Im Februar 2023 habe ich meinen Traum wahr gemacht: 4 Wochen Rundreise durch Neuseeland im Wohnmobil mit meinem Partner. Als absolute Camping-Beginner waren wir super froh, dass wir von CamperOase bei der Miete des Wohnmobils für Neuseeland* so umfassend beraten wurden. Daher freue ich mich, dass mir Kolja, der Gründer von CamperOase*, ein exklusives Interview zum Thema Camping in Neuseeland gegeben hat.
Erfahre, wie Koljas Liebe zu Neuseeland ihn dazu inspirierte, CamperOase zu gründen, und erhalte Insider-Tipps für das Campen in diesem atemberaubenden Land.
Wir sprechen über Routen, Reisetipps für Familien, Budget-Planung und versteckte Schätze abseits der ausgetretenen Pfade. Kolja enthüllt die beste Reisezeit für Neuseeland und verrät seine Top 3 Outdoor-Gegenstände für die Neuseeland-Rundreise. Zudem gibt er Einblicke, wie man den Traum von Neuseeland auch im Ruhestand realisieren kann.
Lass dich von Koljas Begeisterung für Neuseeland inspirieren und starte deine eigene Reise in dieses einzigartige Land. Erfahre, was Neuseeland so besonders macht und wie du deine Reise unvergesslich gestalten kannst!
Die besten Neuseeland-Tipps vom Experten: Interview mit Kolja von CamperOase
Die nachfolgenden Fragen hat Kolja mir nach meiner Neuseeland-Reise beantwortet. Bei dem ein oder anderen Tipp bin ich fast ein wenig wehmütig, dass ich nicht schon vor der Reise mit Kolja gesprochen habe. Willst du ein Wohnmobil in Neuseeland mieten? Dann lies unbedingt weiter!
Die Highlights des Interviews im Überblick:
Viel Spaß beim Lesen!
Kolja, wie bist du dazu gekommen, CamperOase zu gründen und über diese Plattform Camper und Wohnmobile zu vermitteln?
Ich habe einige Jahre in Neuseeland gelebt und dort auch mein Studium absolviert. In dieser Zeit habe ich das Land sehr gut kennengelernt, denn einerseits war ich nicht als Tourist dort, sondern habe wirklich meinen Alltag in Neuseeland gelebt. Dazu gehörten diverse Studentenjobs, echte Freundschaften und Wohngemeinschaften, wodurch ich einen Einblick in das Neuseeland der Kiwis hatte und nicht die Touristenperspektive.
Andererseits habe ich jeden freien Tag genutzt, um das Land zu bereisen. Dazu habe ich mir einen alten Bus gekauft und zum Camper umgebaut. Das Lebensgefühl, mit meinem Surfbrett und meinem Camper loszuziehen, hat mich begeistert. In Neuseeland habe ich dann meine jetzige Frau kennengelernt und kurz nach Ende meines Studiums erwarteten wir bereits unser erstes Kind. Wir beschlossen, nach Deutschland zurückzukehren – erst einmal auf Probe.
In Deutschland, mit Baby und ohne Job, nach einigen Jahren im Ausland, stand ich vor der Entscheidung, was ich nun beruflich machen sollte. Ich begann einen Job im Verkauf in einem großen Sportfachhandel, doch merkte ich schon bald, dass ich etwas machen wollte, was mich mit meinem Leben in Neuseeland verbindet. Auch bin ich ehrlich gesagt nicht der Typ für ein klassisches Angestelltenleben.
So entstand die Idee der Wohnmobilvermittlung*, durch die ich meine Begeisterung zum Leben im Camper, meine Liebe zu Neuseeland und mein kaufmännisches Studium perfekt verbinden konnte. Zuerst war es ein Einmann-Unternehmen und ich habe ausschließlich Neuseeland angeboten.
Nach einer längeren Australienreise kam dann das zweite Land hinzu. Und irgendwann wurden mir die Anfragen zu viel. Ich habe mich an eine Kundin erinnert, die im Beratungsgespräch erwähnt hatte, dass sie meine Arbeit richtig toll findet und sich so einen Job auch wünschen würde. Ich habe sie kurzerhand angerufen und gefragt, ob sie für die CamperOase arbeiten möchte.
Da war es dann plötzlich ein richtiges kleines Unternehmen. Jetzt sind 10 Jahre vergangen und wir haben uns unheimlich weiterentwickelt. Aber im Kern machen wir immer noch das Gleiche und bei uns arbeiten nur Menschen, die wie ich das Reisen und den Camper-Lifestyle lieben und kennen.
Von Wellington nach Picton mit der Fähre
Planst du eine Neuseeland-Rundreise und eine Fähr-Überfahrt? Erfahre hier mehr über die Vor- und Nachteile von Bluebridge und Interislander.
Du bist schon selbst in vielen Ländern mit dem Camper unterwegs gewesen. Was würdest du sagen, unterscheidet Camping-Reisen in Neuseeland im Vergleich zu anderen Ländern?
Neuseeland hat einfach eine unwahrscheinliche Dichte an wunderschönen Spots. Im Grunde kann man überall anhalten und wird auf eine Wanderung stoßen, die einen begeistert, oder einen Aussichtspunkt finden. Gletscher und hohe Berge liegen so nah an Regenwald, Strand und lieblichen Buchten, dass man nie weit fahren muss, um das nächste Highlight zu entdecken.
Das macht die Routenplanung gleichzeitig einfach und kompliziert, weil man notgedrungen an unendlichen Vielem vorbeifährt, das sehenswert wäre. Diese Vielfalt ist für mich unvergleichlich.
Dazu kommt, dass man in Neuseeland wirklich gut im Camper reisen kann. Natürlich gibt es inzwischen viele Regelungen zum Wildcampen, aber es ist mit der richtigen Ausstattung nach wie vor möglich.
Gleichzeitig gibt es viele sehr schöne Campingplätze. Und dann ist Neuseeland sehr sicher, was das Reisen mit Kindern im Camper angenehm macht. Weder muss man sich um Schlangen, Spinnen oder Skorpione Gedanken machen, noch Angst vor Überfällen oder Ähnlichem haben. Es ist dadurch sehr einfach, dort auch als unerfahrener Tourist unterwegs zu sein.
