Von den Bergen zur Hauptstadt: Ein halber Tag in Wellington
Ein sonniger Start in die Windy City
Nach den wunderschönen Wanderungen im Tongariro Nationalpark hatten wir uns am achten Tag unserer Neuseeland-Reise im Wohnmobil eine lange Strecke vorgenommen:
Wir wollten ohne Umwege direkt nach Wellington fahren. Denn wir hatten fĂŒr den nĂ€chsten Tag eine FĂ€hre zur SĂŒdinsel gebucht und wollten noch ein bisschen was von der Stadt erleben wollten. Im Gegensatz zu den Vortagen war es sonnig ohne ein einziges Wölkchen am Himmel.
Nachdem wir unsere Siebensachen im Camper zusammen gepackt hatten, ging es los. Ăber die Autobahn kamen wir fĂŒr neuseelĂ€ndische VerhĂ€ltnisse schnell vorwĂ€rts.
Nach ca. vier Stunden sahen wir die ersten AuslĂ€ufer der Stadt mit den kleinen HĂ€uschen an der KĂŒste und in den BerghĂ€ngen. Unsere Vorfreude auf das maritime Flair in der âWindy Cityâ stieg mit jedem Kilometer an!
Kostenlose Ăbernachtung am Hafen: Evans Bay Marina
Im Vorfeld hatten wir schon recherchiert: CampingplĂ€tze direkt in oder um die Stadt gab es keine. Aber wir setzten unsere ganze Hoffnung auf eine ParkflĂ€che am Hafen. Hier dĂŒrfen Camper und Wohnmobile, die selfcontained sind, kostenlos fĂŒr eine Nacht stehen. Wir hatten aber auch gelesen, dass der Parkplatz schon am Nachmittag voll ist, daher fuhren wir ohne Umschweife dorthin.
Und tatsĂ€chlich erwischten wir einen der letzten PlĂ€tze: GlĂŒck gehabt! Der Parkplatz selbst ist nicht der Rede wert, aber die Lage ist super. Man kommt schnell mit dem Bus oder sogar zu FuĂ ins Stadtzentrum und hat einen kurzen Weg zu den FĂ€hranlegern. Besser geht es nicht!
SehenswĂŒrdigkeiten in Wellington
Hobbits auf dem Mount Victoria: Wellingtons grĂŒne Lunge
Da wir mehrere Stunden sitzend im Wohnmobil verbracht hatten, zogen wir nach einer kurzen StĂ€rkung im Camper zu FuĂ los. Wir entschieden uns fĂŒr die Route quer durch den Stadtpark rund um den Mount Victoria.
Was wir nicht wussten: Im Park gibt es mehrere Drehorte der Herr der Ringe-Filme. Wir stieĂen immer wieder auf Schilder des Hobbitâs Hideaway Tracks.
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Nach gut einer Stunde hatten wir den Park durchschritten und kamen zum Hafen. Dort schlenderten wir entlang der Promenade Richtung Westen.
Denn wir wollten noch eine der Haupt-Attraktionen in Wellington erleben:
Die berĂŒhmte Cable Car*, das Wahrzeichen von Wellington schlechthin!
Cable Car und Botanischer Garten: Tipps fĂŒr Wellington
Die Fahrt in der 610 Meter langen Seilbahn war kurz und schön. Auf dem Berg lieĂen wir die tolle Aussicht ĂŒber Wellington und den Hafen auf uns wirken.
Was uns aber noch mehr bezaubert hat, war der Botanische Garten, der sich direkt an die Cable Car Station anschlieĂt. Die Gartenanlage erstreckt sich ĂŒber einen groĂen Teil des Berges bis nach unten â teilweise mit recht steilen Wegen.
Verschiedene Rundwege fĂŒhren zu exotischen BĂ€umen und Pflanzen, Blumenbeeten, KrĂ€utergĂ€rten und Skulpturen. Und am Ende wartete noch ein Highlight auf uns, das fĂŒr uns eine ganz besondere und persönliche Bedeutung hat: der Rosengarten.
Eine wunderschöne Ruheoase mit Rosen in allen Formen und Farben. Wer sich hier ausruhen möchte, kann es sich auf der Wiese oder im angrenzenden CafĂ© gemĂŒtlich machen.
Der Botanische Garten ist kostenlos und kann auch ohne Cable Car-Fahrt besucht werden.
Kulinarischer Höhepunkt: Pho Viet Street Food
Da wir ein Return-Ticket fĂŒr die Cable Car* gebucht hatten, erklommen wir den Berg wieder und fuhren zurĂŒck ins Stadtzentrum. Trotz der vielen EindrĂŒcke dachten wir nur noch an eins: Hunger!
Eine freundliche NeuseelĂ€nderin gab uns den Tipp fĂŒr ein vietnamesisches Restaurant (Pho Viet Street Food) mitten im Zentrum, dem wir nur zu gerne folgten.
Der Tipp hielt, was er versprach! Nach dem köstlichen Essen ging es mit einem Taxi zurĂŒck in den Hafen â unsere Beine wollten uns nicht mehr tragen.
RĂŒckkehr zum Hafen und Vorfreude auf die SĂŒdinsel
Im Hafen angekommen genossen wir dann noch einmal die wunderbare AtmosphĂ€re am Wasser und gingen frĂŒh ins Bett. Denn um 7 Uhr am nĂ€chsten Morgen mussten wir schon an der Anlegestelle fĂŒr die FĂ€hre sein, die uns nach Picton bringen sollte.
SĂŒdinsel, wir kommen!
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