Träumst du von einer Rundreise durch Tasmanien – mit eigenem Camper oder Mietwagen, ganz flexibel und mit deiner persönlichen Route?
Dann bist du hier genau richtig!
Tasmanien ist nach unserer Neuseeland-Rundreise mein nächster großer Roadtrip-Traum und steht ganz oben auf der Bucket-Liste. Und weil ich beim Planen immer gleich voll eintauche, habe ich mich schon tief in Routen, Camper-Tipps und Campingplätze eingearbeitet.
In diesem Guide findest du daher alles, was du für deine Tasmanien-Reise im Camper oder Mietwagen wissen musst: Routenvorschläge für 10 bis 14 Tage und 3 bis 4 Wochen, Tipps zur Fahrzeugwahl, zu Campingplätzen, Apps und Kosten.
Kurz: Zu allem, was deinen Tasmanien-Urlaub entspannter und flexibler macht.
👉 Plus: Eine Checkliste zur Camper-Abholung, mit der du vor Ort garantiert nichts vergisst. ✅

01. Tasmanien-Rundreise im Camper oder Mietwagen
Tasmanien ist wie gemacht für eine Rundreise. Die Insel ist kleiner als viele denken – etwa so groß wie Irland – und trotzdem unglaublich abwechslungsreich.
Du kannst morgens am Strand sein, mittags durch einen Regenwald wandern und abends den Sonnenuntergang in den Bergen genießen.
👉 Zum Vergleich:
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Neuseeland ist rund 7-mal so groß wie Tasmanien.
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Für eine komplette Neuseeland-Rundreise brauchst du mindestens 4-6 Wochen, um beide Inseln halbwegs entspannt zu erleben.
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In Tasmanien kannst du dagegen in 2–3 Wochen die wichtigsten Highlights sehen – und hast trotzdem das Gefühl, mitten in unberührter Natur unterwegs zu sein.
Mit einem Mietwagen oder Camper bist du dabei maximal flexibel:
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Kurze Distanzen – auch wenn die Straßen oft schmal und kurvig sind, kommst du in ein paar Stunden von Küste zu Küste. Perfekt, um spontan Stopps einzulegen.
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Natur hautnah – die schönsten Plätze liegen oft mitten in Nationalparks oder an einsamen Buchten. Mit dem Camper hast du deine Unterkunft gleich dabei.
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Vielfalt auf engem Raum – weiße Strände in der Bay of Fires, die Granitfelsen im Freycinet Nationalpark, die Hochplateaus im Landesinneren oder die wilden Westküsten.
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Campingkultur – von günstigen Council-Campgrounds bis zu Rest Areas für Self-Contained Camper: Tasmanien ist wie gemacht für Roadtrips!
Im Gegensatz zum australischen Festland sind die Entfernungen hier überschaubar, sodass du in zwei bis drei Wochen viel erleben kannst, ohne nur im Auto zu sitzen. Und weil Tasmanien deutlich weniger touristisch ist als Neuseeland, findest du selbst in der Hauptsaison oft noch ruhige Ecken.
Und genau hier kommt die große Frage ins Spiel:
Wie möchtest du diese Vielfalt erleben – lieber mit einem Mietwagen und festen Unterkünften oder mit einem Camper, der dir maximale Freiheit bietet?
Im nächsten Kapitel zeige ich dir die Vor- und Nachteile beider Varianten. 🚐

02. Mietwagen oder Camper in Tasmanien – was passt besser zu dir?
Du schwankst zwischen Mietwagen und Camper? Verständlich – beide Varianten haben ihren Reiz.
Kurz gesagt:
👉 Mietwagen – ideal, wenn du entspannt fahren und lieber in festen Unterkünften übernachten möchtest.
👉 Camper oder Wohnmobil – perfekt, wenn du deine Unterkunft immer dabeihaben und mitten in der Natur aufwachen willst.
Falls du dir noch nicht sicher ist, hilft dir diese Pro- und Contra-Liste:
Pro- und Contra: Tasmanien mit Wohnmobil bzw. Camper oder Mietwagen entdecken?
Mietwagen in Tasmanien
Wohnmobil oder Camper in Tasmanien
Am Ende hängt die Entscheidung ganz davon ab, wie du reisen möchtest und was dir wichtig ist.
Da für uns das Highlight die Natur in Tasmanien ist, wollen wir diese hautnah zu erleben – und am liebsten schon morgens mit Blick mitten ins Grüne oder ans Meer aufzuwachen.

Tasmanien-Urlaub mit dem Camper: Welches Fahrzeug passt zu dir?
Solltest du dich genau wie wir für einen Camper entscheiden, hast du eine recht große Auswahl an verschiedenen Fahrzeug-Typen.
