Neuseeland

Milford Sound, das achte Weltwunder

2024-05-18T20:26:24+02:004. Januar 2024|Neuseeland|

Milford Sound: Beeindruckende Fjorde in Neuseeland

Der Wecker klingelte früh an diesem Tag in Queenstown.

Heute stand nämlich etwas ganz Besonderes bevor: der Milford Sound.

In Neuseeland etwas als besonders zu bezeichnen, ist eigentlich unnötig.

An jeder Ecke wirst du von neuen Naturschönheiten überrascht.

Doch die Fjorde in Neuseeland waren gerade für uns, die noch nie in Skandinavien waren, ein großes Highlight!

Herausforderungen im Camper

Guter Laune starteten wir also in diesen Tag.

Wir wussten ja nicht, dass unser Wohnmobil mal wieder eine Herausforderung für uns bereithalten sollte.

Was war passiert?

Beim Entdumpen auf dem Campingplatz floss kein Grauwasser ab, obwohl der Tank recht voll war.

Ratlos beschlossen wir nach einigen Versuchen, unterwegs das nächste Warehouse, eine neuseeländische Baumarktkette, anzusteuern und einen Pömpel zu kaufen.

Doch dies war gar nicht nötig!

Unterwegs versuchten wir es nämlich noch einmal bei einer Entdump-Station und siehe da! Wie von Wunderhand klappte es nun doch. Wir mutmaßten, dass es eine kleine Verstopfung gab, die durch das Geruckel gelöst wurde.

Glück gehabt!

Kurvenreiche Anfahrt zum Milford Sound

Wir setzten unseren Weg mit nun bester Laune fort und steuerten die Straße zum Milford Sound an.

Es gibt zum Milford Sound nur einen Zufahrtsweg, der für sich schon unheimlich schön ist.

Zuerst führte uns die enge und kurvenreiche Straße durch einen dichten Wald. Nach einer knappen Stunde erreichten wir das erste Highlight:

Die Mirror Lakes.

Wir stellten unser Wohnmobil auf dem Parkplatz neben der Straße ab und betraten den Holzsteg, auf dem wir entlang kleiner Seen liefen. Ähnlich wie beim Lake Matheson spiegeln sich in diesen Seen die umliegenden Berge. Total schön!

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Weiter ging es über kurvenreiche und die sehr engen Straßen. Immer wieder sahen wir kleine Parkbuchten, die den Startpunkt für Wanderungen im Nationalpark markieren. Für Tag 2 und 3 hatten wir uns zwei Wanderungen vorgenommen, aber erstmal stand eine Bootstour im Milford Sound* an.

Die Landschaft ändere sich langsam und je näher wir dem Milford Sound kamen, desto mehr ahnten wir, wie majestätisch die Fjorde werden würden.

Die imposanten Bergmassive rahmten zunehmend die Straße ein und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir fuhren mit unserem Camper durch ein malerisches Tal und hielten immer wieder an Aussichtspunkten an, um die Landschaft zu genießen.

Nach gut einer weiteren Stunde von den Mirror Lakes erreichten wir den Homer Tunnel. Ein 1270 Meter langer Tunnel im Berg, den man zum Milford Sound durchfahren muss.

In den (neuseeländischen) Sommermonaten ist er jeweils immer nur für eine Richtung geöffnet, sodass man an einer Ampel warten muss, bis man ihn durchfahren kann.

Milford Sound Straße
  • Planungs-Tipp:
    Plane unbedingt die doppelte Fahrtzeit ein. Die Straße zum Milford Sound ist eng, kurvenreich und manchmal aufgrund von Bauarbeiten einspurig. Es sind zahlreiche Reisebusse unterwegs, die Besucher von Te Anau oder Queenstown zum Milford Sound bringen. Langsames Fahren ist daher notwendig.

Die teuersten 2 Nächte auf einem Campingplatz in Neuseeland: die Milford Sound Lodge

Wir hatten in Deutschland die Milford Sound Lodge vorgebucht. Denn es gibt im gesamten Milford Sound Nationalpark nur sehr wenige Campingplätze.

