leser zu gewinnen und ihre Erfahrung zu verbessern.

Beachte aber unbedingt den Datenschutz bei den Tools!

Meine Empfehlung für datenschutzkonforme Tools :

  • Matomo: Ein umfassendes Analysetool, das direkt auf deinem eigenen Server läuft und daher DSGVO-konform ist. Es bietet detaillierte Berichte zu Traffic, Benutzerverhalten und Conversion-Tracking.
  • Koko Analytics: Ein leichtgewichtiges Plugin, das minimalistische und datenschutzfreundliche Statistiken liefert, ohne Cookies zu verwenden oder Nutzerdaten zu speichern.

Beide Tools kannst du dir als Plugin bei WordPress installieren.

Schritt 17: Sinnvolle Plugins nutzen

Plugins sind Erweiterungen für WordPress, die deinem Reiseblog zusätzliche Funktionen und Features verleihen, ohne dass du programmieren musst. Mit ihnen kannst du zum Beispiel SEO zu optimieren, die Ladezeiten deines Blogs verbessern oder die Optik und Nutzererfahrung verbessern.

Du solltest jedoch nicht wahllos Plugins installieren. Denn bei einer sehr hohen Anzahl können sie deinen Reiseblog langsamer machen.

Folgende Plugins sind aus meiner Sicht essenziell, wenn du einen Reiseblog erstellen möchtest:

  • Caching Plugin (kostenlos)
    Ein Caching-Plugin sorgt dafür, dass dein Reiseblog schneller lädt, indem es häufig genutzte Inhalte zwischenspeichert. So müssen diese nicht jedes Mal neu geladen werden, was die Ladezeit für deine Besucher deutlich verkürzt.

    Ein sehr gutes und kostenloses WordPress-Plugin ist der Cache Enabler.

  • Antispam Plugin (kostenlos)
    Ein Antispam-Plugin schützt deinen Reiseblog vor unerwünschten und automatisierten Spam-Kommentaren. Dadurch bleibt dein Kommentarbereich sauber und du sparst Zeit bei der Moderation. Eine gute Wahl ist das Plugin Antispam Bee – es ist kostenlos, datenschutzkonform und filtert effektiv Spam heraus, ohne personenbezogene Daten an Drittanbieter zu senden.

  • SEO-Plugin (kostenlos in der Basisversion)
    Ein SEO-Plugin hilft dir, deinen Reiseblog für Suchmaschinen zu optimieren, indem es dich bei der Auswahl von Keywords, der Erstellung von Meta-Beschreibungen und der technischen SEO unterstützt. Empfehlenswert sind Rank Math und Yoast SEO, da sie benutzerfreundlich sind und umfassende Tools für bessere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen bieten.

  • Cookie Plugin (kostenpflichtig in der Pro-Version)
    Cookies sind kleine Datensätze, die Informationen über das Verhalten der Nutzer auf einer Website speichern, z. B. für Analysen, Personalisierung oder Werbung.
    Als Reiseblogger ist es sehr wahrscheinlich, dass du ein Cookie-Plugin benötigst, da viele Tools, wie Google Analytics, Social-Media-Integrationen oder Affiliate-Programme, Daten an externe Anbieter weitergeben. Um hier DSGVO-konform zu bleiben, brauchst du ein Plugin, das Nutzer über die Verwendung von Cookies informiert und ihre Einwilligung einholt. Ansonsten riskierst du Abmahnungen.

    Ich selbst nutze das Plugin Real Cookie Banner in der Pro-Version* und bin super zufrieden. Normalerweise reichen bei vielen Plugins die Basisversionen, da diese schon sehr viel bieten. Bei diesem Plugin empfehle ich dir aber ganz klar die Pro-Version, da das manuelle Anlegen von Cookies sehr kompliziert sein kann.

    Der größte Vorteil der Pro-Version von Real Cookie Banner* ist die automatische Erkennung und Integration von Cookies. Dies spart dir enorm Zeit und du musst dir keine Sorgen machen, dass du technische Daten nicht richtig hinterlegt hast. Zudem bist du mit den regelmäßigen automatischen Updates für neue Datenschutzvorgaben rechtlich abgesichert.
    Ein schöner zusätzlicher Vorteil ist, dass du dein Cookie-Banner optisch individuell anpassen kannst, sodass es perfekt zum Design deines Reiseblogs passt.

    Zusammengefasst:
    Besonders bei der Nutzung von externen Diensten wie Social Media, Analyse-Tools oder Affiliate-Programmen sorgt die Pro-Version* dafür, dass alle Cookies korrekt verarbeitet und dokumentiert werden – ein unverzichtbares Plus für professionelle Blogs.

    Damit du dir besser vorstellen kannst, wie der Cookie Banner aussieht, hier ein Sceenshot von meinem Banner:

Real Cookie Banner für den Reiseblog Fernfreude

Zusätzlich zu den unverzichtbaren Plugins gibt es auch einige optionale, die für dich als Reiseblogger sinnvoll sein könnten.