Diese Auswahl an Anbietern und Modellen ist gerade als Camping-Neuling am Anfang ziemlich erschlagend. Am besten denkst du nicht direkt in Marken oder Modellen, sondern zuerst in Kategorien.
Im Grunde kannst du fast alle Fahrzeuge in eine von drei Gruppen einordnen:
- Sleepervans,
- Campervans oder
- Wohnmobile.
Jede Kategorie hat ihre eigenen Vor- und Nachteile:
🚙 Sleepervan – die Budget-Variante
🚐 Campervan – der Allrounder
- Für wen? Paare oder kleine Gruppen, die mehr Komfort wollen
- Vorteile: kompakt, mit Küche & Kühlschrank, oft mit Toilette → meistens self-contained
- Nachteile: weniger Stauraum als im Wohnmobil, seltener Dusche
- Preis: ca. 60 – 100 €/Tag, je nach Saison & Ausstattung
🚌 Wohnmobil – maximaler Komfort
Ein Wohnmobil ist die komfortabelste Variante für einen Roadtrip.
Es bietet viel Platz, eine feste Küche, Dusche, WC und oft sogar Heizung und Stromversorgung.
Perfekt für längere Reisen, Familien oder alle, die unterwegs möglichst autark und bequem leben wollen.
- Für wen? Familien oder Freundesgruppen, die Wert auf Platz & Ausstattung legen
- Vorteile: viel Stauraum, Küche, fast immer mit Dusche/WC → volle Self-Contained-Flexibilität
- Nachteile: teuerste Variante, höherer Spritverbrauch, schwieriger zu fahren & parken
- Preis: ca. 110-190 €/Tag (Hauptsaison deutlich mehr)
Sleepervans
Sleepervans sind kleine, kompakte Fahrzeuge, die ideal für Alleinreisende oder Paare sind. Es handelt sich hierbei um Autos, die umgebaut worden sind. Trotzdem bieten sie meist eine Grundausstattung wie eine Matratze, ein Kochfeld und ein Kühlfach sowie Stauraum für Gepäck.
- Vorteile: Auf den engen, kurvigen Straßen Neuseelands fährst du Sleepervans leichter und du findest schneller Parkplätze. Zudem punktet der Sleepervan mit einer günstigen Miete und einem geringeren Spritverbrauch.
- Nachteile: Der Platz ist sehr begrenzt und es gibt überwiegend keine Toilette oder Duschmöglichkeit.
Campervans
Campervans gibt es in unterschiedlicher Größe und Ausstattung. Die meisten sind für 2 bis 4 Personen ausgerichtet und bieten mehr Komfort und Ausstattung als Sleepervans. Damit sind sie sowohl für Paare, kleine Familien oder einer Gruppe von Freunden eine gute Möglichkeit. In der Regel verfügen sie über eine kleine Kochecke mit Kühlschrank und (manchmal) Mikrowelle. Bett und Sitzgelegenheit sind bei allen Campervans vorhanden, zumeist auch eine Toilette und seltener eine Duschmöglichkeit.
- Vorteile: Sie sind kompakter als Wohnmobile und daher für die engen Straßen Neuseelands gut geeignet. Zudem sind sie günstiger als Wohnmobile und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis beim Komfort und der Ausstattung.
- Nachteile: Der Platz im Innenraum sowie der Komfort ist im Vergleich zu Wohnmobilen geringer. Dies betrifft vor allem das Kochen und die WC-/Duschmöglichkeit. Auch der Stauraum ist begrenzter.
Wohnmobile
Wohnmobile sind die größten Fahrzeuge. Sie sind damit ideal für Familien oder größere Gruppen von Freunden. Sie verfügen über eine voll ausgestattete Küche (manchmal mit Grill), ein Bad, ein Bett und eine größere Sitzgelegenheit.
- Vorteile: Der Platz und Komfort ist in Wohnmobilen am größten. Insbesondere die Küche, der größere Wassertank und das eigene Bad sorgen für viel Flexibilität auf Reisen, da du hiermit autark in der Natur auch an abgelegenen Orten bequem campen kannst.
- Nachteile: Die Miete ist bei Wohnmobilen am teuersten und der Spritverbrauch vergleichsweise hoch. Wohnmobile sind aufgrund ihrer Größe schwieriger zu fahren und durch die Straßenverhältnisse in Neuseeland manchmal eine Herausforderung. Auch Parkplätze in Städten oder für Supermärkte sind oftmals nicht auf große Wohnmobile ausgerichtet.
