Zum Auftakt unserer Allgäu-Reise wollten wir direkt einen Gipfel erobern.
Unsere Wahl fiel auf das Riedberger Horn. Eine recht kurze, aber sehr lohnenswerte Tour*, die uns mit einem atemberaubenden 360-Grad-Blick über die Allgäuer Alpen belohnt hat.
01. Anfahrt mit dem Auto: Ohne Gondel bis ganz nach oben
Mit dem Auto einen Gipfel im Allgäu erklimmen – damit hätte ich vor der Reise nicht gerechnet.
Aber es ist (fast) genau so: Mit dem Bus oder dem Auto kommst du auf den rund 1.400 m hohen Riedbergpass, der das Illertal mit dem Balderschwanger Tal verbindet.
Schon die Fahrt auf den Serpentinen-Straßen war spektakulär schön und selbst wenn du nicht wandern möchtest, solltest du einen Ausflug zur Grasgehren Hütte machen, die am Ende der Straße liegt.
Einfach mit dem Auto von Kempten auf der B19 über Sonthofen nach Fischen fahren, dort rechts nach Obermaiselstein abbiegen und den Schildern zum Riedbergpass folgen. Dann noch einmal rechts abbiegen und schon bist du auf dem Parkplatz vor dem Bergrestaurant Grasgehren und kannst dort parken.
Alternativ kannst du mit der Buslinie 46 in Fischen Richtung Hittisau bis zur Station Grasgehren am Riedbergpass fahren.
02. Aufstieg zum Riedberger Horn
Wir starteten unsere Wanderung am Parkplatz vor der Berghütte Grasgehren. Der Weg führte zunächst nordwärts auf einem breiten, steinigen Pfad durch weite Wiesen und Alpflächen. Vorbei an blühenden Alpenrosen und hohen Tannen. Schon alleine diese Landschaft verzauberte uns.
Nach einigen steilen Passagen erreichten wir einen Kamm auf 1.616 m Höhe, der den Übergang zum Bolgenachtal bildete. Eine grüne und traumhaft schöne Aussicht.
Über einen schmalen Grat ging es dann steil zum Gipfelplateau des Riedberger Horns auf 1.787 m.
03. Gipfelpanorama im Allgäu
Oben angekommen, genossen wir das Panorama rund um das Gipfelkreuz.
Dies war er also: Mein erster Blick auf die Allgäuer Alpen, die im gesamten Osten und Süden die imposante Hintergrundkulisse bildeten.
Schon zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass die nächsten 6 Tage im Allgäu einfach grandios werden würden.
04. Steiler und abwechslungsreicher Abstieg
Nach dem Aufstieg kommt der Abstieg. Und zwar genauso steil, aber dennoch anders.
Denn es ging zuerst im Zickzack über Geröll-Wege bergab.
Mit jedem Meter flachte es aber etwas mehr ab und wir erreichten einen Wiesenhang mit gefühlt unendlich vielen Pusteblumen.
Hach, Idylle pur.
Nach einiger Zeit führte der Weg in ein Waldstück und wir gingen über Wurzelpfade weiter nach unten.
Dort ließen wir die Wanderung bei lokalen Spezialitäten in der Grasgehren Hütte ausklingen.
05. Fazit: Ein Muss für jeden Allgäu-Besucher
Die Wanderung zum Riedberger Horn würde ich jedem empfehlen, der die kurzen steilen Auf- und Abstiege schafft. Denn so stelle ich mir die Allgäuer Alpen vor: Imposante Bergkämme, blühende Wiesen und grüne Tannen, farbenprächtige Alpenrosen und abwechslungsreiche Pfade.
Diese Tour mit Rundumblick vom Gipfel und der abwechslungsreichen Landschaft war für uns der perfekte Einstieg in unser Wander-Abenteuer.
Hat dich das Wanderfeeling gepackt? Dann schau dir die Blog-Beiträge zu meinen Wandertouren im Allgäu an:
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