Direkt am Milford Sound gibt es nur die Milford Sound Lodge, alle anderen Campingplätze sind mindestens eine Stunde entfernt.

Die direkte Lage an den Fjorden hatte uns überzeugt, das Geld zu investieren, da wir unsere Zeit dort voll auskosten wollten.

Dies waren auch die teuersten 2 Nächte in Neuseeland mit 70 Dollar pro Nacht für eine powered campsite.

Ob sich dies wirklich gelohnt hat? Dazu später mehr.

  • Camping-Tipp:
    Es gibt rund um den Milford Sound nur wenige Campingplätze, die von den Fjorden mindestens eine Stunde Fahrtzeit entfernt sind. Wenn du direkt in der Fjordlandschaft aufwachen möchtest, buchst du am besten die Milford Sound Lodge vor (in der Hauptsaison immer ausgebucht).

     

Nature Walk zum Milford Sound

Nach dem Check-in wollten wir unbedingt noch die Umgebung erkunden, bevor es dunkel wurde. Die Dame am Empfang empfahl uns den Nature Walk, der direkt bei der Milford Sound Lodge anfing und bis zu den Fjorden bzw. der Bootsanlegestelle führte.

Wir stapften los und waren nach wenigen Minuten froh, dass wir uns für unsere Wanderschuhe entschieden hatten. Der harmlos klinge Nature Walk entpuppte sich nämlich eher als Nature Bootcamp.

Aber was für ein schönes!

Der gesamte Weg führte uns entlang des Cleddau River, der in den Milford Sound mündet. Wir gingen an einer wunderschönen Landschaft mit vielen Manuka-Bäumen und den Bergen im Hintergrund entlang. Immer mal wieder kletterten wir über große Felsbrocken, die mitten auf dem Weg lagen.

Abenteuer pur!

Der Nature Walk führte nach einer Weile durch einen Wald, bis wir direkt zur Anlegestelle der Boote kamen.

Daneben verlief ein kleiner Rundweg, der Milford Sound Swing. An der Spitze dieses Rundgangs wurden wir von einer wahnsinnigen Aussichtsstelle überrascht. Wir hatten den freien Blick auf den Milford Sound und die Berge mit den berühmten Wasserfällen.

Wir waren fast alleine dort. Nur auf ein anderes Pärchen genoss ebenfalls die Aussicht. Wahrscheinlich lag es an der Uhrzeit: Es begann langsam zu dämmern und die meisten Besucher sind um diese Zeit auf dem Rückweg nach Te Anau oder Queenstown.

Funfact: Genau diese Aussichtsstelle haben mein Partner und ich kürzlich beim Schauen des Films Mission Impossibile: Fallout wieder erkannt. Dort findet die Hochzeit zwischen Ethan Hunt (Tom Cruise) und seiner Julia statt. Kein schlechter Ort, um zu heiraten!

Da es immer dunkler wurde, traten wir den Rückweg an. Wir hatten aber die feste Absicht, am nächsten Tag wiederzukommen und den Milford Sound Swing noch einmal zu umrunden.

Bootstour: Milford Sound – ein absolutes Muss!

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Für Tag 2 im Milford Sound hatten wir eine Bootstour* gebucht.

Am frühen Morgen war unser einziger hoffnungsvoller Gedanke:

Hoffentlich hält sich das Wetter.

Denn im Milford Sound regnet es statistisch gesehen an 182 Tagen im Jahr.

Doch scheinbar wollte das Schicksal wieder etwas gut machen nach den Regenfällen auf der Nordinsel.

Die Sonne strahlte.

Wir strahlten!

Wir spazierten über den gleichen Nature Walk wie am Vortag zur Bootsanlegestelle. Da der Milford Sound zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Neuseeland gehört, befürchteten wir große Menschenmassen. Nach 2 Wochen in Neuseeland waren wir schließlich verwöhnt von einsamen Naturschönheiten.

Auch der große Parkplatz direkt vor dem Bootsanleger versprach nichts Gutes.

Doch beim Check-in wurden wir beruhigt: Es gab nur eine Handvoll Boote und absolut überschaubare Besucherzahlen.