Tipp: Camper mieten in Tasmanien
Fast alle Anbieter in Tasmanien bieten optionale Ausstattungspakete an, meist unter Bezeichnungen wie „All Inclusive“ oder „Premium“. Diese Pakete umfassen in der Regel Campingstühle, Tisch, Gasflasche, Küchenzubehör und verschiedene Versicherungsoptionen.
Prüfe immer genau, was bereits im Grundmietpreis enthalten ist und ob sich das Zusatzpaket für dich lohnt. In den meisten Fällen liegt der Aufpreis bei etwa 15–20 %. Das kann sich aber durchaus rechnen.
Wir hatten uns bei unserer Neuseeland-Reise damals für ein solches Gesamtpaket entschieden und waren sehr zufrieden.
Uns war wichtig, eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung sowie eine Unterboden- und Dachversicherung zu haben, einfach, um unterwegs entspannter zu reisen. Gerade, weil man auf Tasmanien auch auf Schotterstraßen fährt, können kleine Steinschläge oder Kratzer schnell passieren.
Da wir damit in Neuseeland sehr gute Erfahrungen gemacht haben, werden wir es in Tasmanien genauso handhaben – also lieber etwas mehr investieren, dafür aber keine hohe Kaution (oft mehrere tausend Euro) hinterlegen müssen und im Schadensfall auf der sicheren Seite sein.

03. Campingplätze in Tasmanien
Ist wild campen in Tasmanien erlaubt?
Tasmanien ist ein Traumziel für Camper – doch beim Übernachten gelten ein paar Regeln.
Die schlechte Nachricht zuerst:
🚫 Wildcampen in der freien Natur ist nicht erlaubt.
Die gute Nachricht:
✅ Es gibt ein dichtes Netz an kostenlosen Rest Areas, günstigen Council-Campgrounds und wunderschönen Nationalpark-Campsites, auf denen du ganz legal übernachten kannst – auch ohne Self-Contained-Fahrzeug, solange an dem Ort Toiletten vorhanden sind.
Die verschiedenen Arten von Campingplätzen in Tasmanien:
Self Contained Rest Areas
Viele Gemeinden (Councils) haben sogenannte Overnight Rest Areas eingerichtet.
Diese Plätze dürfen nur von Self-Contained-Fahrzeugen genutzt werden – also Campern mit eingebauter Toilette, Frisch- und Abwassertank.
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Meist kostenlos oder sehr günstig
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Aufenthalt in der Regel auf 1–3 Nächte begrenzt
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Teilweise brauchst du eine Erlaubnis („Permit“), die du online oder in Visitor Information Centres bekommst (z. B. in Burnie, Devonport oder Northern Midlands).
Nationalpark Campsites
Hier darfst du auch ohne Self-Contained-Camper übernachten, sofern Toiletten vorhanden sind (und das ist bei fast allen der Fall).
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Kosten: 6-10 Euro pro Nacht, zusätzlich zum Parks Pass (ca. 54 Euro für 2 Monate pro Fahrzeug)
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Ausstattung: meist Toiletten, teils BBQs, seltener Duschen oder Stromanschluss
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Beispiele:
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Freycinet Nationalpark (Richardsons Beach, Honeymoon Bay)
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Preislich also sehr erschwinglich und oft landschaftlich spektakulär gelegen.
Council-Campgrounds & Caravan Parks
In fast allen größeren Orten findest du Council-Campgrounds (oft 3-9 Euro pro Nacht) oder Caravan Parks, die etwas teurer sind, dafür aber alles bieten, was du brauchst: Küche, heiße Duschen, Waschmaschinen, Stromanschluss.
Hier darfst du selbstverständlich auch ohne Toilette oder Abwassertank übernachten.
Viele Plätze liegen zentral oder direkt am Meer – z. B. in Swansea, St Helens, Bicheno oder Strahan.
Tipp: Einige Council-Plätze funktionieren nach dem „honesty box“-Prinzip – du wirfst die Gebühr einfach bar in eine Box vor Ort. Daher am besten immer Bargeld dabei haben.
04. Camper mieten in Tasmanien: Tipps
Ein Camper eine tolle Möglichkeit, Tasmanien flexibel zu erkunden – die Insel ist kompakt, hat unzählige schöne Naturspots und ein gut ausgebautes Netz an Campingplätzen.
Wenn du zum ersten Mal buchst, kann die Camper-Miete jedoch schnell unübersichtlich werden: verschiedene Fahrzeugtypen, Versicherungsoptionen, Mietbedingungen … genau da lohnt es sich, jemanden an der Seite zu haben, der sich wirklich auskennt.
Ich selbst war noch nicht in Tasmanien, habe aber in Neuseeland meinen Camper über CamperOase* gebucht – und das war eine richtig gute Entscheidung für uns. Die Beratung war super informativ, individuell und es gab keine versteckten Kosten.