Viel Spaß beim Lesen!
Kolja, wie bist du dazu gekommen, CamperOase zu gründen und über diese Plattform Camper und Wohnmobile zu vermitteln?
Ich habe einige Jahre in Neuseeland gelebt und dort auch mein Studium absolviert. In dieser Zeit habe ich das Land sehr gut kennengelernt, denn einerseits war ich nicht als Tourist dort, sondern habe wirklich meinen Alltag in Neuseeland gelebt. Dazu gehörten diverse Studentenjobs, echte Freundschaften und Wohngemeinschaften, wodurch ich einen Einblick in das Neuseeland der Kiwis hatte und nicht die Touristenperspektive.
Andererseits habe ich jeden freien Tag genutzt, um das Land zu bereisen. Dazu habe ich mir einen alten Bus gekauft und zum Camper umgebaut. Das Lebensgefühl, mit meinem Surfbrett und meinem Camper loszuziehen, hat mich begeistert. In Neuseeland habe ich dann meine jetzige Frau kennengelernt und kurz nach Ende meines Studiums erwarteten wir bereits unser erstes Kind. Wir beschlossen, nach Deutschland zurückzukehren – erst einmal auf Probe.
In Deutschland, mit Baby und ohne Job, nach einigen Jahren im Ausland, stand ich vor der Entscheidung, was ich nun beruflich machen sollte. Ich begann einen Job im Verkauf in einem großen Sportfachhandel, doch merkte ich schon bald, dass ich etwas machen wollte, was mich mit meinem Leben in Neuseeland verbindet. Auch bin ich ehrlich gesagt nicht der Typ für ein klassisches Angestelltenleben.
So entstand die Idee der Wohnmobilvermittlung*, durch die ich meine Begeisterung zum Leben im Camper, meine Liebe zu Neuseeland und mein kaufmännisches Studium perfekt verbinden konnte. Zuerst war es ein Einmann-Unternehmen und ich habe ausschließlich Neuseeland angeboten.
Nach einer längeren Australienreise kam dann das zweite Land hinzu. Und irgendwann wurden mir die Anfragen zu viel. Ich habe mich an eine Kundin erinnert, die im Beratungsgespräch erwähnt hatte, dass sie meine Arbeit richtig toll findet und sich so einen Job auch wünschen würde. Ich habe sie kurzerhand angerufen und gefragt, ob sie für die CamperOase arbeiten möchte.
Da war es dann plötzlich ein richtiges kleines Unternehmen. Jetzt sind 10 Jahre vergangen und wir haben uns unheimlich weiterentwickelt. Aber im Kern machen wir immer noch das Gleiche und bei uns arbeiten nur Menschen, die wie ich das Reisen und den Camper-Lifestyle lieben und kennen.
Queenstown, die Abenteuer-Hauptstadt Neuseelands
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Neuseeland hat einfach eine unwahrscheinliche Dichte an wunderschönen Spots. Im Grunde kann man überall anhalten und wird auf eine Wanderung stoßen, die einen begeistert, oder einen Aussichtspunkt finden. Gletscher und hohe Berge liegen so nah an Regenwald, Strand und lieblichen Buchten, dass man nie weit fahren muss, um das nächste Highlight zu entdecken.
Das macht die Routenplanung gleichzeitig einfach und kompliziert, weil man notgedrungen an unendlichen Vielem vorbeifährt, das sehenswert wäre. Diese Vielfalt ist für mich unvergleichlich.
Dazu kommt, dass man in Neuseeland wirklich gut im Camper reisen kann. Natürlich gibt es inzwischen viele Regelungen zum Wildcampen, aber es ist mit der richtigen Ausstattung nach wie vor möglich.
Gleichzeitig gibt es wirklich viele sehr schöne Campingplätze. Und dann ist Neuseeland sehr sicher, was das Reisen mit Kindern im Camper angenehm macht. Weder muss man sich sehr um Schlangen, Spinnen oder Skorpione Gedanken machen, noch Angst vor Überfällen oder Ähnlichem haben. Es ist dadurch sehr einfach, dort auch als unerfahrener Tourist unterwegs zu sein.
Ich bin als absoluter Campingreise-Neuling nach Neuseeland gereist. Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Tipps, wenn man einen Roadtrip in Neuseeland plant und noch nie zuvor mit einem Camper oder Wohnmobil unterwegs war?
Wir erleben immer wieder, dass die Leute sich zu viel vornehmen. Ich verstehe, dass man das Bedürfnis hat, die berühmten Sehenswürdigkeiten anzufahren. Wenn man aber versucht, beide Inseln in drei Wochen zu sehen, besteht dir Gefahr, dass man quasi nur seine Bucketlist abhakt.
Eine der schönsten Eigenschaften eines Wohnmobiltrips ist in meinen Augen aber die Freiheit, einfach auch mal irgendwo zu bleiben, an einem völlig beliebigen Strand zu sein, solange einem danach ist, danach irgendwo zu übernachten, wo es einem gerade gefällt.
Durch die vielen Informationen, die man im Internet zu allen möglichen Orten bekommt, besteht manchmal die Gefahr des Überplanens. Man kann schon zu Hause das Restaurant mit den besten Bewertungen heraussuchen und weiß dann genau, was man an Tag 10 der Reise essen wird. Mir fehlt bei dieser Reiseplanung der Abenteueraspekt. In Neuseeland ist Reisen wirklich nicht sehr schwierig, da kann man ruhig ein bisschen luftig planen.
Das geht dann auch Hand in Hand mit dem zweiten Tipp: Deutsche können sich oft nicht verstellen, wie lange man für wenige Kilometer auf neuseeländischen Straßen braucht. Auch da wird oft viel zu viel Strecke eingeplant und man fährt dann in die Nacht hinein, was einfach schade ist, weil auch die Fahrten so schöne Ausblicke bieten. Außerdem ist es gefährlich, nachts mit einem großen Fahrzeug auf den kurvigen Straßen unterwegs zu sein. Also auch aus diesem Grund lieber weniger einplanen.