  • Spar-Tipp:
    Der Parkplatz vor dem Bootsanleger ist kostenpflichtig und mit 25 NZD für maximal 5 Stunden sehr teuer. Es gibt aber ca. 15 Minuten zu Fuß entfernt kostenfreie Parkplätze direkt am Cleddau River: der Deepwater Basin Parking & Bus-Parkplatz. Früh sein, lohnt sich, ab mittags ist der Platz in der Hauptsaison voll.

Spektakuläre Landschaften: Neuseeland von seiner schönsten Seite

Um 9 Uhr ging es los. Wir hatten eine dreistündige Kombi-Tour gebucht:
Eine Bootstour inklusive Besuch im Underwater Observatory*.

Pünktlich setzte sich das Boot in Bewegung und wir waren total gespannt, was uns erwarten würde.

Das Schöne am Milford Sound ist: ab der ersten Minute ist man in dieser wunderschönen Fjordlandschaft, sieht die ersten Wasserfälle und Regenwälder und genießt die Landschaft.

So bestaunten wir die Fjorde und sahen die vielen kleinen Wasserfälle entlang der Hänge. Da es untypischerweise die letzten Tage im Milford Sound nicht geregnet hatte, waren sie etwas weniger stark ausgeprägt, aber trotzdem super zu sehen. Das Boot fuhr an den größten Wasserfall, die Stirling Falls, heran und wir wurden ordentlich nass und quietschen vor Freude!

Es war so beeindruckend, mit welcher Energie das Wasser aufprallte!

Danach sahen wir noch einige Robben, die sich auf den Felsen unterhalb der Berge sonnten.

Schwarze Korallen, die eigentlich weiß sind: Das Unterwasser-Observatorium im Milford Sound

Das letzte Drittel der Bootstour war das Underwater Observatory.

Es ist Neuseelands einziges schwimmendes Unterwasser-Observatorium und entführt einen in eine andere Welt. Nach einer kuren Wartezeit in einem Raum mit vielen Schau- und Infotafeln stiegen wir 64 Stufen (10 Meter) in einem Beobachtungsraum hinab. Der runde Raum war an jeder Stelle mit großen Fenstern ausgestattet und wir konnten die Unterwasserwelt beobachten.

Hier konnten wir etwas Einzigartiges mit eigenen Augen sehen: die Schwarze Koralle (Antipathella fiordensis). Normalerweise lebt die schwarze Koralle in Tiefen von 200 m bis 1.000 m. In Milford Sound in Neuseeland könnt ihr sie jedoch schon in 10 m unter der Wasseroberfläche bewundern.

Dies wird durch einen bis zu 3 m hohen Süßwasserfilm ermöglicht, der sich aus Regen- und Schmelzwasser speist. Dieser Film schwimmt auf dem Salzwasser und wird durch die ausgewaschenen Tannine des umgebenden Waldes so dunkel, dass kaum Licht hindurchdringt. Dadurch ist es möglich, Tiefseearten bereits in erstaunlich geringen Tiefen zu beobachten.

Überraschenderweise ist die Färbung der Schwarzen Koralle entgegen ihres Namens nicht schwarz, sondern weiß. Lediglich ihr Skelett zeigt die dunkle Farbe. Dieses Skelett ist von einer Vielzahl kleiner weißer Polypen bedeckt, die nur etwa 1 mm groß sind.

Spannend!

Auf dem Rückweg zum Bootsanleger sahen wir noch eine Kajak-Gruppe. Und mal wieder dachten wir: Das darf nicht unsere letzte Neuseeland-Reise gewesen sein.

Denn im Milford Sound zu kajaken, müssen wir irgendwann auch noch einmal erleben!

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Wandern in Neuseeland: der Key Summit Trail

Nach der Bootstour hatten wir uns noch eine Wanderung vorgenommen.

Und was für eine!

Unsere Erwartungen waren hoch.

Und wurden übertroffen.

Key Summit Trail – Schöner als in jedem Fantasy-Game

Ich rede, oder vielmehr schwärme, vom Key Summit Track.

Die Wanderung startet am Parkplatz The Dividende Trailhead und beginnt mit dem Routeburn Track, der ca. 45 Minuten konstant über einen engen grünen Pfad bergauf geht. Zwischendurch genossen wir immer mal wieder schöne Panorama-Ausblicke über das Hollyford Valley.

