Mietwagen Neuseeland: Tipps & Leitfaden 2025/2026

Planst du einen Roadtrip mit einem Mietwagen durch Neuseeland? Ich habe vier Wochen lang die Nord- und Südinsel erkundet und teile hier meine praxisnahen Tipps für deine Rundreise.

In diesem umfassenden Guide zeige ich dir alles, was du über das Mieten eines Autos in Neuseeland wissen musst – von der Auswahl des passenden Fahrzeugs und den wichtigsten Versicherungen bis hin zu praktischen Spartipps und Informationen zu den Verkehrsregeln im Linksverkehr.

Daneben findest du hier die besten Empfehlungen für smarte Apps, zum Beispiel für die günstigsten Tankstellen oder die einfache Navigation in Neuseeland.

Mit der Checkliste vergisst du zudem keine wichtigen Punkte bei Abholung und Rückgabe deines Mietwagens in Neuseeland – einfach herunterladen und vor Ort entspannt abhaken.

Vergleiche die Angebote direkt über ein Portal wie Check24*, um alle Optionen auf einen Blick zu erfassen und das beste Angebot für dich zu finden. Dank der umfassenden Filtermöglichkeit findest du genau das Mietauto in Neuseeland, das zu deinen Bedürfnissen passt.

Viel Spaß bei deinem Neuseeland-Abenteuer! ❤️

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Du planst einen Roadtrip durch Neuseeland und bist auf der Suche nach einem Camper oder Sleepervan, der zu dir passt?

Bei CamperOase* profitierst du von individueller Beratung durch Reise-Experten und oft erhältst für viele Anbieter den besten Preis für dein Fahrzeug.

Die durchschnittlichen Preise für Klein- und Kompaktwagen liegen bei einer Abholung in Auckland und Rückgabe in Christchurch zwischen 80 und 100 Euro täglich.

Bei einer Abholung in Christchurch und Rückgabe in Auckland liegen die durchschnittlichen Preise zwischen 45 und 70 Euro und sind damit deutlich günstiger.

Auch bei einem SUV wird es günstiger, wenn du den Mietwagen in Christchurch abholst und in Auckland zurückgibst.

Bei einer Abholung in Auckland musst du mit durchschnittlich 100 und 130 Euro rechnen. Holst du deinen Wagen jedoch in Christchurch ab und gibst ihn in Auckland zurück, zahlst du ca. 60 bis 120 Euro.

Warum ist die Abholung in Christchurch oft günstiger?

Dies liegt daran, dass viele Reisende ihren Roadtrip in Auckland beginnen und ihr Mietauto in Christchurch zurückgeben. Dies führt dazu, dass die Verleiher ein Interesse an der „Rückführung“ der Mietwagen haben und die Preise daher günstiger sind, wenn du in Christchurch startest. Überlege daher, ob du deine Routenplanung so legst, dass du auf der Südinsel startest und auf der Nordinsel endest. Auch Flüge können günstiger sein.

💡 Tipp: Bedenke hierbei auch die Jahreszeiten und Temperaturen:
Die Jahreszeiten sind in Neuseeland genau entgegengesetzt zu denen in Europa. Auf der Südinsel wird es gegen Februar/März zunehmend kühler, daher macht es bei einem Reisebeginn in diesem Zeitraum Sinn, dort zu starten und die wärmere Nordinsel ans Ende der Reise zu legen. Wenn du hingegen im Oktober oder November startest, macht es mehr Sinn, auf der Nordinsel zu beginnen, da diese dann schon wärmer ist als die Südinsel.

In Neuseeland liegt das Mindestalter für die Anmietung eines Mietwagens in der Regel bei 21 Jahren.

Für junge Fahrer zwischen 21 und 25 Jahren wird oft eine zusätzliche Gebühr (Young Driver Surcharge) erhoben. Wer unter 21 Jahren ist, hat es bei vielen Anbietern in Neuseeland schwer, ein Auto zu mieten. Es gibt jedoch auch einige Unternehmen, die es unter bestimmten Bedingungen ermöglichen, z. b. Orbit Car Hire.

Neben dem nationalen Führerschein ist ein internationaler Führerschein erforderlich, wenn dein nationaler Führerschein nicht in englischer Sprache ausgestellt ist. Falls du bereits eine offizielle (und beglaubigte!) englische Übersetzung deines Führerscheins hast, wird diese meistens anstelle des internationalen Führerscheins akzeptiert.