Und dann ist da noch das Thema der Erwartungen. Mietcamper in Neuseeland sind nicht immer brandneu. Wer nur europäische Mietautos kennt, erwartet meist einen Zustand, den er nicht bekommt. Natürlich kann man auch sehr neue Fahrzeuge bekommen. Die meisten entscheiden sich aber aus Kostengründen für Modelle, die schon mindestens 4 Jahre in Vermietung sind*. Da sind dann halt auch mal Kratzer an den Schränken oder die Tischplatte ist ein bisschen verzogen.
Ich rate dazu, hier gelassen ranzugehen und sich zu fragen, ob das wirklich den Urlaub beeinträchtigt. Sobald es um sicherheitsrelevante Mängel geht, ist das natürlich anders, da sollte schon alles passen. Aber die deutschen Touristen sind schon sehr bekannt dafür, erstmal über lauter Kleinigkeiten zu meckern und sich gegebenenfalls auch mal den kompletten Urlaub damit zu belasten, E-Mails wegen irgendwelcher Schönheitsmängel zu schreiben und sich zu ärgern. Das beeinträchtigt die Reise oft deutlich negativer, als es ein wackliger Campingstuhl oder ein unebener Tisch getan hätten.
Ich bin als absoluter Campingreise-Neuling nach Neuseeland gereist. Was sind aus deiner Sicht die wichtigsten Tipps, wenn man einen Roadtrip in Neuseeland plant und noch nie zuvor mit einem Camper oder Wohnmobil unterwegs war?
Wir erleben immer wieder, dass die Leute sich zu viel vornehmen. Ich verstehe, dass man das Bedürfnis hat, die berühmten Sehenswürdigkeiten anzufahren. Wenn man aber versucht, beide Inseln in drei Wochen zu sehen, besteht dir Gefahr, dass man quasi nur seine Bucketlist abhakt.
Eine der schönsten Eigenschaften eines Wohnmobiltrips ist in meinen Augen aber die Freiheit, einfach auch mal irgendwo zu bleiben, an einem völlig beliebigen Strand zu sein, solange einem danach ist, danach irgendwo zu übernachten, wo es einem gerade gefällt.
Durch die vielen Informationen, die man im Internet zu allen möglichen Orten bekommt, besteht manchmal die Gefahr des Überplanens. Man kann schon zu Hause das Restaurant mit den besten Bewertungen heraussuchen und weiß dann genau, was man an Tag 10 der Reise essen wird. Mir fehlt bei dieser Reiseplanung der Abenteueraspekt. In Neuseeland ist Reisen wirklich nicht sehr schwierig, da kann man ruhig ein bisschen luftig planen.
Das geht dann auch Hand in Hand mit dem zweiten Tipp: Deutsche können sich oft nicht verstellen, wie lange man für wenige Kilometer auf neuseeländischen Straßen braucht. Auch da wird oft viel zu viel Strecke eingeplant und man fährt dann in die Nacht hinein, was einfach schade ist, weil auch die Fahrten so schöne Ausblicke bieten. Außerdem ist es gefährlich, nachts mit einem großen Fahrzeug auf den kurvigen Straßen unterwegs zu sein. Also auch aus diesem Grund lieber weniger einplanen.
Und dann ist da noch das Thema der Erwartungen. Mietcamper in Neuseeland sind nicht immer brandneu. Wer nur europäische Mietautos kennt, erwartet meist einen Zustand, den er nicht bekommt. Natürlich kann man auch sehr neue Fahrzeuge bekommen. Die meisten entscheiden sich aber aus Kostengründen für Modelle, die schon mindestens 4 Jahre in Vermietung sind*. Da sind dann halt auch mal Kratzer an den Schränken oder die Tischplatte ist ein bisschen verzogen.
Ich rate dazu, hier gelassen ranzugehen und sich zu fragen, ob das wirklich den Urlaub beeinträchtigt. Sobald es um sicherheitsrelevante Mängel geht, ist das natürlich anders, da sollte schon alles passen. Aber die deutschen Touristen sind schon sehr bekannt dafür, erstmal über lauter Kleinigkeiten zu meckern und sich gegebenenfalls auch mal den kompletten Urlaub damit zu belasten, E-Mails wegen irgendwelcher Schönheitsmängel zu schreiben und sich zu ärgern. Das beeinträchtigt die Reise oft deutlich negativer, als es ein wackliger Campingstuhl oder ein unebener Tisch getan hätten.
Viele fragen sich, ob sie lieber auf der Nord- oder auf der Südinsel starten sollen. Was würdest du empfehlen?
Ich würde es von zwei Faktoren abhängig machen:
- Meinem Startdatum und
- den Verfügbarkeiten.
Wer im Spätsommer nach Neuseeland kommt, sollte eher zuerst die Südinsel bereisen, bevor es dort kalt wird. Der Norden ist in der Regel viel länger sommerlich. Auch sind die meisten anspruchsvollen Wandertouren auf der Südinsel und können im Herbst unter Umständen nicht mehr durchgeführt werden. Im Frühling gilt es dann umgekehrt.
In der Hauptsaison ist es klimatisch überall gut, da sind die Wohnmobile eher das Problem. Es ist oft der Fall, dass Leute eigentlich in Auckland starten wollten und dann gibt es den passenden Camper halt zu der Zeit nur in Christchurch. Bevor ich ein unpassendes oder schlechteres Fahrzeug mieten würde, würde ich dann lieber die Reiserichtung ändern. Aus dem Grund empfehlen wir auch, immer zuerst den Camper zu mieten und dann die Flüge.
Viele fragen sich, ob sie lieber auf der Nord- oder auf der Südinsel starten sollen. Was würdest du empfehlen?
Ich würde es von zwei Faktoren abhängig machen:
- Meinem Startdatum und
- den Verfügbarkeiten.
Wer im Spätsommer nach Neuseeland kommt, sollte eher zuerst die Südinsel bereisen, bevor es dort kalt wird. Der Norden ist in der Regel viel länger sommerlich. Auch sind die meisten anspruchsvollen Wandertouren auf der Südinsel und können im Herbst unter Umständen nicht mehr durchgeführt werden. Im Frühling gilt es dann umgekehrt.