An einer Weggabelung führt der Weg für 15 Minuten zum Key Summit hinauf.

Das werde ich nie vergessen:

Den Moment, als wir zum ersten Mal auf das Tal und die umliegenden Berge sehen konnten.

Es hat mich umgehauen.

Und es wurde immer schöner: Auf der Bergkuppe führte uns ein 30 Minuten langer Nature Walk über einen wunderschönen Rundweg. Wir liefen entlang sattgrüner Alpwiesen mit kleinen Seen und hatten einen wunderschönen 360-Grad-Ausblick über die Berge und Täler.

Zwischendurch schlenderten wir immer wieder über Holzstege und waren einfach beseelt mit der Landschaft um uns herum.

Holzsteg-Wanderung in Neuseeland

Lake Marian Viewpoint

Das Highlight des Rundweges ist der Lake Marian Viewpoint. In der Ferne sahen wir, wie der ultra türkisfarbene See von den Bergen eingerahmt wird.
Und beschlossen: Da müssen wir morgen hin!

Der Rückweg führte uns über die gleiche Strecke zurück. Insgesamt brauchten wir mit einer 20-minütigen Pause am Lake Marian Viewpoint ca. 3 Stunden für den Trail.

Sollte Dir diese Zeitspanne im Milford Sound haben, ist dieser Track meine absolute Empfehlung!

Voller Eindrücke fuhren wir zur Milford Sound Lodge zurück und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 3 im Milford Sound: Lake Marian

Wir wollten ihn unbedingt von nahem sehen.

Mit unserem Camper fuhren wir zum Parkplatz in der Lower Hollyford Road. Der erste Teil des Lake Marian Tacks ist schon spektakulär. Denn nach wenigen Minuten kommt man über Holzstege an den Lake Marian Falls vorbei.

Wir planten zwar, uns auch die schönen Wasserfälle in den Catlins anzugucken, aber dies war ein gigantischer Vorgeschmack.

Warnung und ein mulmiges Gefühl

Nach den Wasserfällen änderte sich die Strecke schlagartig. Ein Wegschild wies darauf hin, dass auf dem weiteren Weg ein „steady climb with some rough sections“, also ein stetiger Anstieg mit einigen unwegsamen Abschnitten, zu erwarten sei.

Mein Partner und ich guckten uns an.

Wir hatten schon den ein oder anderen Trail auf der Reise gemacht, der nicht gerade gut befestigt war. Und eine solche Info dazu gab es nie.

Was würde uns dann erst hier erwarten?

Wild entschlossen marschierten wir trotzdem los. Und die ersten rough sections ließen nicht lange auf sich warten.

Der Weg bestand aus großen Steinbrocken und zunehmend steiler. Wir mussten auf jeden Schritt achten, um sicher vorwärts zu kommen.

Manchmal wechselten sich die Steinbrocken mit Wurzelpfaden ab. Der Pfad war teilweise so schwer zu erkennen, dass wir nur mithilfe der orangen Wegmarkierungen wussten, in welche Richtung wir mussten.

Kurz: Wir hatten einen Heidenspaß und fühlten uns wie Abenteurer!

Unerwartete Kletterpartie

An einem Punkt waren wir jedoch sehr überrascht.

Der Weg schien nicht mehr weiterzuführen. Vor uns war eine 3 Meter hohe Wand aus Erde und Wurzeln.

Und nun?

Doch dann sahen wir sie: die orange Wegmarkierung. Und sie zeigte geradewegs auf diese Wand.

Ich wollte es nicht glauben. Aber das war wirklich der Weg.

Just zu dem Zeitpunkt kamen uns Wanderer entgegen, die die Wand herunterkletterten.

Damit war es nun eindeutig. Wir begannen unsere kleine Kletterpartie und fanden es super, dieses kleine unerwartete Abenteuer zu erleben!

Lake Marian Trail in Neuseeland

Neuseelands Natur von seiner atemberaubenden Seite: der Lake Marian

Nach vielen weiteren Wurzelpfaden und Wegen mit Steingeröll kamen wir immer höher.