Die WordPress-Plugins Smush oder ShortPixel optimieren Bilder automatisch, damit dein Blog schneller lädt, ohne dass die Qualität der Fotos leidet – ideal, wenn du viele Fotos von deinen Reisen einbindest. Mit WP Forms kannst du einfache Kontaktformulare erstellen, um mit deinen Lesern oder potenziellen Kooperationspartnern in Kontakt zu bleiben. Auch das Plugin Sharing-Buttons ist als Reiseblogger hilfreich, denn hiermit können deine Leser deine Beiträge einfach und schnell auf ihren Social-Media-Kanälen teilen, wodurch die Reichweite deines Blogs erhöht wird.

Tipp: Starte mit wenigen Plugins
Wenn du damit beginnst, deinen Reiseblog zu erstellen, dann begrenze dich erst einmal auf die wichtigsten Plugins. Dein Fokus sollte zunächst auf Rechtssicherheit und einer guten Nutzererfahrung liegen. Kleinere optische Spielereien kannst du mit der Zeit schrittweise integrieren.

10. Sicherheit

Schritt 18: Backup-Plugin einrichten

Ein Backup-Plugin ist sinnvoll, um regelmäßig Sicherungen deines Reiseblogs zu erstellen und Datenverluste zu vermeiden. Es schützt dich vor technischen Problemen, Hackerangriffen oder versehentlichen Änderungen, sodass du im Notfall alle Inhalte schnell wiederherstellen kannst.

Schritt 19: Regelmäßige Updates durchführen

Regelmäßige Updates von Themes und Plugins sind sehr wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen. Veraltete Versionen bieten Hackern oft eine einfache Angriffsfläche und im schlimmsten Fall wird deine Seite gehackt.

Tipp für noch mehr Sicherheit:
Lösche deaktivierte Plugins oder Themes, da sie selbst im inaktiven Zustand ein Sicherheitsrisiko darstellen und deinen Blog für Hackerangriffe anfällig machen.

11. Sicherheit

Schritt 20: Backup-Plugin einrichten

Ein Backup-Plugin ist sinnvoll, um regelmäßig Sicherungen deines Reiseblogs zu erstellen und Datenverluste zu vermeiden. Es schützt dich vor technischen Problemen, Hackerangriffen oder versehentlichen Änderungen, sodass du im Notfall alle Inhalte schnell wiederherstellen kannst.

Schritt 21: Regelmäßige Updates durchführen

Regelmäßige Updates von Themes und Plugins sind sehr wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen. Veraltete Versionen bieten Hackern oft eine einfache Angriffsfläche und im schlimmsten Fall wird deine Seite gehackt.

Tipp für noch mehr Sicherheit:
Lösche deaktivierte Plugins oder Themes, da sie selbst im inaktiven Zustand ein Sicherheitsrisiko darstellen und deinen Blog für Hackerangriffe anfällig machen.

12. Fazit

Schritt 22: Freude beim Bloggen haben

Ein Reiseblog ist viel mehr als nur eine Website – er ist dein persönlicher Raum, um deine Abenteuer festzuhalten, andere zu inspirieren und eine Community aufzubauen, die deine Leidenschaft fürs Reisen teilt.

Dabei geht es nicht nur um Technik oder Strategien, sondern darum, deine Persönlichkeit in deinen Blog einzubringen und ihn mit (Fern-)Freude und Kreativität zu entwickeln. Jeder Beitrag, den du schreibst, jedes Foto, das du teilst, ist eine Einladung an deine Leser, mit dir auf die Reise zu gehen. Erlaube dir, zu experimentieren, deinen Stil zu finden und vor allem, den Weg zu genießen – egal, ob du gerade deine ersten Schritte machst oder schon mitten im Abenteuer steckst.

Ich hoffe, dieser Guide hat dir geholfen, die ersten Schritte für deinen eigenen Reiseblog zu planen und umzusetzen. Hast du noch Fragen, benötigst Unterstützung bei einem der Schritte oder möchtest deine eigenen Erfahrungen teilen? Hinterlasse gerne einen Kommentar – ich freue mich darauf, von dir zu hören! 😊

Wenn dir dieser Beitrag gefällt, teile ihn gerne:

Transparenz-Hinweis:

Einige der Links in diesem Beitrag sind Affiliate-Links. Das bedeutet, wenn du auf den Link klickst und Artikel kaufst oder etwas buchst, erhalte ich eine Provision, ohne dass dir dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Du erkennst sie an dem Sternchen (*). Ich schreibe nur über Produkte und Aktivitäten, die aus meiner Sicht Reisen schöner machen. Du hilfst mir damit, dieses Projekt weiterzuentwickeln. Danke!  die besten Reisegeschenke auf Fernfreude.de