In der Hauptsaison ist es klimatisch überall gut, da sind die Wohnmobile eher das Problem. Es ist oft der Fall, dass Leute eigentlich in Auckland starten wollten und dann gibt es den passenden Camper halt zu der Zeit nur in Christchurch. Bevor ich ein unpassendes oder schlechteres Fahrzeug mieten würde, würde ich dann lieber die Reiserichtung ändern. Aus dem Grund empfehlen wir auch, immer zuerst den Camper zu mieten und dann die Flüge.
Manchmal hat man leider nur begrenzt Zeit, um andere Länder zu erkunden. Zu welcher Route rätst du, wenn man nur 2-3 Wochen Zeit für die Reise hat?
Wir haben auf unserer Seite Routenvorschläge im Detail* zusammengestellt.
Bei nur 2-3 Wochen würde ich persönlich einfach eine Runde über die Südinsel machen.
In Christchurch starten, dann an der Ostküste entlang mit einem Abstecher ins Landesinnere zum Lake Tekapo und Lake Pukaki, dann wieder an der Küste weiter bis Dunedin. Von hier aus muss man den Süden meistens abschneiden, weil die Zeit nicht reicht.
Quer über die Insel geht es dann nach Queenstown und Wanaka bis an die Westküste. Die kann man dann je nach Zeit zügig oder entspannt erleben und bis zum Abel Tasman National Park im Nordwesten hochfahren. Von dort aus ist es dann nicht mehr sehr weit zurück nach Christchurch. Natürlich kann man auch auf diesem Abschnitt noch mehrere Stationen einbauen – zu sehen gibt es genug. Was es alles genau zu sehen gibt, findet ihr wie gesagt auf unseren Routenbeschreibungen*.Routenbeschreibungen*.
Manchmal hat man leider nur begrenzt Zeit, um andere Länder zu erkunden. Zu welcher Route rätst du, wenn man nur 2-3 Wochen Zeit für die Reise hat?
Wir haben auf unserer Seite Routenvorschläge im Detail* zusammengestellt.
Bei nur 2-3 Wochen würde ich persönlich einfach eine Runde über die Südinsel machen.
In Christchurch starten, dann an der Ostküste entlang mit einem Abstecher ins Landesinnere zum Lake Tekapo und Lake Pukaki, dann wieder an der Küste weiter bis Dunedin. Von hier aus muss man den Süden meistens abschneiden, weil die Zeit nicht reicht.
Quer über die Insel geht es dann nach Queenstown und Wanaka bis an die Westküste. Die kann man dann je nach Zeit zügig oder entspannt erleben und bis zum Abel Tasman National Park im Nordwesten hochfahren. Von dort aus ist es dann nicht mehr sehr weit zurück nach Christchurch. Natürlich kann man auch auf diesem Abschnitt noch mehrere Stationen einbauen – zu sehen gibt es genug. Was es alles genau zu sehen gibt, findet ihr wie gesagt auf unseren Routenbeschreibungen*.
Neuseeland ist ein beliebtes Ziel für Eltern mit kleinen Kindern, um z. B. die Elternzeit in Neuseeland gemeinsam zu verbringen. Was ist aus deiner Sicht für Familien bei der Reise im Camper und beim Wohnmobil mieten zu beachten?
Das wichtigste ist das passende Fahrzeug. Angefangen von den Möglichkeiten, ausreichend Kindersitze sicher anzubringen bis hin zur Frage, ob es feste Betten gibt, die man ohne Umbauen auch tagsüber z. B. für einen kleinen Mittagsschlaf nutzen kann, gibt es viele Details, die eine Reise mit Kindern im Wohnmobil schön oder eben sehr entbehrungsvoll machen können.
Pauschal ein Fahrzeug zu empfehlen ist nicht möglich, weil es auf die Anzahl und das Alter der Kinder ankommt. Aber eine ausführliche Beratung ist für Familien* sehr sinnvoll. Bei vielen Sachen weiß man einfach erst hinterher, dass sie hilfreich gewesen wären, während andere verzichtbar waren. Wir haben das selbst ausprobiert und können Erfahrungen weitergeben.
Wir haben außerdem festgestellt, dass mit Kindern oft die kleineren Aktionen und eher nicht die Top 10 Sehenswürdigkeiten hinterher richtig schön waren. Nehmen wir den Tane Mahuta als Beispiel. Für Erwachsene ist es extrem beeindruckend, wenn man sich das Alter dieses Baumes vorstellt. Es ist logisch, dass man ihn nicht berühren oder beklettern darf.
Mit kleinen Kindern ist es aber eher anstrengend, wenn sie nur auf einem Holzsteg bleiben dürfen und nichts machen können außer schauen. Große Zahlen liegen außerhalb ihrer Vorstellungskraft – 200 oder 5000 Jahre sind für sie nicht zu unterscheiden. Wenn man mit ihnen einfach in irgendein wildes Stückchen neuseeländischen Regenwald geht, wo sie alles genau erforschen können und man nicht dauernd regulieren muss, ist es für alle entspannter.
Das lässt sich auf alles andere übertragen. Kinder mögen einfach gerne mehr tun, als nur zu schauen, und das ist bei vielen der Top-Sehenswürdigkeiten einfach nicht möglich.
Wir haben einen ganzen Bereich zum Reisen mit Kindern auf unserer Seite*, wo ihr noch ganz viele Tipps finden könnt.
Neuseeland ist ein beliebtes Ziel für Eltern mit kleinen Kindern, um z. B. die Elternzeit in Neuseeland gemeinsam zu verbringen. Was ist aus deiner Sicht für Familien bei der Reise im Camper und beim Wohnmobil mieten zu beachten?
Das wichtigste ist das passende Fahrzeug. Angefangen von den Möglichkeiten, ausreichend Kindersitze sicher anzubringen bis hin zur Frage, ob es feste Betten gibt, die man ohne Umbauen auch tagsüber z. B. für einen kleinen Mittagsschlaf nutzen kann, gibt es viele Details, die eine Reise mit Kindern im Wohnmobil schön oder eben sehr entbehrungsvoll machen können.
