Allgäu

Gipfel-Wanderung zum Riedberger Horn mit 360 Grad-Panorama!

2024-08-06T14:26:35+02:00
Der Weg zum Riedberger Horn

Zum Auftakt unserer Allgäu-Reise wollten wir direkt einen Gipfel erobern.

Unsere Wahl fiel auf das Riedberger Horn. Eine recht kurze, aber sehr lohnenswerte Tour, die uns mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick über die Allgäuer Alpen belohnt hat.

  • INHALTSVERZEICHNIS

  • Tour-Details:

  • Start/Ziel: Parkplatz vor der Berghütte Grasgehren

  • Dauer: ca. 2 Stunden (ohne Pausen)

  • Länge: 4,2 Kilometer

  • Höhenmeter (aufwärts): 344 m

  • Höhenmeter (abwärts): 349 m

  • Schwierigkeit: Leicht (mit kurzen steilen Auf- und Abstiegen)

  • Wegbelag: zumeist Wanderwege, beim Abstieg teilweise Geröll

01. Anfahrt mit dem Auto: Ohne Gondel bis ganz nach oben

Mit dem Auto einen Gipfel im Allgäu erklimmen – damit hätte ich vor der Reise nicht gerechnet.

Aber es ist (fast) genau so: Mit dem Bus oder dem Auto kommst du auf den rund 1.400 m hohen Riedbergpass, der das Illertal mit dem Balderschwanger Tal verbindet.

Schon die Fahrt auf den Serpentinen-Straßen war spektakulär schön und selbst wenn du nicht wandern möchtest, solltest du einen Ausflug zur Grasgehren Hütte machen, die am Ende der Straße liegt.

Einfach mit dem Auto von Kempten auf der B19 über Sonthofen nach Fischen fahren, dort rechts nach Obermaiselstein abbiegen und den Schildern zum Riedbergpass folgen. Dann noch einmal rechts abbiegen und schon bist du auf dem Parkplatz vor dem Bergrestaurant Grasgehren und kannst dort parken.

Alternativ kannst du mit der Buslinie 46 in Fischen Richtung Hittisau bis zur Station Grasgehren am Riedbergpass fahren.

02. Aufstieg zum Riedberger Horn

Wir starteten unsere Wanderung am Parkplatz vor der Berghütte Grasgehren. Der Weg führte zunächst nordwärts auf einem breiten, steinigen Pfad durch weite Wiesen und Alpflächen. Vorbei an blühenden Alpenrosen und hohen Tannen. Schon alleine diese Landschaft verzauberte uns.

Nach einigen steilen Passagen erreichten wir einen Kamm auf 1.616 m Höhe, der den Übergang zum Bolgenachtal bildete. Eine grüne und traumhaft schöne Aussicht.

Über einen schmalen Grat ging es dann steil zum Gipfelplateau des Riedberger Horns auf 1.787 m.

Zum Gipfel wandern: Riedberger Horn

03. Gipfelpanorama im Allgäu

Oben angekommen, genossen wir das Panorama rund um das Gipfelkreuz.

Dies war er also: Mein erster Blick auf die Allgäuer Alpen, die im gesamten Osten und Süden die imposante Hintergrundkulisse bildeten.

Schon zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass die nächsten 6 Tage im Allgäu einfach grandios werden würden.

Aussicht vom Riedberger Horn

04. Steiler und abwechslungsreicher Abstieg

Nach dem Aufstieg kommt der Abstieg. Und zwar genauso steil, aber dennoch anders.

Denn es ging zuerst im Zickzack über Geröll-Wege bergab.

Mit jedem Meter flachte es aber etwas mehr ab und wir erreichten einen Wiesenhang mit gefühlt unendlich vielen Pusteblumen.

Hach, Idylle pur.

Nach einiger Zeit führte der Weg in ein Waldstück und wir gingen über Wurzelpfade weiter nach unten.

Dort ließen wir die Wanderung bei lokalen Spezialitäten in der Grasgehren Hütte ausklingen.

Abstieg vom Riedberger Horn

05. Fazit: Ein Muss für jeden Allgäu-Besucher

Die Wanderung zum Riedberger Horn würde ich jedem empfehlen, der die kurzen steilen Auf- und Abstiege schafft. Denn so stelle ich mir die Allgäuer Alpen vor: Imposante Bergkämme, blühende Wiesen und grüne Tannen, farbenprächtige Alpenrosen und abwechslungsreiche Pfade.

Diese Tour mit Rundumblick vom Gipfel und der abwechslungsreichen Landschaft war für uns der perfekte Einstieg in unser Wander-Abenteuer.

06. Tipps für deine Wandertour

  • Unbedingt in der Grasgehren Hütte einkehren. Sehr liebe Mitarbeiter, leckeres Essen und eine schöne Aussicht auf der Sonnenterrasse.

  • Wegen des Gerölls beim Abstieg Wanderschuhe anziehen. Aufgrund der teils steilen Passagen empfehle ich bei Tritt-Unsicherheit zudem Wanderstöcke,

  • Wie immer in den Bergen gilt: Wetter gut im Auge behalten und für Regen oder Kälte mit der richtigen Kleidung gerüstet sein.

  • Wasser einpacken, denn unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

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