Deshalb würde ich auch für Tasmanien wieder über CamperOase buchen und kann dir diese familiengeführte Reise- und Fahrzeugvermittlung uneingeschränkt empfehlen. Du sparst dir nicht nur Zeit, sondern bekommst auch gleich Tipps zur besten Reisezeit, Routenplanung und zu Fahrzeugmodellen, die wirklich zu deiner Art zu reisen passen.
Wohnmobil in Tasmanien mieten: Warum du bei CamperOase gut aufgehoben bist
Gerade wenn du zum ersten Mal einen Camper in Tasmanien mietest, lohnt sich eine gute Beratung.
Bei CamperOase haben viele Mitarbeitende selbst mehrere Jahre in Australien gelebt oder waren dort auf langen Roadtrips unterwegs. Daher erhältst du hier Expertenwissen aus erster Hand und kannst im persönlichen Gespräch alle deine Fragen loswerden.
Dadurch bekommst du nicht nur eine Fahrzeugempfehlung, sondern oft auch wertvolle Routentipps – gerade wenn du spontan oder mit kleinerem Budget unterwegs bist.
Ein großer Pluspunkt: CamperOase arbeitet nicht nur mit den bekannten großen Vermietern zusammen, sondern auch mit kleineren, regionalen Anbietern, die auf großen Buchungsportalen oft gar nicht gelistet sind. Dadurch können sie häufig auch dann noch Fahrzeuge finden, wenn bei den großen Vergleichsportalen schon alles ausgebucht scheint.
Zudem ist die Beratung für dich kostenlos, und in vielen Fällen bekommst du über CamperOase sogar günstigere Preise als direkt beim Anbieter – weil sie ihre Provision mit ihren Kunden teilen (sofern keine Preisbindung besteht).
Da ich mit CamperOase in Neuseeland super positive Erfahrungen gemacht habe, würde ich für Tasmanien ganz genauso wieder über sie buchen. Vor allem die ausführliche Beratung und die faire Preisgestaltung haben mich überzeugt. Zudem war es ein gutes Gefühl, jederzeit zu wissen, dass ich mich im Notfall während der Reise bei ihnen hätte melden können.
💡 Fazit zu Camper-Miete in Tasmanien:
CamperOase ist für uns die perfekte Mischung aus individueller Beratung, gutem Service und fairen Konditionen – mit einem echten Herz fürs Reisen und Campen.
Wer plant, Tasmanien mit dem Camper zu erkunden, ist dort bestens aufgehoben.
Ein toller Service und gute Konditionen – gepaart mit einer – kostenlosen Beratung* von Neuseeland-Enthusiasten, die sehr herzlich und kompetent ist. 😊
05. Urlaub in Tasmanien: Reiserouten für 10-14 Tage und 3-4 Wochen
10-14 Tage in Tasmanien: Kompakte Highlights-Route
Diese kompakte Route führt dich von Hobart über die Tasman-Halbinsel, entlang der Ostküste bis zum Cradle Mountain und schließlich zurück in den Süden.
Sie ist perfekt, wenn du Tasmanien mit dem australischen Festland kombinieren möchtest – etwa nach einer Reise durch Melbourne, entlang der Great Ocean Road oder als Kontrast zu den Outback-Landschaften im Norden.