Unsere Erwartungen stiegen …

… und wurden mehr als erfüllt.

Ganz oben angekommen, eröffnete sich der Blick auf den wunderschönen Lake Marian.

Eingerahmt von schneebedeckten Bergen glitzerte das türkisfarbene Wasser in der Sonne.

Kitschig-schön!

Um den See herum waren überall große Felsbrocken, auf denen hier und da ein paar Wanderer saßen.

Wir taten es ihnen gleich und konnte uns an dieser Szenerie gar nicht satt sehen.

Rückweg mit Wehmut auf dem Lake Marian Track

Wir wären am liebsten noch viele weitere Stunden am Ufer des Lake Marian geblieben.

Zu gerne wären wir im See auch geschwommen, hatten aber keine Badesachen dabei.

So traten wir wehmütig den Rückweg an. Dieser war auch viel weniger anstrengend, da er fast nur bergab ging.

  • Aktivitäten-Tipp:
    Die Wanderwege im Fjordland Nationalpark sind spektakulär. Achte auf der Straße zum Milford Sound auf die Hinweisschilder am Wegesrand. Diese schildern alle Wanderwege aus. Anspruchsvolle, aber in 3 Stunden machbare Wanderungen sind der Key Summit Trail und der Lake Marian Track.
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Abschied vom Milford Sound: Übernachtung in Te Anau

3 Tage im Fjordland-Nationalpark hatten uns verzaubert.

Wir, die wir nie zuvor Fjorde gesehen hatten, waren hin und weg vom Milford Sound.

Aber auch die beiden Wanderwege, der Key Summit Trail und der Lake Marian Track, hatten uns tief beeindruckt.

Gerne hätten wir sogar noch mehr Zeit im Milford Sound und auf den Wanderungen im Fjordland Nationalpark verbracht.

Denn neben den beiden Wanderungen, die wir erlebt hatten, gibt es noch zahlreiche andere schöne Tracks. Daher würden wir auch jederzeit wieder die Milford Sound Lodge trotz des recht hohen Preises buchen, da wir so die Zeit im Park voll auskosten können. Zudem hat uns der Nature Walk direkt von der Lodge bis hin zu den Fjorden in den Bann gezogen.

Unser nächste Ziel: Te Anau für eine Nacht.

Treffen sich ein Papagei und ein Campervan …

Auf dem Rückweg fuhren wir wieder über die wunderschöne Straße durch den Fjordland-Nationalpark und durch den Homer Tunnel.

Als wir auf die Durchfahrt durch den Tunnel an der Ampel warteten, wurden wir sogar noch von einer tierischen Begegnung überrascht:

Ein Kea-Papagei flog auf unseren Seitenspiegel und danach auf unser Dach und knabberte unsere Tür-Dichtung am Camper an.

Wir hatten von Keas gelesen: sehr freche und schlaue Papageien, die zu gerne das weiche Material an den Türen und Fenstern von Autos und Wohnmobilen anknabbern.

Begeistert betrachteten wir den Kea und sein grün schimmerndes Federkleid. Neben unserem Camper hatte er auch seine Freude an der Tür-Dichtung eines anderen Autos, sodass wir ganz in Ruhe ein paar Fotos machen konnten.

Leider (oder zum Glück) ging es nach ein paar Minuten mit der Fahrt durch den Homer Tunnel los und wir verabschiedeten uns von unserem fedrigen Freund.

Campingplatz in Te Anau: der Te Anau Lakeview Holiday Park

Wir hatten eine Nacht im Te Anau Lakeview Holiday Park vorgebucht und kamen am späten Nachmittag dort an.

Der Campingplatz ist direkt am Lake Te Anau gelegen und wir hatten das Glück, mit Blick auf den See stehen zu können.

Te Anau Campingplatz

Nach der langen Wanderung genossen wir ein Abendessen, während wir den Sonnenuntergang über dem See anschauten.

Ein super schöner Abschluss des Tages!

Am nächsten Tag erwartete uns eine ganz andere Landschaft, auf die wir uns aber mindestens genau so freuten wie auf den Fjordland-Nationalpark:

Die einsamen Catlins!

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