Neuseeland

Dunedin & Moeraki Boulders

2024-05-15T19:03:34+02:0030. Januar 2024|Neuseeland|

Morgens in der Purakaunui Bay

Campen am Strand, Blick aufs Meer, Wachwerden vom Wellenrauschen …

So hatten wir uns unseren Neuseeland-Roadtrip vorgestellt.

Und so war es an diesem Morgen: Wir wachten in der Purakaunui Bay im Paradies auf.

Es dauerte keine Minute, bis wir nach dem Aufwachen die Vorhänge beiseite schoben.

Und die schönste Aussicht überhaupt genossen:

Der wunderschöne Süd-Pazifik lag uns sprichwörtlich zu Füßen.

Die Wellen rauschten an die Purakaunui Bay

… und wir sprangen – ganz untypisch – direkt aus den Federn.

Um einen spontanen Strandspaziergang zu machen. Dank der Ebbe war der Strand so weitläufig, dass wir mehrere hundert Meter zum Wasser brauchten. Wir saugten die Atmosphäre in uns auf und wollten eigentlich gar nicht mehr weg.

Der beste Start in den Tag, den man sich nur wünschen kann!

Strandspaziergang in der Purakaunui Bay

Kaka Point 2.0

Bevor wir unsere Tour in Richtung Dunedin begannen, wollten wir nochmal zum Kaka Point und den Buchten dort.

Denn die Strände auf dem Weg zum Nugget Point hatten es uns am Vortag angetan.

Und wir hatten etwas entdeckt, was uns nicht mehr losließ und super faszinierend für uns war.

Die schönsten Muscheln der Welt

Was das war?

Paua Muscheln!

Nie zuvor hatten wir solch schöne Farben auf einer Muschelschale gesehen. Schillernden Blautöne, Grünschattierungen und lila Farbtöne vermischen sich in dieser Schneckenschale zu einem unwirklich schönen Kunstwerk der Natur.

Und diese Paua Muscheln lagen in Hülle und Fülle verstreut über die Strände zwischen Kaka Point und Nugget Point.

In Rotorua hatten wir gelernt, dass die Muscheln wichtig für maorische Kunstwerke sind und oft für die Augen in den geschnitzten Figuren verwendet werden.

Wir hatten uns ja selbst eine Maske gekauft, die uns seitdem mit ihren schimmernden Augen anschaute.

Daher freuten wir uns umso mehr, die Muscheln in freier Natur zu sehen.

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Weiterfahrt in Richtung Dunedin

Nachdem wir uns von den wildschönen Stränden losreißen konnten, ging es weiter in Richtung Dunedin.

Quizfrage: Wie spricht man Dunedin aus?

Denn Dunedin war von bereits seit unserer Reiseplanung die Stadt, die neben Rotorua für uns am schwersten auszusprechen war.

Das neuseeländische Ehepaar, mit wir an der Purakaunui Bay einen Plausch hatten, hatte uns aufgeklärt:

Dann-nie-din

Wir brauchten etwas, um uns daran zu gewöhnen!

Die Strecke bis Dunedin dauerte etwas mehr als zwei Stunden. Und da wir schon ein wenig später durch den Spaziergang und den Besuch am Kaka Point Strand waren, war es schon Nachmittag, als wir die Stadt erreichten.

Da wir in den einsamen Catlins unsere Vorräte fast ganz verbraucht hatten, machten wir erst einmal Halt im gefühlt größten New World-Supermarkt in ganz Neuseeland.

Eine Schwäche von uns sind lokale Lebensmittel und Produkte, die es nur in einem Land gibt. Daher stromerten wir (mal wieder) neugierig durch die Regalreihen und eskalierten ein wenig beim Einkauf. Mehr als nur ein neuseeländischer Honig wanderte in unseren Einkaufskorb!

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Dunedin Sehenswürdigkeit Nr. 1.: Die steilste Straße der Welt

Danach ging es zur wahrscheinlich bekanntesten Sehenswürdigkeit in Dunedin:

Die steilste Straße der Welt.

Die Baldwin Street.