Pauschal ein Fahrzeug zu empfehlen ist nicht möglich, weil es auf die Anzahl und das Alter der Kinder ankommt. Aber eine ausführliche Beratung ist für Familien* sehr sinnvoll. Bei vielen Sachen weiß man einfach erst hinterher, dass sie hilfreich gewesen wären, während andere verzichtbar waren. Wir haben das selbst ausprobiert und können Erfahrungen weitergeben.
Wir haben außerdem festgestellt, dass mit Kindern oft die kleineren Aktionen und eher nicht die Top 10 Sehenswürdigkeiten hinterher richtig schön waren. Nehmen wir den Tane Mahuta als Beispiel. Für Erwachsene ist es extrem beeindruckend, wenn man sich das Alter dieses Baumes vorstellt. Es ist logisch, dass man ihn nicht berühren oder beklettern darf.
Mit kleinen Kindern ist es aber eher anstrengend, wenn sie nur auf einem Holzsteg bleiben dürfen und nichts machen können außer schauen. Große Zahlen liegen außerhalb ihrer Vorstellungskraft – 200 oder 5000 Jahre sind für sie nicht zu unterscheiden. Wenn man mit ihnen einfach in irgendein wildes Stückchen neuseeländischen Regenwald geht, wo sie alles genau erforschen können und man nicht dauernd regulieren muss, ist es für alle entspannter.
Das lässt sich auf alles andere übertragen. Kinder mögen einfach gerne mehr tun, als nur zu schauen, und das ist bei vielen der Top-Sehenswürdigkeiten einfach nicht möglich.
Wir haben einen ganzen Bereich zum Reisen mit Kindern auf unserer Seite*, wo ihr noch ganz viele Tipps finden könnt.
Wenn ich von meinen eigenen Neuseeland-Reiseplänen erzählt habe, sagten mir viele, dass sie schon immer von diesem Land geträumt haben. Kann man sich diesen Traum auch noch später im Alter, z. B. im Ruhestand, erfüllen?
Auf jeden Fall! Wir haben eine sehr ausführliche Blogserie eines unserer Kunden* auf unserer Website veröffentlicht, der über seine Reise nach Neuseeland im Rentenalter berichtet. Er hat ganze 27! Artikel über seine Reise geschrieben.
Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass man wirklich Zeit hat für eine solche Reise und sich ganz auf sich selbst besinnen kann. Während junge Erwachsene oft aus Kostengründen kulinarisch oder kulturell einiges nicht mitnehmen können und Familien den ewigen Kompromiss zwischen den Erwartungen der Eltern und den Bedürfnissen der Kinder aushandeln müssen, können ältere Menschen einfach genau das machen, wonach ihnen ist.
Genau wie für Familien gilt auch für Senioren, dass sie sich bei der Fahrzeugwahl* genau überlegen sollte, welche Konsequenzen bestimmte Fahrzeugeigenschaften haben. Unser Blogautor Matthias hat z.B. vor Ort festgestellt, dass er nicht beweglich genug ist, um in dem engen Küchenbereich an die Staufächer direkt über dem Boden zu kommen. Er hätte nach hinten raus einfach Platz gebraucht, um sich so weit runter bücken zu können. Da kamen dann aber schon die Schränke auf der anderen Seite.
Wenn man als älterer Mensch im Wohnmobil reisen möchte, sollte man lieber etwas mehr Komfort wählen. Wenn der Rücken wehtut vom Camperbett oder man den Umbau körperlich nicht mehr so locker hinkriegt, ist es eine riesige Erleichterung ein Wohnmobil mit einem permanenten Bett mit richtigem Lattenrost zu haben statt einen kleinen Hochdachcamper. Letztendlich ist das natürlich eine Budgetfrage.
Wenn ich von meinen eigenen Neuseeland-Reiseplänen erzählt habe, sagten mir viele, dass sie schon immer von diesem Land geträumt haben. Kann man sich diesen Traum auch noch später im Alter, z. B. im Ruhestand, erfüllen?
Auf jeden Fall! Wir haben eine sehr ausführliche Blogserie eines unserer Kunden* auf unserer Website veröffentlicht, der über seine Reise nach Neuseeland im Rentenalter berichtet. Er hat ganze 27! Artikel über seine Reise geschrieben.
Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass man wirklich Zeit hat für eine solche Reise und sich ganz auf sich selbst besinnen kann. Während junge Erwachsene oft aus Kostengründen kulinarisch oder kulturell einiges nicht mitnehmen können und Familien den ewigen Kompromiss zwischen den Erwartungen der Eltern und den Bedürfnissen der Kinder aushandeln müssen, können ältere Menschen einfach genau das machen, wonach ihnen ist.
Genau wie für Familien gilt auch für Senioren, dass sie sich bei der Fahrzeugwahl* genau überlegen sollte, welche Konsequenzen bestimmte Fahrzeugeigenschaften haben. Unser Blogautor Matthias hat z.B. vor Ort festgestellt, dass er nicht beweglich genug ist, um in dem engen Küchenbereich an die Staufächer direkt über dem Boden zu kommen. Er hätte nach hinten raus einfach Platz gebraucht, um sich so weit runter bücken zu können. Da kamen dann aber schon die Schränke auf der anderen Seite.
Wenn man als älterer Mensch im Wohnmobil reisen möchte, sollte man lieber etwas mehr Komfort wählen. Wenn der Rücken wehtut vom Camperbett oder man den Umbau körperlich nicht mehr so locker hinkriegt, ist es eine riesige Erleichterung ein Wohnmobil mit einem permanenten Bett mit richtigem Lattenrost zu haben statt einen kleinen Hochdachcamper. Letztendlich ist das natürlich eine Budgetfrage.
Eine Reise in Neuseeland ist im Vergleich zu anderen Ländern eher hochpreisig. Wie kann eine Rundreise auch mit kleinerem Budget funktionieren?