Tage 1–2: Hobart & Tasman Peninsula / Port Arthur | |||
Region | Hobart & Tasman Peninsula | Fahrtzeit | 1,5 Std |
🏙️ Spaziergang durch Battery Point & über den Salamanca Market 🏛️ Besuch der Port Arthur Historic Site (2–3 Std, UNESCO-Welterbe) 🌊 Aussichtspunkte: Tasman Arch, Devil’s Kitchen, Blowhole 🚶♀️ Wanderung zum Waterfall Bay Lookout (1,5 Std, leicht) 🌅 Optional: Ghost Tour bei Nacht (90 Min) |
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Tage 3–4: Freycinet Nationalpark / Coles Bay | |||
Region | Freycinet Nationalpark / Coles Bay | Fahrtzeit | 3 Std |
🏖️ Wanderung zum Wineglass Bay Lookout (3 km, 1,5 Std, mittel) 🥾 Hazards Beach Circuit (11 km, 4–5 Std, Rundwanderung) 🛶 Kajaktour in Coles Bay (2–3 Std, oft Delfine & Seevögel) 🍷 Weinprobe bei Devil’s Corner Winery 🌅 Sonnenuntergang über den Hazards Mountains |
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Tage 5–6: Bay of Fires / St Helens / Binalong Bay | |||
Region | Bay of Fires / St Helens / Binalong Bay | Fahrtzeit | 2,5 Std |
🏝️ Spaziergänge entlang der Bay of Fires Coastal Walks (1–2 Std) 🚣♀️ Kajak- oder SUP-Tour (1–2 Std) 🌅 Sonnenuntergang an der Swimcart Beach 🐋 Tierbeobachtung: Delfine, Seevögel, ggf. Wale (Juli–Okt) 🍽️ Fisch & Chips oder lokale Austern in St Helens |
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Tage 7–8: Cradle Mountain Nationalpark | |||
Region | Cradle Mountain Nationalpark | Fahrtzeit | 4,5 Std (über Launceston) |
🚗 Zwischenstopp in Sheffield („Town of Murals“, 30 Min) 🥾 Dove Lake Circuit (6 km, 2–3 Std, leicht) 🏔️ Marion’s Lookout (3 Std, steil, spektakulär) 🐨 Wombats & Wallabys an der Ronny Creek 🌌 Nachttour Devils@Cradle (1 Std, Tasmanische Teufel hautnah) |
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Tage 9–10: Lake St Clair & Rückkehr nach Hobart | |||
Region | Lake St Clair & Derwent Bridge | Fahrtzeit | 5 Std gesamt (mit Stopps) |
🌳 Spaziergang zu den Nelson Falls (20 Min) 🚶♀️ Spaziergänge am Lake St Clair (1–2 Std) 🎨 „The Wall in the Wilderness“ (1 Std) 🌲 Stopp im Mount Field Nationalpark – Russell Falls & Tall Trees Walk (1 Std) 📸 Abschiedsblick vom Mount Wellington |
Diese 10-Tage-Route eignet sich ideal, um Tasmanien als Ergänzung zu einer Australienreise kennenzulernen. Sie verbindet Natur, Küste und Tierbeobachtung auf kurzer, aber abwechslungsreicher Strecke – und lässt sich wunderbar in eine größere Reiseroute integrieren.
Viele Reisende fliegen von Melbourne oder Sydney nach Hobart oder Launceston (Flugzeit etwa 1–2 Stunden) und setzen dort ihren Roadtrip fort.
Wer mehr Zeit hat, kann den Aufenthalt leicht verlängern – zum Beispiel mit:
- einem Abstecher auf Bruny Island (2 zusätzliche Tage ab Hobart)
- einem Halt im Tamar Valley oder Launceston (1–2 Tage)
-
einem genussvollen Ausklang im Huon Valley südlich von Hobart
3-4 Wochen in Tasmanien: Route mit kompletter-Inselumrundung
Wir planen mit 4 Wochen auf Tasmanien und wollen hierbei die gesamte Insel erkunden. Also haben wir eine Route geplant, die uns einmal rund um Tasmanien führt: von der Hauptstadt Hobart über Bruny Island, die Ostküste und das Hochland bis zur wilden Westküste.
Dabei war uns wichtig, dass wir nicht jeden Tag weiterfahren müssen, sondern an den schönsten Orten mehrere Nächte bleiben können. So bleibt Zeit zum Wandern, Staunen, Genießen – und einfach mal Durchatmen zwischen Bergen, Regenwald und Meer.
Herausgekommen ist eine Route, die alle Highlights Tasmaniens abdeckt: von den weißen Stränden der Ostküste über das alpine Cradle-Mountain-Hochland bis zu den einsamen Regenwäldern an der Westküste.