Ja, total touristisch!

Aber wir wollten sie sehen.

Und natürlich erobern!

Dort angekommen, meinte es das Wetter aber ausnahmsweise nicht gut mit uns. Es begann unaufhörlich zu regnen.

Trotzdem zogen wir los und und gingen die Straße hoch.

Die wirklich sehr steil war.

35 % Steigung, um genau zu sein.

Doch an der Seite führen flache Treppenstufen nach oben, die den Aufstieg leichter machen.

Nach einer Foto-Session vor dem aus unserer Sicht schönsten Häuschen flohen wir vor dem Regen in unseren gemütlichen Camper.

Da die Zeit knapp war, konnten wir Dunedin leider nicht weitet erkunden, aber das was wir sahen, gefiel uns.

Unser Ziel für den Tag lag aber woanders.

Rund, runder, Moeraki Boulders

Wir wollten zu den Moeraki Boulders.

Was das ist?

Beeindruckende kugelförmige Felsen an der Küste Neuseelands. Sie sind durch Sedimentablagerungen und Erosion entstanden.

Diese einzigartigen Felsen sind ein faszinierendes Naturphänomen und definitiv einen Besuch wert, besonders wenn du dich für außergewöhnliche Landschaften interessierst.

Nach knapp 2 Stunden Fahrt aus Dunedin erreichten wir sie dann.

Da es seit Dunedin aber wie aus Kübeln schüttete, entschieden wir uns, erstmal den Campingplatz anzusteuern und die Moeraki Boulders am nächsten Morgen zu besuchen.

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Campingplatz mit Top-Lage

Unser Campingplatz lag schönerweise fast nebenan: der Moeraki Boulders Holiday Park.

Wir waren fast die einzigen Gäste und genossen eine herrliche warme Dusche, während wir von entspannender Musik und dem prasselnden Regen beschallt wurden. Eine echte Wohltat und eine schöne Idee des Campingplatzes, Musik in den Waschräumen laufen zu lassen!

  • Spar-Tipp:
    Es gibt ein Moeraki Boulders Café, das direkt an den Boulders liegt und eine Gebühr für den Parkplatz verlangt. Dies ist nicht der offizielle Eingang. Ein paar hundert Meter davor gibt es einen anderen kostenfreien Parkplatz (Moeraki Boulders Public Parking) und man ist in ein paar Minuten Fußweg über dem schönen Strand an den Boulders.

Moeraki Boulders bei Ebbe (und Regen)

Moeraki Boulders bei Ebbe

Am nächsten Morgen …

… regnete es immer noch.

Und das nicht zu knapp.

Wir waren ein wenig traurig, aber fuhren trotzdem die 3 km zu den Moeraki Boulders.

Mit Regenschirmen und regenfester Kleidung bewaffnet, gingen wir zum Strand.

Ein paar andere Besucher waren auch schon dort, aber nach kurzer Zeit hatten wir die Steinformationen ganz für uns.

Es klarte dann auch ein wenig auf und wir liefen um die Boulders herum.

Wirklich faszinierend.

So etwas hatten wir noch nie gesehen.

Was uns sehr überraschte:

Die Felsformationen sind nicht nur am Strand, sondern auch direkt neben oder im Hang eingebettet.

Wir schmunzelten zwar ein wenig über das Schild, das bei Beschädigung eine Strafe von bis zu 100.000 NZD oder 2 Jahre Gefängnis vorsieht.

Aber die großen Stein-Kugeln sind wirklich einen Besuch wert!

  • Planungs-Tipp:
    Die Moeraki Boulders sind, wie viele andere neuseeländische Sehenswürdigkeiten am Strand, nur bei Ebbe wirklich gut zu sehen. Informiere dich am besten auf dieser Seite wann Ebbe ist.

Unser nächstes Ziel: Lake Pukaki und Lake Tekapo

Nach dieser schönen Erkundung fuhren wir mit unserem Wohnmobil zum nächsten großen Neuseeland-Rundreise:

Zum Lake Pukaki und Lake Tekapo.

Dort hatten wir etwas ganz Besonderes vor …

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