Neuseeland

Wellington: Neuseelands Hauptstadt

2024-05-15T18:34:54+02:009. September 2023|Neuseeland|

Von den Bergen zur Hauptstadt: Ein halber Tag in Wellington

Ein sonniger Start in die Windy City

Nach den wunderschönen Wanderungen im Tongariro Nationalpark hatten wir uns am achten Tag unserer Neuseeland-Reise im Wohnmobil eine lange Strecke vorgenommen:

Wir wollten ohne Umwege direkt nach Wellington fahren. Denn wir hatten für den nächsten Tag eine Fähre zur Südinsel gebucht und wollten noch ein bisschen was von der Stadt erleben wollten. Im Gegensatz zu den Vortagen war es sonnig ohne ein einziges Wölkchen am Himmel.

Nachdem wir unsere Siebensachen im Camper zusammen gepackt hatten, ging es los. Über die Autobahn kamen wir für neuseeländische Verhältnisse schnell vorwärts.

Nach ca. vier Stunden sahen wir die ersten Ausläufer der Stadt mit den kleinen Häuschen an der Küste und in den Berghängen. Unsere Vorfreude auf das maritime Flair in der „Windy City“ stieg mit jedem Kilometer an!

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Kostenlose Übernachtung am Hafen: Evans Bay Marina

Im Vorfeld hatten wir schon recherchiert: Campingplätze direkt in oder um die Stadt gab es keine. Aber wir setzten unsere ganze Hoffnung auf eine Parkfläche am Hafen. Hier dürfen Camper und Wohnmobile, die selfcontained sind, kostenlos für eine Nacht stehen. Wir hatten aber auch gelesen, dass der Parkplatz schon am Nachmittag voll ist, daher fuhren wir ohne Umschweife dorthin.

Und tatsächlich erwischten wir einen der letzten Plätze: Glück gehabt! Der Parkplatz selbst ist nicht der Rede wert, aber die Lage ist super. Man kommt schnell mit dem Bus oder sogar zu Fuß ins Stadtzentrum und hat einen kurzen Weg zu den Fähranlegern. Besser geht es nicht!

Evans Bay Marina Self Contained Camping
  • Die Campingplätze rund um Wellington sind häufig weit entfernt vom Stadtkern. Auf dem Parkplatz Evans Bay Marina Self Contained Camping (517 Evans Bay Parade, Hataitai, Wellington 6021) darfst du kostenfrei campen, wenn dein Fahrzeug selfcontained ist (erfahre hier mehr, was selfcontained bedeutet).

Sehenswürdigkeiten in Wellington

Hobbits auf dem Mount Victoria: Wellingtons grüne Lunge

Da wir mehrere Stunden sitzend im Wohnmobil verbracht hatten, zogen wir nach einer kurzen Stärkung im Camper zu Fuß los. Wir entschieden uns für die Route quer durch den Stadtpark rund um den Mount Victoria.

Was wir nicht wussten: Im Park gibt es mehrere Drehorte der Herr der Ringe-Filme. Wir stießen immer wieder auf Schilder des Hobbit’s Hideaway Tracks.

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Nach gut einer Stunde hatten wir den Park durchschritten und kamen zum Hafen. Dort schlenderten wir entlang der Promenade Richtung Westen.

Denn wir wollten noch eine der Haupt-Attraktionen in Wellington erleben:

Die berühmte Cable Car*, das Wahrzeichen von Wellington schlechthin!

Cable Car und Botanischer Garten: Tipps für Wellington

Die Fahrt in der 610 Meter langen Seilbahn war kurz und schön. Auf dem Berg ließen wir die tolle Aussicht über Wellington und den Hafen auf uns wirken.

Was uns aber noch mehr bezaubert hat, war der Botanische Garten, der sich direkt an die Cable Car Station anschließt. Die Gartenanlage erstreckt sich über einen großen Teil des Berges bis nach unten – teilweise mit recht steilen Wegen.

Verschiedene Rundwege führen zu exotischen Bäumen und Pflanzen, Blumenbeeten, Kräutergärten und Skulpturen. Und am Ende wartete noch ein Highlight auf uns, das für uns eine ganz besondere und persönliche Bedeutung hat: der Rosengarten.

Eine wunderschöne Ruheoase mit Rosen in allen Formen und Farben. Wer sich hier ausruhen möchte, kann es sich auf der Wiese oder im angrenzenden Café gemütlich machen.

Der Botanische Garten ist kostenlos und kann auch ohne Cable Car-Fahrt besucht werden.

Kulinarischer Höhepunkt: Pho Viet Street Food

Da wir ein Return-Ticket für die Cable Car* gebucht hatten, erklommen wir den Berg wieder und fuhren zurück ins Stadtzentrum. Trotz der vielen Eindrücke dachten wir nur noch an eins: Hunger!

Eine freundliche Neuseeländerin gab uns den Tipp für ein vietnamesisches Restaurant (Pho Viet Street Food) mitten im Zentrum, dem wir nur zu gerne folgten.

Der Tipp hielt, was er versprach! Nach dem köstlichen Essen ging es mit einem Taxi zurück in den Hafen – unsere Beine wollten uns nicht mehr tragen.

Rückkehr zum Hafen und Vorfreude auf die Südinsel

Hafen in Wellington

Im Hafen angekommen genossen wir dann noch einmal die wunderbare Atmosphäre am Wasser und gingen früh ins Bett. Denn um 7 Uhr am nächsten Morgen mussten wir schon an der Anlegestelle für die Fähre sein, die uns nach Picton bringen sollte.

Südinsel, wir kommen!

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