Zusätzlich zum nationalen und internationalen Führerschein musst du deinen Reisepass vorzeigen, um deine Identität zu bestätigen.

Lies dir die Mietbedingungen des jeweiligen Anbieters genau durch. Dort steht, welche Papiere du vor Ort beim Abholen vorzeigen musst.

Bei der Buchung deines Mietwagens für Neuseeland solltest du dich mit diesen 3 Versicherungen beschäftigeStelle sicher, dass in den Mietbedingungen eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 5 bis 10 Millionen Euro enthalten ist. Optimal ist zudem eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung sowie Zusatzversicherungen für Glas, Reifen, Unterboden und Dach – so bist du im Schadensfall bestens abgesichert.:

• Kfz-Haftpflichtversicherung (mit ausreichender Deckung!)
• Vollkaskoversicherung (idealerweise ohne Selbstbeteiligung)
• Zusatzversicherung für Glas, Reifen, Unterboden und Dach

Das Wichtigste vorab: In Neuseeland gibt es keine gesetzliche Pflicht zur Kfz-Haftpflichtversicherung. Daher bieten nicht alle Mietwagen-Firmen eine ausreichende Deckung an. Zudem sind Vollkaskoversicherungen oft mit hohen Selbstbeteiligungen verbunden, die für jeden einzelnen Schaden anfallen können.

Daher ist es wichtig, dass du dich vorab mit den Versicherungsoptionen auseinanderzusetzen.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt Schäden, die du mit dem Mietwagen an Dritten verursachst – etwa an anderen Autos, Gebäuden oder Personen. Da diese Versicherung in Neuseeland nicht verpflichtend ist, gibt es Mietwagen-Angebote mit sehr niedriger Deckungssumme (teilweise nur 600 bis 20.000 Euro) oder sogar ganz ohne Haftpflichtversicherung. Das kann im Ernstfall nicht ausreichen, wenn ein Unfall zu dauerhaften gesundheitlichen Schäden bei einer anderen Person führt.

💡 Tipp:
Stelle sicher, dass eine Kfz-Haftpflichtversicherung im Angebot enthalten ist – idealerweise mit einer Deckungssumme von mindestens 5 bis 10 Millionen Euro.

Du kannst bei Check24* als Filter in der Kategorie Versicherungsschutz angeben, dass nur Angebote mit einer Deckungssumme von mindestens 1 Million angezeigt werden. Klicke zusätzlich bei den einzelnen Angeboten die Details & Mietbedingungen an, gehe in den Reiter Versicherungsschutz und lass dir die konkrete Deckungssumme anzeigen.

Zum Vergleich: In Deutschland ist die gesetzliche Mindest-Deckungssumme für die Kfz-Haftpflicht bei 7,5 Millionen Euro für Personenschäden und 1,22 Millionen Euro für Sachschäden. Die meisten Versicherer bieten jedoch deutlich höhere Deckungssummen im zweistelligen Millionenbereich an.

Die Vollkaskoversicherung (Comprehensive Insurance oder Collision Damage Waiver, CDW) schützt dich vor Schäden am Mietwagen. Beachte jedoch, dass viele günstige Tarife eine hohe Selbstbeteiligung vorsehen – teilweise bis zu 3.500 Euro, die du im Schadensfall selbst tragen musst.

Besonders problematisch:
Die Selbstbeteiligung fällt für jeden einzelnen Schaden an. Das bedeutet, dass du beispielsweise für einen Steinschlag in der Windschutzscheibe, einen geplatzten Reifen und einen Kratzer durch einen Parkrempler jeweils extra zahlen müsstest.