Ein ganz wichtiger Punkt ist, früh zu buchen. Es hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht von Last-Minute-Rabatten und manche warten bis kurz vor Reisebeginn mit der Camperanfrage*. Das ist aber alles andere als clever.
In Neuseeland sind in der Hauptsaison alle – wirklich alle – Camper vermietet. Wir wissen das, weil wir jedes Jahr bis zuletzt versuchen, die Reisewünsche unserer Kunden zu erfüllen. Die Vermieter wissen das auch. Es gibt keine Restplätze, die man noch schnell günstig besetzen möchte. Im Gegenteil. Wenn die Firmen nur noch ganz wenige Buchungslücken haben, schrauben sie ihre Preise entsprechend höher.
Wer bereits ein Jahr vor der Reise anfragt, kann enorm viel Geld sparen. Denn dann sind die Firmen mit den besten Preisen noch verfügbar und man kann auch auswählen, was genau man buchen möchte. Später kann es sein, dass man beispielsweise ein 4-Bett-Wohnmobil buchen muss, obwohl ein viel günstigeres 2-Bett ausgereicht hätte, einfach weil keines mehr verfügbar ist.
Außerdem kann man Geld sparen, wenn man darauf achtet, dass das Wohnmobil self-contained zertifiziert ist, denn dann kann man oft kostenlos übernachten und spart sich den Campingplatz. Allerdings sind diese Wohnmobile auch teurer als die unzertifizierten Modelle. Es kommt auf die Reisedauer an, was günstiger ist.
Viel Geld kann man sparen, wenn man im Camper kocht, statt sich dauernd Essen oder Kaffee zu holen. Das fällt in der Regel leichter, wenn das Wohnmobil gut ausgestattet und praktisch in der Handhabung ist. Wer im Regen in einer Außenküche stehen muss, holt sich den Kaffee dann doch vielleicht lieber an der Tankstelle.
Und am meisten spart man, wenn man in der Nebensaison reist! Neuseeland ist auch im Winter wunderschön und kostet nur halb so viel.
Eine Reise in Neuseeland ist im Vergleich zu anderen Ländern eher hochpreisig. Wie kann eine Rundreise auch mit kleinerem Budget funktionieren?
Ein ganz wichtiger Punkt ist, früh zu buchen. Es hält sich immer noch hartnäckig das Gerücht von Last-Minute-Rabatten und manche warten bis kurz vor Reisebeginn mit der Camperanfrage*. Das ist aber alles andere als clever.
In Neuseeland sind in der Hauptsaison alle – wirklich alle – Camper vermietet. Wir wissen das, weil wir jedes Jahr bis zuletzt versuchen, die Reisewünsche unserer Kunden zu erfüllen. Die Vermieter wissen das auch. Es gibt keine Restplätze, die man noch schnell günstig besetzen möchte. Im Gegenteil. Wenn die Firmen nur noch ganz wenige Buchungslücken haben, schrauben sie ihre Preise entsprechend höher.
Wer bereits ein Jahr vor der Reise anfragt, kann enorm viel Geld sparen. Denn dann sind die Firmen mit den besten Preisen noch verfügbar und man kann auch auswählen, was genau man buchen möchte. Später kann es sein, dass man beispielsweise ein 4-Bett-Wohnmobil buchen muss, obwohl ein viel günstigeres 2-Bett ausgereicht hätte, einfach weil keines mehr verfügbar ist.
Außerdem kann man Geld sparen, wenn man darauf achtet, dass das Wohnmobil self-contained zertifiziert ist, denn dann kann man oft kostenlos übernachten und spart sich den Campingplatz. Allerdings sind diese Wohnmobile auch teurer als die unzertifizierten Modelle. Es kommt auf die Reisedauer an, was günstiger ist.
Viel Geld kann man sparen, wenn man im Camper kocht, statt sich dauernd Essen oder Kaffee zu holen. Das fällt in der Regel leichter, wenn das Wohnmobil gut ausgestattet und praktisch in der Handhabung ist. Wer im Regen in einer Außenküche stehen muss, holt sich den Kaffee dann doch vielleicht lieber an der Tankstelle.
Und am meisten spart man, wenn man in der Nebensaison reisen geht! Neuseeland ist auch im Winter wunderschön und kostet nur halb so viel.
Was sind für dich die Top 3 der besten Outdoor-Gegenstände für eine Reise mit dem Camper oder Wohnmobil in Neuseeland?
Ich schwöre auf Neopren Booties*! Egal ob auf Wanderungen oder auch bei jeder Wassersportaktivität oder langen Spaziergängen an den Stränden – ich habe sie immer am Rucksack. Sie sind leicht und nehmen kaum Platz weg. Auch für Fluss-Durchquerungen super!
Außerdem ein guter Rucksack. Bei mir ist es der Deuter Futura Pro 38*, denn darin bekomme ich meine komplette Ausrüstung für Wanderungen (Einmann-Zelt, Schlafsack*, Gaskocher, Topf, Verpflegung, Reisehandtuch* und gute Outdoorbekleidung*) unter.
Eine gute Kamera* ist für Neuseeland auch toll. Gut heißt hier, ein Exemplar, mit dem man gerne und gut fotografieren kann. Neuseeland ist einfach so fotogen, dass auch sonst nicht so fotografierwütige Reisende auf den Geschmack kommen werden.
Was sind für dich die Top 3 der besten Outdoor-Gegenstände für eine Reise mit dem Camper oder Wohnmobil in Neuseeland?
Ich schwöre auf Neopren Booties*! Egal ob auf Wanderungen oder auch bei jeder Wassersportaktivität oder langen Spaziergängen an den Stränden – ich habe sie immer am Rucksack. Sie sind leicht und nehmen kaum Platz weg. Auch für Fluss-Durchquerungen super!
Außerdem ein guter Rucksack. Bei mir ist es der Deuter Futura Pro 38*, denn darin bekomme ich meine komplette Ausrüstung für Wanderungen (Einmann-Zelt, Schlafsack*, Gaskocher, Topf, Verpflegung, Reisehandtuch* und gute Outdoorbekleidung*) unter.