Tage 1–3: Hobart & Umgebung | |||
Region / Übernachtung | Hobart | Fahrtzeit | – |
🏙️ Spaziergang durch Battery Point & Salamanca Market 🎨 Besuch des MONA Museums (2–3 Std.) 🏞️ Mount Wellington (30 Min Auto / 2–3 Std. Wanderung) 🌲 Mount Field NP – Russell Falls & Tall Trees Walk (1–2 Std.) 🍷 Abendessen am Hafen oder in North Hobart |
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Tage 4–6: Bruny Island | |||
Region / Übernachtung | Adventure Bay oder Alonnah | Fahrtzeit | Fähre 30 Min ab Kettering |
🚤 Bruny Island Cruises (2,5–3 Std.) – Robben, Delfine, Seevögel 🚶♀️ Fluted Cape Walk (6 km, ca. 2,5 Std., mittel) 🗺️ The Neck Lookout – Panoramablick 🧀 Bruny Island Cheese Co. & Austernfarm |
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Tage 7–9: Tasman Peninsula / Port Arthur | |||
Region / Übernachtung | Port Arthur oder Eaglehawk Neck | Fahrtzeit | 2 Std ab Hobart |
🕍 Port Arthur Historic Site (2–3 Std., Nacht-Tour optional) 🌊 Cape Hauy Track (9 km, 4–5 Std., spektakulär) 📸 Tasman Arch, Devil’s Kitchen & Blowhole 🐬 Küsten-Bootsfahrt mit Robben- & Delfinbeobachtung |
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Tage 10–13: Freycinet Nationalpark / Coles Bay | |||
Region / Übernachtung | Coles Bay | Fahrtzeit | 3 Std |
🏝️ Wineglass Bay Lookout (3 km, 1,5 Std., leicht) 🚶♂️ Hazards Beach Circuit (11 km, 4–5 Std., mäßig anspruchsvoll) 🛶 Kajaktour (2–3 Std.), oft Delfinsichtungen 🍷 Devil’s Corner Winery oder Freycinet Vineyard 🌅 Sonnenuntergang bei den Hazards, Wallabys am Strand |
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Tage 14–16: Bay of Fires / St Helens / Binalong Bay | |||
Region / Übernachtung | St Helens oder Binalong Bay | Fahrtzeit | 2,5 Std |
🏝️ Bay of Fires Coastal Walks (1–2 Std.) 🚣♀️ Kajak- oder SUP-Tour (1–2 Std.) 🌅 Sonnenuntergang an Swimcart Beach oder Cosy Corner 🐋 Delfine, Seevögel, gelegentlich Wale (Juli–Okt) 🍽️ Frischer Fisch & Chips in St Helens |
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Tage 17–19: Launceston & Tamar Valley | |||
Region / Übernachtung | Launceston | Fahrtzeit | 3 Std |
🏞️ Cataract Gorge Reserve (1–2 Std.) 🍇 Wein- & Käseverkostung im Tamar Valley (z. B. Josef Chromy / Goaty Hill) 🦆 Platypus House & Seahorse World (Beauty Point) 🏛️ Queen Victoria Museum & Art Gallery, Altstadtbummel |
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Tage 20–23: Cradle Mountain Nationalpark | |||
Region / Übernachtung | Lodge oder Campground im Nationalpark | Fahrtzeit | 2,5 Std |
🚶♀️ Dove Lake Circuit (6 km, 2–3 Std., leicht) 🏔️ Marion’s Lookout Walk (ca. 3 Std., steil, Panorama) 🐻 Ronny Creek – Wombats, Wallabys, Echidnas 🌌 Devils@Cradle – Nachttour (ca. 1 Std.) |
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Tage 24–25: Westküste / Strahan | |||
Region / Übernachtung | Strahan | Fahrtzeit | 3 Std |
🚢 Gordon River Cruise (ca. 6 Std.) – Regenwald & Sarah Island 🚂 West Coast Wilderness Railway (ca. 4 Std.) 🌳 Hogarth Falls (ca. 1 Std.) 🌅 Sonnenuntergang am Ocean Beach, längster Strand Tasmaniens |
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Tage 26–27: Lake St Clair / Derwent Bridge | |||
Region / Übernachtung | Derwent Bridge oder Cynthia Bay | Fahrtzeit | 4 Std |
🚶♂️ Watersmeet Walk & Uferpfade (1–3 Std.) 🎨 „The Wall in the Wilderness“ (ca. 1 Std.) 🦘 Abends Kängurus & Wallabys auf den Wiesen beobachten |
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Tag 28: Rückfahrt nach Hobart | |||
Region / Übernachtung | – | Fahrtzeit | 4 Std |
🚗 Zwischenstopp: Nelson Falls (20 Min.) ☕ Kaffeepause in New Norfolk 📸 Letzter Blick vom Mount Wellington 🛍️ Altstadtbummel in Hobart – Souvenirs & Cafés |
Verkürzung auf 3 Wochen: So passt du deine Route für Tasmanien an
Du kannst die Route auch in 3 Wochen fahren, wenn du die Übernachtungen an den Orten reduzierst und auf ein paar der genannten Aktivitäten verzichtest oder diese miteinander verbindest:
Region | Änderung | Zeitersparnis |
Bruny Island | 2 statt 3 Nächte – alle Highlights (Bootstour & Fluted Cape) lassen sich auch in zwei Tagen erleben | −1 Tag |