💡 Tipp:
Wähle für deinen Mietwagen in Neuseeland eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung aus. Setze hierfür bei Check24* den Haken bei „Ohne Selbstbeteiligung“

Viele Vollkaskoversicherungen schließen bestimmte Schäden aus. Gerade in Neuseeland sind folgende Risiken häufig nicht abgedeckt:

• Steinschlag und Glasbruch: Häufig durch Schotterstraßen verursacht
• Schäden an Reifen und Felgen: Pannen oder Plattfüße sind nicht immer inkludiert
• Unterbodenschäden: Besonders relevant, wenn du auf unbefestigten Straßen unterwegs bist
• Dachschäden: Nicht immer gedeckt, etwa durch herabfallende Äste oder Unfälle mit Brücken

Schotterstraßen, enge Bergpässe und unbefestigte Wege sind in Neuseeland keine Seltenheit. Ein Steinschlag oder ein platter Reifen kann schnell passieren. Ohne Versicherung zahlst du die Kosten selbst. 

💡 Tipp: Wähle eine Versicherung, die diese Schäden abdeckt. Bei Check24* kannst du bei den Filtern den Premium Schutz auswählen. Damit werden dir nur Anbieter mit dem Zusatzschutz Glas, Reifen, Unterboden und Dach angezeigt.

Lass dir über ein Vergleichsportal wie Check24* alle Anbieter für deinen gewünschten Zeitraum anzeigen und setze folgende Filter:

✅ Ohne Selbstbeteiligung (Vollkasko-Versicherung)

✅ Premium-Schutz (Glas, Reifen, Unterboden und Dach)

✅ Haftpflicht mind. 1 Mio € (Prüfe in den Mietbedingungen die jeweilige Höhe, mind. 5 Mio € sollten es sein)

In Neuseeland herrscht Linksverkehr. Dies kann am Anfang etwas ungewohnt sein. Daher ist es gerade nach einem langen Flug sinnvoll, nicht direkt ins Auto zu steigen, sondern in Ruhe anzukommen.

Möchtest du dennoch das Auto am ersten Tag abholen, plane ausreichend Zeit für die Übernahme ein und drehe ein paar Runden auf einem ruhigen Parkplatz, um dich mit dem Auto vertraut zu machen.

Diese Verkehrsregeln solltest du beachten:

• Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in Städten meist 50 km/h und auf Landstraßen 100 km/h. Oft wirst du aber langsamer fahren (wollen!), da die Landschaft einfach wunderschön ist. Manche Straßen sind so eng und kurvig, dass du hier dein Tempo deutlich reduzieren solltest. Faustformel: Plane doppelt so viel Zeit für Strecken ein, wie dir Google Maps anzeigt.
• In Kreisverkehren fährt man im Uhrzeigersinn und lässt Verkehr von rechts passieren.
• Stoppschilder erfordern wie in Deutschland ein vollständiges Anhalten.
• In Neuseeland gibt es viele einspurige Brücken, bei denen Schilder regeln, welche Seite Vorfahrt hat – achte auf das „Give Way“-Schild und halte gegebenenfalls an, um entgegenkommenden Fahrzeugen Platz zu machen.
• Eine gelbe Linie bedeutet Überholverbot.
• Die Alkoholgrenze liegt bei 0,05% (für Fahrer unter 20 Jahren 0,00%).

Es gilt Anschnallpflicht für alle Insassen und Kinder unter 7 Jahren benötigen in Neuseeland einen passenden Kindersitz (Tipp: Bei der Auto-Buchung den Filter in der Kategorie “Ausstattung” beim Kindersitz setzen).

Die meisten Mietwagen in Neuseeland laufen mit Benzin (91 oder 95 Oktan), während größere Fahrzeuge wie Wohnmobile oder SUVs oft mit Diesel betrieben werden.

Die Kraftstoffpreise schwanken je nach Region und Anbieter. Beispielsweise erhebt die Region Auckland seit dem 01.07.2018 eine zusätzliche Steuer von 10 Cent pro Liter Kraftstoff.

Aktuell (Stand 2025) liegt der Benzinpreis bei etwa 2,95 NZD pro Liter (ca. 1,60 EUR) und der Dieselpreis bei etwa 2,10 NZD pro Liter (ca. 1,14 EUR).

Für Diesel-Fahrzeuge fällt zusätzlich die Road User Charge (RUC) an, da Diesel in Neuseeland nicht direkt besteuert wird. Die RUC beträgt derzeit 76 NZD pro 1.000 km (ca. 42 EUR). Meistens wird sie bei Rückgabe anhand deiner gefahrenen Kilometer berechnet.

💡 Tipp:
Dokumentiere den Anfangsstand der Kilometer-Anzeige bei der Abholung.