Eine gute Kamera* ist für Neuseeland auch toll. Gut heißt hier, ein Exemplar, mit dem man gerne und gut fotografieren kann. Neuseeland ist einfach so fotogen, dass auch sonst nicht so fotografierwütige Reisende auf den Geschmack kommen werden.
Du hast lange im „Land der langen weißen Wolke“, wie Neuseeland auch genannt wird, gelebt und dort viel gesehen. Verrätst du uns ein paar deiner Lieblingsorte abseits der Touristenpfade?
Der etwas kleinere, geheimere und viel schönere und wildere Hot Water Beach an der Westcoast bei Kawhia ist ebenfalls ein Tipp, den ich immer wieder weitergebe. Der berühmte Hot Water Beach in Coromandel ist oft extrem voll. In Kawhia hingegen ist man fast alleine am Strand.
Besonders schön war auch die Nachtwanderung auf dem Glowwormtrack im Aboretum bei den McLarenFalls nähe Tauranga. Bei unserer Wanderung erstrahlten die lumineszierenden Fangfäden der Mückenlarven in grellen Farben. Ein surreales Lichterspektakel. Tags darauf sind wir dann an der Brücke an den McLarenFalls von verschiedenen Höhen in den darunter liegenden Fluss gesprungen.
Sehr beeindruckt hat mich auch die wilde Höhlenbefahrung der Abbeys Cave. Es ist eine wasserführende Höhle bei Whangarei. Da ich in meiner Arbeit als Erlebnispädagoge schon einige Höhlen befahren habe, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mir diese Höhle anzugucken.
Ich habe dies mit zwei von meinen drei Söhnen gemacht und es war ein spektakuläres Abenteuer für uns. Dies soll aber nicht als Ratschlag verstanden werden, denn für eine Höhlenerfahrung braucht es Erfahrung und Ausrüstung und Sicherheitsvorkehrungen. Grundsätzlich war diese Höhle zum Zeitpunkt unserer Befahrung einfach zu befahren, aber man muss wissen, was man tut oder sollte sich nach geführten Touren erkundigen.
Ich habe einige Surftrips um die Inseln gemacht, wobei ich den großen Surf Atlas von Wave Track verwendet habe. Alleine dadurch kommt man an Punkte, an die andere nur selten kommen.
Und Neuseeland ist überall schön. Es kommt ja nur auf die eigene Erfahrung an, die man sammelt. Was die Umgebung, die Natur betrifft, kann man ohnehin nicht viel falsch machen. Der Rest richtet sich nach dem Wetter und dem eigenen Glücksgefühl.
Du hast lange im „Land der langen weißen Wolke“, wie Neuseeland auch genannt wird, gelebt und dort viel gesehen. Verrätst du uns ein paar deiner Lieblingsorte abseits der Touristenpfade?
Der etwas kleinere, geheimere und viel schönere und wildere Hot Water Beach an der Westcoast bei Kawhia ist ebenfalls ein Tipp, den ich immer wieder weitergebe. Der berühmte Hot Water Beach in Coromandel ist oft extrem voll. In Kawhia hingegen ist man fast alleine am Strand.
Besonders schön war auch die Nachtwanderung auf dem Glowwormtrack im Aboretum bei den McLarenFalls nähe Tauranga. Bei unserer Wanderung erstrahlten die lumineszierenden Fangfäden der Mückenlarven in grellen Farben. Ein surreales Lichterspektakel. Tags darauf sind wir dann an der Brücke an den McLarenFalls von verschiedenen Höhen in den darunter liegenden Fluss gesprungen.
Sehr beeindruckt hat mich auch die wilde Höhlenbefahrung der Abbeys Cave. Es ist eine wasserführende Höhle bei Whangarei. Da ich in meiner Arbeit als Erlebnispädagoge schon einige Höhlen befahren habe, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mir diese Höhle anzugucken.
Ich habe dies mit zwei von meinen drei Söhnen gemacht und es war ein spektakuläres Abenteuer für uns. Dies soll aber nicht als Ratschlag verstanden werden, denn für eine Höhlenerfahrung braucht es Erfahrung und Ausrüstung und Sicherheitsvorkehrungen. Grundsätzlich war diese Höhle zum Zeitpunkt unserer Befahrung einfach zu befahren, aber man muss wissen, was man tut oder sollte sich nach geführten Touren erkundigen.
Ich habe einige Surftrips um die Inseln gemacht, wobei ich den großen Surf Atlas von Wave Track verwendet habe. Alleine dadurch kommt man an Punkte, an die andere nur selten kommen.
Und Neuseeland ist überall schön. Es kommt ja nur auf die eigene Erfahrung an, die man sammelt. Was die Umgebung, die Natur betrifft, kann man ohnehin nicht viel falsch machen. Der Rest richtet sich nach dem Wetter und dem eigenen Glücksgefühl.
An Neuseeland hat mich vor allem die Vielseitigkeit umgehauen. Es gibt so viele schöne Orte und Dinge zu sehen. Wofür schlägt dein Herz besonders und was würdest du dir immer wieder in Neuseeland anschauen?
Als einen wunderschönen, lieblichen und friedlichen Ort habe ich das Fischerdorf Russel* kennengelernt. Hier bin ich immer wieder gerne für ein, zwei, drei Tage und besuche Freunde und genieße das Essen in den hervorragenden Restaurants entlang der Promenade. Eine Bootstour in der Bay of Islands* ist sehr zu empfehlen.
Viele Sessions des Surfens in Taylors Mistake verbinde ich mit Freiheit und Glück in einer schönen Umgebung. Hier komme ich immer wieder gerne hin.
Auch der Abel Tasman Nationalpark* ist ein guter Ort, um einfach mal länger zu verweilen und diesen immer wieder zu besuchen.
Coromandel Halbinsel
Entdecke die Schönheit der Coromandel-Halbinsel und erfahre, welche Strecke du am besten nimmst und wo du übernachten kannst.
Seit einigen Jahren wohnst du wieder in Deutschland. Was vermisst du am meisten, wenn du an Neuseeland zurückdenkst?