Tasman Peninsula / Port Arthur | 2 statt 3 Nächte – Port Arthur, Cape Hauy & Klippenwanderungen sind an zwei Tagen gut machbar | −1 Tag |
Bay of Fires | 2 statt 3 Nächte – mit einem statt zwei Strandtagen | −1 Tag |
Tamar Valley / Launceston | 1 statt 3 Nächte – Weinverkostung & Gorge-Spaziergang lassen sich gut an einem Tag verbinden | −2 Tage |
Lake St Clair | 1 statt 2 Nächte – mit Fokus auf kurze Spaziergänge | −1 Tag |
Hobart | 2 statt 3 Nächte – Stadt & Mount Wellington in zwei Tagen locker machbar | −1 Tag |
⏳ Gesamte Zeitersparnis | ≈ −7 Tage |
Optionale Zusatz-Stopps für deine Tasmanien-Route
Wenn du sogar noch etwas mehr Zeit hast, kannst du die Reise perfekt erweitern – zum Beispiel mit:
- einem Abstecher auf Maria Island zwischen Triabunna & Freycinet (ideal für Wombat-Liebhaber:innen)
- einem Tagesausflug ins Huon Valley südlich von Hobart mit Apfelplantagen & Cider-Tasting
- einer Fahrt in den Nordwesten rund um Stanley, The Nut & Tarkine Drive, wo du Tasmaniens unberührte Wildnis erleben kannst
06. Praktische Apps im Tasmanien-Urlaub
Sie zeigen dir nicht nur Rest Areas, Campingplätze und Dump Stations, sondern auch viele weitere nützliche Orte:
⛽ Tankstellen
🛒 Supermärkte
🚻 Öffentliche Toiletten und Duschen
🏞 Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
🧺 Waschmaschinen und Trinkwasserstationen
Besonders praktisch: Du kannst in beiden Apps Offline-Karten herunterladen. Damit funktioniert die Navigation auch ohne Internetverbindung – ideal, wenn du durch abgelegenere Regionen wie den Westen Tasmaniens oder den Cradle Mountain Nationalpark fährst, wo das Handynetz oft aussetzt.
💡 Tipp: Lade die Karten am besten schon zu Hause oder im WLAN deiner ersten Unterkunft herunter. Je nach Region kann der Download einige hundert Megabyte umfassen.
Eine weitere tolle App ist Camps Australia Wide: Sie zeigt dir vor allem günstige oder kostenlose Stellplätze – gerade bei einem kleinen Budget super praktisch.

07. Kosten einer Tasmanien-Reise
Wie teuer deine Rundreise durch Tasmanien wird, hängt natürlich stark von deiner Reiseart ab – also ob du mit dem Camper, Wohnmobil oder einem Mietwagen unterwegs bist, Unterkünfte benötigst, gerne in Restaurants gehst oder geführte Outdoor-Aktivitäten planst
Damit du ein Gefühl dafür bekommst, habe ich für dich eine Beispielkalkulation für eine 3-wöchige Tasmanien-Rundreise im Campervan für 2 Personen erstellt.
Hier findest du ein realistisches Beispiel für eine 3-wöchige Tasmanien-Reise im Campervan (2 Personen, Stand 2025).
Beispiel-Kosten für deinen Tasmanien-Urlaub im Camper
Kategorie | Kosten | Erklärung |
---|---|---|
Flüge | 1.200 – 1500 € | Hin- und Rückflug mit mind. 2 Stopps nach Hobart (z. B. über Doha + Melbourne) |
Camper-Miete | 1.700 – 2.200 € | Mittelklasse-Campervan, Hauptsaison, inkl. Vollkasko & Reifen-/Glasversicherung |
Benzin / Diesel | 150 – 250 € | 1,50–1,70 €/l, Strecke ca. 2.000 km |
Campingplätze | 150 – 300 € | Kombination aus kostenlosen Rest Areas, Council- und Holiday Parks |
Nationalpark-Pass | 54 € | 8 Wochen-Pass für alle Nationalparks |
Essen & Einkäufe | 300 – 400 € | Selbstverpflegung im Camper – Restaurantbesuche extra einplanen |
Aktivitäten & Eintritte | 150 – 300 € | z. B. Gordon River Cruise, Bonorong Wildlife Sanctuary, Museen |
Sonstiges / Puffer | 100 – 200 € | Kaffee, Souvenirs, Wäsche, SIM-Karte, Parkgebühren |
Gesamtkosten pro Person | 3.800 – 5.200 € | In der Nebensaison sparst du bei vielen Kostenpunkten ca. 20 % |
Bei 3 Wochen kommt ihr zu zweit auf einen Gesamtbetrag zwischen 7.600 bis 10.400 €. Dies ist allerdings nur ein grober Richtwert.
Es gibt aber einige Tipps, mit der du deine Reise kostengünstiger gestalten kannst:
Urlaub in Tasmanien: Spartipps
1️⃣ Günstige Campingplätze in Tasmanien nutzen
Nutze möglichst oft kostenlose Rest Areas (mit self-contained Camper) und günstige Council-Campgrounds (5–15 € / Nacht).Viele Nationalparkplätze haben Toiletten und BBQs – perfekt für Selbstversorger.