Tankstellen sind im ganzen Land verbreitet, aber in abgelegenen Gebieten können sie seltener sein.

Daher ist es ratsam, bei längeren Fahrten stets genügend Kraftstoff im Tank zu haben. Die Öffnungszeiten variieren; während viele Tankstellen in Städten rund um die Uhr geöffnet sind, können sie in ländlichen Regionen früher schließen. An vielen Tankstellen kannst du im Self Service per Kreditkarte bezahlen, sodass du nicht an Öffnungszeiten gebunden bist.

💡 Tipp:
Eine Kreditkarte ist in Neuseeland generell sehr empfehlenswert, da kontaktloses Zahlen sehr verbreitet ist. Fürs Tanken macht sie aber besonders viel Sinn, da du ohne Kreditkarte an vielen Self Service Stationen gar nicht nutzen kannst.

In Neuseeland gibt es einige abgelegene Regionen, in denen Tankstellen selten sind. Hier solltest du gut planen, damit du nicht mit einem leeren Tank auf der Strecke bleibst. Hier sind einige besonders abgelegene Gegenden, in denen du gut auf deinen Kraftstoff achten solltest:

Bei meiner Rundreise in Neuseeland habe ich mit der App CamperMate tolle Erfahrungen gemacht. Diese umfangreiche App zeigt dir Tankstellen, Supermärkte, Unterkünfte und mehr in ganz Neuseeland und damit kannst du unterwegs super planen. Das Beste: Du kannst dir auch eine Offline Karte in der App herunterladen und bist nicht abhängig vom Internet.

In Neuseeland gibt es drei Hauptmautstraßen: die Northern Gateway Toll Road, die Tauranga Eastern Link (TEL) und die Taylors Road. Die Mautgebühren variieren je nach Strecke und Fahrzeugtyp, liegen jedoch für Autos in der Regel zwischen 1,90 NZD und 2,40 NZD pro Fahrt.

Als Mietwagen-Nutzer musst du dir keine Sorgen machen, die Mautgebühren direkt an der Mautstation zu bezahlen. Die meisten Mietwagenfirmen bieten eine unkomplizierte Lösung an: Sie berechnen die Mautgebühren automatisch über ein Maut-Erkennungsgerät im Fahrzeug und fügen diese Kosten zu deiner Mietrechnung hinzu. So wird die Mautzahlung für dich direkt abgewickelt.

Falls dein Vermieter diese automatische Zahlung nicht anbietet, kannst du die Mautgebühren innerhalb von 30 Tagen nach der Nutzung online begleichen. Dazu gibst du das Kennzeichen des Fahrzeugs auf der entsprechenden Webseite ein.

💡 Tipp:
Kläre die Frage, wie Mautgebühren abgerechnet werden, direkt bei der Abholung des Mietwagens in Neuseeland ab.

Ob du deinen Mietwagen auf die Fähre zwischen der Nord- und Südinsel Neuseelands mitnehmen darfst, hängt vom jeweiligen Anbieter ab.

Einige Mietwagenfirmen erlauben es, mit dem Auto auf die Fähre zu fahren, während andere dies nicht erlauben. Meistens kannst du das Fahrzeug am Fährhafen abgeben und erhältst auf der anderen Insel ein neues Auto.

Prüfe daher bei der Buchung, ob die Mitnahme möglich ist. Dies ist wichtig, weil die Überfahrten gerade in der Hauptsaison zwischen Dezember und Februar oft mehrere Wochen vorher ausgebucht ist. Insbesondere die Plätze mit Fahrzeug sind sehr begrenzt und du solltest sie daher frühzeitig reservieren.

Erfahre in diesem Artikel alles Wissenswerte rund um die beiden großen Fähren Interislander und Bluebridge in Neuseeland! 🚢

Bei Unfällen oder in dringenden Notfällen kannst du in Neuseeland die landesweite Notrufnummer 111 wählen – diese verbindet dich mit Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei.

Für Pannen und technische Probleme bieten die meisten Mietwagen-Firmen einen 24-Stunden-Pannenservice, um deinen Wagen abzuschleppen oder dir ein Ersatzauto bereitzustellen.

💡 Tipp:
Frage spätestens bei der Abholung deines Mietwagens nach der Rufnummer für den Pannenservice.