Neuseeland

Wanaka

2024-05-18T20:35:40+02:0027. Oktober 2023|Neuseeland|

Top-Sehenswürdigkeit: Wofür Wanaka weltberühmt ist

Wo steht der berühmteste Baum der Welt?

In Wanaka!

Hast du noch nie gehört?

Vielleicht kennst du aber das berühmte Bild:

Ein Baum, der mitten im See steht. Ganz alleine. Weit weg vom Ufer.

Und genau dies war unser Tagesziel unseres Neuseeland-Roadtrips: Vom Franz Josef-Gletscher nach Wanaka fahren und diesen einen Baum bestaunen.

Eingekeilt zwischen den wunderschönen Seen Lake Hawea und Lake Wanaka

Fahrt nach Wanaka entlang des Makarora River

Wir verließen das Rainforest Retreat, unseren Dschungel-Campingplatz der letzten beiden Tage, und starteten in Richtung Wanaka. Zunächst fuhren wir wieder die gleiche Serpentinenstrecke wie am Vortag, als wir die Gletscher besucht hatten. Danach wurde es ein wenig flacher und wir fuhren entlang des türkisfarbenen Makarora River.

Dieser mündet in den Lake Wanaka und auf dem letzten Teilstück fuhren wir zwischen zwei wunderschönen Seen.

Die Route auf dem Highway 6 ging nämlich entlang des Lake Hawea und des Lake Wanaka. Mal verlief die Straße an dem einen, mal an dem anderen Seeufer und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Für die Aussichtspunkte auf dieser Strecke sollte man ein wenig Zeit einplanen. Es lohnt sich!

Und ein Detail hat uns auf dieser Fahrt besonders umgehauen:

Palmen überall, wo wir hinsahen!

Eine Landschaft, an der wir uns nicht satt sehen konnten.

Lake Hawea auf dem Weg nach Wanaka

Zwischenstopp in Albert Town

Am Vortag hatten uns Einheimische empfohlen, unbedingt vor Wanaka zu tanken, da es dort nur noch wenige Tankstellen geben würde, die sehr teuer seien.

So hielten wir in Albert Town bei einer tollen Raststätte an, die selbstgemachtes Eis verkaufte. Eine Kugel war so groß wie drei bis vier in Deutschland! Glücklich vertilgten wir die Riesenportion auf der idyllischen Außenterrasse.

Campingplätze in Wanaka: Lieber vorbuchen statt suchen!

Nach ca. fünf Stunden Fahrt, bei der wir einige Zwischenstopps für die schönen Aussichtspunkte engelegt hatten, erreichten das kleine Städtchen Wanaka. Dort hatten wir keinen Campingplatz vorgebucht.

Dies sollte sich als DIE Herausforderung des Tages erweisen.

Nichtsahnend machten wir uns mithilfe der App CamperMate auf die Suche nach einem Plätzchen für die Nacht. Direkt in Wanaka gibt es nur einige wenige Campingplätze.

Bei den ersten beiden hatten wir kein Glück und es wurde immer später am Nachmittag.

Kein Freedom Camping in Wanaka

Verzweiflung machte sich breit. Denn in Wanaka herrscht absolutes Freedom Camping Verbot. Hierauf weisen zahlreiche Schilder vor dem Ortseingang hin.

Beim letzten möglichen Campingplatz ergatterten wir dann noch eine powered site, also einen Campingplatz mit Strom.

Für stolze 57 Dollar.

Dies war im Vergleich zu anderen Plätzen etwas hochpreisiger, aber wir waren einfach nur happy, überhaupt einen Platz für die Nacht gefunden zu haben. Am Abend sahen wir nämlich noch Campervans und Spaceships umherirren, die offensichtlich noch keinen Platz für die Nacht gefunden hatten.

Camper mieten Neuseeland: Tipps und Erfahrungen aus 2023

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Spaziergang am Wanaka Lake zwischen Weinreben und Bäumen

Spaziergang entlang des Lake Wanaka mit Weinreben

Nach dieser kleinen Nervenprobe fragten wir die freundliche Empfangsmitarbeiterin nach Tipps für Spaziergängen rund um den See.

Sie empfahlt uns die Route unterhalb des Campingplatzes direkt am Lake Wanaka entlang. Hier gingen wir einen süßen Pfad mit Bäumen, Sträuchern und Weinreben, bis wir zu dem Highlight Wanakas kamen.

Der Wanaka Tree: Ist er seinen Hype wert?

Wanaka Tree: Der berühmteste Baum Neuseelands

Da war er! Der Wanaka Tree!

Wir erwarteten, dass es am Seeufer vor dem Wanaka Baum richtig voll sein würde. Denn der Wanaka Tree ist eines der meist fotografierten Motive in Neuseeland.

Und das nicht ganz zu Unrecht:

Es sieht schon sehr ungewöhnlich aus, dass mitten aus dem See ein einzelner Baum wächst.

Als wir dem Baum immer näher kamen, sahen wir aber nur vereinzelte Personen, die Fotos machten. Vielleicht lag es an der Uhrzeit: Es war schon früher Abend.

Genau wie beim Split Apple Rock lohnt sich ein später Besuch!

Nach ein paar (ok, ich gebe es zu: sehr vielen) Fotos machten wir uns auf den Rückweg, da es schon dämmerte.

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  • Aktivitäten-Tipp:
    In Wanaka kannst du vor allem zwei Aktivitäten super machen. Erkunde den Lake Wanaka bei einer Fahrt im Katamaran* oder lass dich im Boot zur Stevenson Halbinsel* bringen, die du dann anschließend bei einem Spaziergang erkundest.

Horrnornacht im Wohnmobil

Als wir zu Bett gingen, ahnten wir noch nicht, dass uns die schlimmste Nacht der Reise im Camper bevorstehen würde.

Wir schlummerten selig, bis wir plötzlich mit einem sehr lauten Warnton geweckt wurden.

Der Piepston des Schreckens

Der Kohlenmonoxid-Melder schlug an!

Dieser Warnmelder ist dafür da, um davor zu warnen, wenn Kohlenmonoxid austritt, weil z. B. am Herd das Gas nicht zugedreht ist.

Panisch öffneten wir direkt Fenster und Türen und kontrollierten die Herd-Knöpfe. Aber alles war aus, auch der Hebel an der Gasflasche.

Was war passiert?

Wir wussten es nicht. Der Melder zeigte schnell wechselnde Werte an. Komisch war auch, dass der Strom trotz angeschlossenem Stromkabel auf 0 stand.

Mein Partner baute zur Sicherheit die Gasflasche aus, aber wir konnten uns das Problem mit dem Warnmelder nicht erklären. Wir mutmaßten, dass es Probleme mit der Batterie geben könnte, da diese trotz Stromkabel nicht aufgeladen wurde.

Aber richtig erklären, warum der Melder anging, können wir uns bis heute nicht. Wir ließen die Fenster in der Nacht auf, hatten aber trotzdem einen unruhigen Schlaf.

Was würde uns am nächsten Tag in Queenstown erwarten?

Unser erster Gedanke am Morgen war:

Juchu, wir leben noch!

Wir waren beide froh, dass die Nacht vorbei war. Dies war zum Glück auch das einzige Mal, dass wir mit dem Kohlenmonoxid-Melder Probleme hatten. Aber vergessen werden wir dies sicher nie!

Ob der nächste Tag in Queenstown auch so aufregend werden würde?

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