2️⃣ Essen & Einkaufen
Lebensmittel sind in abgelegenen Gegenden teurer. Große Supermärkte (Coles, Woolworths) findest du in Hobart, Launceston und Devonport. Hier kaufst du am besten ausreichend Vorräte ein und stockst danach nur noch gezielt auf.
Frische Produkte bekommst du zudem günstig auf Wochenmärkten – z. B.auf dem Farm Gate Market in Hobart (sonntags).
3️⃣ Aktivitäten gezielt wählen
Viele Highlights sind kostenlos: Wanderungen im Freycinet Nationalpark, Bay of Fires, Mount Field oder der Tahune AirWalk (kleiner Eintritt).
Touren wie die Gordon River Cruise (ca. 100 € p. P.) belasten das Budget. Wäge ab, was du in Tasmanien wirklich sehen möchtest.
4️⃣ Frühzeitig buchen und auf Nebensaison ausweichen
Camper und günstige Unterkünfte in beliebten Gegenden sind in der Hauptsaison (Dezember bis Februar) oft Monate im Voraus ausgebucht, daher am besten so früh wie möglich buchen.
Auch die Preise sind in dieser Zeit am höchsten. Wenn du dich für die Nebensaison, also Oktober bis November und März bis April entscheidest, kannst du sparen, musst aber kühlere Temperaturen in Kauf nehmen.
5️⃣ Günstig tanken mit Spritpreis-Apps
Mit der kostenlosen App FuelCheck TAS siehst du die aktuellen Benzinpreise aller Tankstellen in Echtzeit – perfekt, um rechtzeitig günstiger zu tanken.
Fazit: Reisekosten in Tasmanien
Tasmanien ist kein Billigziel, aber im Vergleich zu Neuseeland deutlich günstiger. Insbesondere die Campermiete ist niedriger. Auch die Strecken sind kürzer und es gibt zahlreiche kostenlose oder günstige Stellplätze inmitten der schönen Natur.
Wenn du früh buchst, selbst kochst und kostenlose Campsites nutzt, reist du mit maximaler Freiheit und überschaubaren Kosten – und bekommst dafür Natur, Tierwelt und Abenteuer pur. 💚
Es handelt sich hierbei um durchschnittliche Kosten pro Tag für die Saison 2025/2026.
Ein Rechenbeispiel für 3 Wochen von Christchurch nach Auckland:
November
- Camper: 150 € x 21 Tage = 3150 €
- Wohnmobil: 230 € x 21 Tage = 4830 €
Januar
- Camper: 185 € x 21 Tage = 3885 €
- Wohnmobil: 260 € x 21 Tage = 5460 €
März
- Camper: 140 € x 21 Tage = 2940 €
- Wohnmobil: 260 € x 21 Tage = 4410 €

08. Checkliste für deine Tasmanien-Rundreise im Camper
Du hast dich schon für ein Fahrzeug entschieden und es gebucht?
Perfekt – dann steht deinem Roadtrip quer durch Tasmanien fast nichts mehr im Weg!
Bevor du aber losrollst, lohnt es sich, kurz über die Fahrzeug-Übergabe nachzudenken.
Als wir zum ersten Mal ein Wohnmobil übernommen haben, dachten wir, wir wüssten schon, worauf es ankommt. In der Praxis haben wir aber gemerkt: Ein paar Dinge hätten wir lieber gleich beim Abholen geklärt.
Zum Beispiel wussten wir nicht genau, wie man bei einer Panne oder kleineren Schäden vorgeht – und standen dann prompt zweimal im Baumarkt, um uns selbst zu behelfen. Auch die Einweisung war eher kurz und oberflächlich. Erst später erfuhren wir, dass es sogar Video-Tutorials zur Fahrzeugbedienung gab – die hätten uns unterwegs wirklich geholfen!
Damit du besser vorbereitet bist und bei der Abholung nichts übersiehst, habe ich eine kompakte Checkliste für dich erstellt.
Sie hilft dir, das Fahrzeug gründlich zu prüfen, die richtigen Fragen zu stellen und deinen Tasmanien-Roadtrip ganz entspannt zu starten.
Und deine Tasmanien-Rundreise?
Planst du auch eine Rundreise durch Tasmanien? Oder hast du die Insel am anderen Ende der Welt vielleicht sogar schon bereist? Ich würde mich riesig über einen Kommentar von dir freuen!
09. FAQ für deinen Tasmanien-Urlaub
In dieser FAQ findest du alle Antworten rund um deine Tasmanien-Rundreise.
Dir fehlt noch etwas? Dann schreib gerne in die Kommentare!
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