Wir leben in der Nähe von Stuttgart und mir fehlen definitiv das Meer und das Surfen / Kitesurfen, was in Neuseeland einfach fast überall um die Ecke möglich war. Generell die landschaftliche Dichte, die einen immer wieder herausgelockt hat. Da ist Neuseeland schon irgendwie einzigartig.
Irgendwie hat es sich auch sehr frei angefühlt, in einem fremden Land ganz neu anzufangen. Wenn du in Deutschland studiert hast, gibt es irgendwie diesen gesellschaftlichen Druck, diese Erwartung, dass man jetzt irgendwas Krasses machen muss. Wenn man auswandert, ist das irgendwie weg. Alles, was man hinkriegt, ist toll, weil man bei null angefangen hat und es schafft, im Ausland zurechtzukommen.
Ich verbinde Neuseeland ganz stark mit diesem Gefühl, dass ich machen kann, was ich will. Vielleicht war das auch der Auslöser, dass ich zurück in Deutschland noch den Schwung hatte, mich aus meiner Anstellung zu lösen und das Risiko einer Selbständigkeit einzugehen, obwohl ich ohne Berufserfahrung und mit einem ganz kleinen Baby damit einige Unsicherheit in Kauf genommen habe.
An Neuseeland hat mich vor allem die Vielseitigkeit umgehauen. Es gibt so viele schöne Orte und Dinge zu sehen. Wofür schlägt dein Herz besonders und was würdest du dir immer wieder in Neuseeland anschauen?
Als einen wunderschönen, lieblichen und friedlichen Ort habe ich das Fischerdorf Russel* kennenlernen. Hier bin ich immer wieder gerne für ein, zwei, drei Tage und besuche Freunde und genieße das Essen in den hervorragenden Restaurants entlang der Promenade. Eine Bootstour in der Bay of Islands* ist sehr zu empfehlen.
Viele Sessions des Surfens in Taylors Mistake verbinde ich mit Freiheit und Glück in einer schönen Umgebung. Hier komme ich immer wieder gerne hin.
Auch der Abel Tasman Nationalpark* ist ein guter Ort, um einfach mal länger zu verweilen und immer wieder zu besuchen.
Wellington: Neuseelands Hauptstadt
Du hast nur einen Tag in Wellington? Die besten Tipps für einen (halben) Tag - inklusive kostenloser Stellplatz fürs Camping!
Seit einigen Jahren wohnst du wieder in Deutschland. Was vermisst du am meisten, wenn du an Neuseeland zurückdenkst?
Wir leben in der Nähe von Stuttgart und mir fehlen definitiv das Meer und das Surfen / Kitesurfen, was in Neuseeland einfach fast überall um die Ecke möglich war. Generell die landschaftliche Dichte, die einen immer wieder herausgelockt hat. Da ist Neuseeland schon irgendwie einzigartig.
Irgendwie hat es sich auch sehr frei angefühlt, in einem fremden Land ganz neu anzufangen. Wenn du in Deutschland studiert hast, gibt es irgendwie diesen gesellschaftlichen Druck, diese Erwartung, dass man jetzt irgendwas Krasses machen muss. Wenn man auswandert, ist das irgendwie weg. Alles, was man hinkriegt, ist toll, weil man bei null angefangen hat und es schafft, im Ausland zurechtzukommen.
Ich verbinde Neuseeland ganz stark mit diesem Gefühl, dass ich machen kann, was ich will. Vielleicht war das auch der Auslöser, dass ich zurück in Deutschland noch den Schwung hatte, mich aus meiner Anstellung zu lösen und das Risiko einer Selbständigkeit einzugehen, obwohl ich ohne Berufserfahrung und mit einem ganz kleinen Baby damit einige Unsicherheit in Kauf genommen habe.
Zum Schluss würde ich dich gerne fragen, wie man die Vorfreude Fernfreude auf Neuseeland steigern kann: Was ist aus deiner Sicht ein tolles Reisegeschenk für Freunde oder Familienmitglieder, die eine Reise nach Neuseeland planen?
Wir haben uns vor unserer letzten Neuseelandreise mit den Kindern einen Adventskalender gebastelt, in dem wir einzelne Orte und Aktivitäten verborgen hatten. Jeden Tag durften die Kinder einen Ort auspacken, den wir besuchen würden. Wir haben dann ein Foto von dem Ort oder der Aktivität und einen kleinen Text zusammengestellt.
So konnte man jeden Tag ein Stückchen des Reiseplans entdecken und sich auf die Delfine freuen oder auf den heißen Strand oder die Glühwürmchen-Höhle*. Für die Kinder war das richtig schön, weil es immer nur eine Info am Tag war und sie es sich durch die Bilder gut vorstellen konnten. Wenn man nicht um Weihnachten herum fährt, lässt sich das auch in einen Countdown-Kalender umwandeln.
Herzlichen Dank, für das Interview und deine tollen Tipps für eine Rundreise in Neuseeland, Kolja! :-)
Zum Schluss würde ich dich gerne fragen, wie man die Vorfreude Fernfreude auf Neuseeland steigern kann: Was ist aus deiner Sicht ein tolles Reisegeschenk für Freunde oder Familienmitglieder, die eine Reise nach Neuseeland planen?
Wir haben uns vor unserer letzten Neuseelandreise mit den Kindern einen Adventskalender gebastelt, in dem wir einzelne Orte und Aktivitäten verborgen hatten. Jeden Tag durften die Kinder einen Ort auspacken, den wir besuchen würden. Wir haben dann ein Foto von dem Ort oder der Aktivität und einen kleinen Text zusammengestellt.
So konnte man jeden Tag ein Stückchen des Reiseplans entdecken und sich auf die Delfine freuen oder auf den heißen Strand oder die Glühwürmchen-Höhle*. Für die Kinder war das richtig schön, weil es immer nur eine Info am Tag war und sie es sich durch die Bilder gut vorstellen konnten. Wenn man nicht um Weihnachten herumfährt, lässt sich das auch in einen Countdown-Kalender umwandeln.
Herzlichen Dank, für das Interview und deine tollen Tipps für eine Rundreise in Neuseeland, Kolja! :-)
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